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Englische Hunderassen

Zahlreiche beliebte Hunderassen stammen aus England und Wales

© Shutterstock

Vom Airedale bis zum Yorkie: Englische Hunderassen

von Stephanie Klein

Am veröffentlicht

Wamiz stellt die Hunde aus England und Wales vor und verrät spannende Infos über ihren Charakter und ihre Entstehung. Alles über die typischen Rassen.

England ist auf den Hund gekommen! Dies spiegelt sich unter anderem in der Vielfalt der Hunderassen wider. Ein Blick auf die englischen Hunderassen zeigt: Es gibt eine Vielzahl an Vierbeinern zu entdecken, die sich auf ihre ganz eigene Art in die Herzen der Menschen schleichen. 

England ist zudem das Land, in dem zum ersten Mal eine Hundeausstellung stattfand – und zwar im Jahre 1859. Doch die Liebe zum treuen Vierbeiner ist noch tiefer in der Vergangenheit verwurzelt:

England und Wales haben neben vielen jungen Hunderassen auch Fellnasen, die auf eine lange Geschichte zurückblicken. So gilt zum Beispiel der englische Curly Coated Retriever als ältester Retriever.

Heute haben viele englische Charmeure auf vier Pfoten ein Zuhause in allen Ländern der Welt. In Deutschland sind z. B. der Yorkshire Terrier, Beagle und English Cocker Spaniel beliebte englische Hunderassen. Doch auch selten vorkommende Vierbeiner, wie beispielsweise der Clumber Spaniel oder der Otterhund zählen zu den Sympathieträgern, die darauf warten, entdeckt zu werden.

Die schottischen Hunderassen sind genauso wie die englischen und walisischen gefragt und erhalten auf Wamiz einen gesonderten Artikel.

Airedale Terrier

Quereinsteiger: Der Airedale Terrier hat sich hierzulande als Familienhund und Polizeihund etabliert. Und das, obwohl ursprünglich eine ganz andere Verwendung für ihn vorgesehen war: In der englischen Grafschaft Yorkshire züchtete man ihn, um einen zuverlässigen Helfer bei der Otterjagd zu haben.

Schau dir das an:

Der Terrier mit dem drahtigen Fell hat zu 100 % das Potenzial ein zuverlässiger Partner zu sein. Vorausgesetzt man weiß, wie man einen waschechten Terrier erzieht.

Hunderasse: Airedale Terrier
Airedale Terrier
Der Airedale Terrier (Pixabay)

Beagle

Royal: Zu den adeligen Anhängern des Beagles gehörte unter anderem Königin Elizabeth I. Die Tochter von Heinrich VIII hielt nicht nur einen Beagle, sondern gleich ein ganzes Rudel. Obwohl Beagles nicht mit gutem Gehorsam brillieren, kommen sie in Deutschland häufig vor. Ein Augenmerk ist auf eine ausgewogene Ernährung zu legen, denn der einst für die Treibjagd gezüchtete Hund ist äußerst gierig. 

Hunderasse: Beagle
Beagle
Der Beagle (Shutterstock)
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Bedlington Terrier

Der Bedlington Terrier erinnert von seinem Aussehen her an ein Baby-Schaf. Doch ein Wolf im Schafspelz trifft besser zu. Er ist gesundheitlich robust und weist einen unabhängigen und zuweilen sturen Charakter auf. Erste Zuchtbücher über den Terrier gab es bereits im 19. Jahrhundert. Er stammt unter anderem von den flinken Whippets ab und wurde neben der Jagd auch für Hunderennen verwendet.  

Hunderasse: Bedlington Terrier
Bedlington Terrier
Der Bedlington Terrier (Pixabay)

Bobtail

Großer Schäferhund mit Familiensinn: Der Bobtail wird auch „Nanny Dog“ genannt, da er die Gesellschaft von Kindern liebt und ein sanftes Wesen hat. Es handelt sich um eine alte Hunderasse, die ihren massiven Körperbau der Einkreuzung von Herdenschutzhunden zu verdanken hat. Typisch für einen Schäferhund braucht der Bobtail viel Bewegung und Aufgaben für das Köpfchen.

Hunderasse: Bobtail
Bobtail
Der Bobtail (Shutterstock)

Bullterrier

Unverwechselbar: Der Bull Terrier ist eine Hunderasse, die man leicht an der sogenannten „Römischen Nase“ erkennt. Dieses Merkmal hat einen traurigen Hintergrund. Engländer verfolgten das Ziel, bei der Zucht einen Hund mit einer höheren Beißkraft zu züchten, um die Hundekämpfe spektakulärer zu gestalten.

Ungeachtet der Tatsache, dass es sich um einen liebenswerten und verspielten Hund handelt, ist der Bullterrier in vielen deutschen Bundesländern als Listenhund eingetragen. 

Hunderasse: Bullterrier
Bullterrier
Der Bullterrier (Pixabay)

Cavalier King Charles Spaniel

Der Cavalier King Charles Spaniel wurde nach seinem Züchter König Charles I benannt. Kritischen Zeitgenossen zufolge war er derart vernarrt in die kleinen Vierbeiner, dass er ihre Gesellschaft bevorzugte und die Staatsgeschäfte salopp gesagt links liegen ließ.

Heute ist der „Cavie“ eine beliebte Hunderasse, die sich für Hundeanfänger eignet. Sie zeichnet sich durch ihr fröhliches, anhängliches und rundum angenehmes Naturell aus.

Cavalier King Charles Spaniel
Der Cavalier King Charles Spaniel (Shutterstock)

Clumber Spaniel

Der Clumber Spaniel ist ein mittelgroßer und schwergebauter Stöberhund. Seinen Namen verdankt er dem Clumber Park, welcher der Sitz des Herzogs von Newcastle war. Die Vorfahren des Clumber Spaniels sind auf einem Gemälde aus dem Jahr 1788 mit dem Herzog zu bestaunen.

Ursprünglich war der Spaniel ein Jagdhund. Heute findet er zunehmend bei Menschen, die einen ruhigen und fröhlichen Begleiter suchen, ein Zuhause. 

Hunderasse: Clumber Spaniel
Der Clumber Spaniel
Der Clumber Spaniel (Shutterstock)

Curly Coated Retriever

Gelockter Retriever: Sein krauses und wasserdichtes Fell verdankt diese Hunderasse wahrscheinlich Irish Water Spaniels und Pudeln. Auch der große Neufundländer zählt zu seinen Vorfahren. Damit ist eine Sache sicher: Wer sich einen Curly Coated Retriever adoptiert, holt sich einen schwimmbegeisterten Hund ins Haus. Im Jahr 1896 gründeten Liebhaber der Hunderasse den ersten Curly Coated Retriever Verein.  

Curly Coated Retriever
Der Curly Coated Retriever (Shutterstock)

Englische Bulldogge

Die Englische Bulldogge hat in ihrer Heimat Stierkämpfe und Hundekämpfe erleben müssen. Nach dem Verbot entkam die Hunderasse nur beinahe ihrer Auslöschung. Im 19. Jahrhundert wurde die Rasse gerettet und der Schwerpunkt bei der Zucht lag auf friedliche Begleithunde.

Schwimmen kann der korpulente Vierbeiner nicht, bzw. nur schlecht. Dafür ist er Meister in einer für Hunde eher ungewöhnlichen Sportart: dem Skateboarding.

Englische Bulldogge
Die Englische Bulldogge (Shutterstock)

English Cocker Spaniel

Der English Cocker Spaniel ist aufgrund seines freundlichen Charakters eine weltweit beliebte Hunderasse. Der englische Spaniel wurde nach der Waldschnepfe (englisch: woodcock) genannt, da er ein Spezialist für die Jagd des Federviehs ist.

Der American Cocker Spaniel ist sein naher Verwandter aus den USA. Beide genießen die Anerkennung als eigenständige Hunderassen. 

English Cocker Spaniel
Der English Cocker Spaniel (Shutterstock)

English Foxhound

Der Foxhound war einst für die in England übliche berittene Fuchsjagd im Einsatz. Seine Geschichte ist gut dokumentiert: Seit dem 18. Jahrhundert existiert ein vom britischen Foxhound Verein geführtes Zuchtbuch der Laufhunde. Wird der wohlproportionierte Vierbeiner nicht für die Jagd verwendet, braucht er täglich mehrere Stunden Auslauf in der Natur und Aufgaben, die seine Triebe stimulieren. 

Hunderasse: English Foxhound
English Foxhound
Der English Foxhound (Shutterstock)

English Pointer

Exzellenter Vorstehhund: Der English Pointer besticht durch seinen herausragenden Spürsinn und seine Schnelligkeit. Der genaue Ursprung der Hunderasse ist ungewiss. Mit hoher Wahrscheinlichkeit steckt in ihm aber ein Foxhound.

Er ist überdurchschnittlich aktiv und jagdfreudig, sodass Züchter ihn in der Regel nicht an Privatmenschen vermitteln. An der Seite eines Jägers, der ihn bei Wind und Wetter zur Jagd nimmt, ist er eindeutig besser aufgehoben.

Hunderasse: English Pointer
Der English Pointer
Der English Pointer (Shutterstock)

English Setter

Einer der beliebtesten Jagdhunde Deutschlands: Der English Setter hat zweifellos den Sprung über den Ärmelkanal geschafft. Er bietet vielerlei Fähigkeiten, die ihn hierzulande zu einem Top-Jagdhund machen.

Zum einen ist er robust und kommt mit unterschiedlichem Terrain mühelos zurecht. Zum anderen vereinfachen seine Intelligenz und sein Gehorsam die Zusammenarbeit. Sir Edward Laverack hatte im 19. Jahrhundert die Zucht des English Setters vorangebracht. 

Hunderasse: English Setter
English Setter
Der English Setter (Shutterstock)

English Springer Spaniel

Der English Springer Spaniel ist ein vielseitig begabter Stöberhund. Als Ältester der britischen Jagdhunde blickt er auf eine 2000 Jahre alte Geschichte zurück. Bis heute ist er ein geschätzter Begleiter bei der Jagd, der das Apportieren professionell beherrscht. Vom Wesen her lässt sich der Spaniel als ruhig, menschenbezogen und ausgeglichen beschreiben. 

English Springer Spaniel
Der English Springer Spaniel (Shutterstock)

English Toy Terrier

Der English Toy Terrier zählt mit seinen maximal 3 kg eindeutig zu den Mini-Hunderassen. Die englische Bezeichnung „Toy“ (zu deutsch: Spielzeug) ist mit dem deutschen Zusatz „Zwerg“ zu vergleichen. Dennoch steckt in dem aufgeweckten Kerlchen ein ganzer Hund mit Jagdinstinkt.

Einst sagte er Ratten und Mäusen den Kampf an. Das kommt nicht von ungefähr: In seiner Ahnentafel reiht sich der robuste Manchester Terrier ein. 

English Toy Terrier
Der English Toy Terrier (Shutterstock)

Field Spaniel

Geballte Kompetenz: Der Field Spaniel bekam seinen Namen, da er herausragende Leistungen auf dem Feld (auf englisch: field) erbringt. Er teilt sich seine Wurzeln mit dem leichteren Cocker Spaniel. Beide Hunderassen wurden bis Anfang des 20. Jahrhunderts nur anhand ihres Gewichts voneinander unterschieden.

Der Field Spaniel ist ein sportlicher und robuster Hund, der für Canicross und Fährtensuche zu begeistern ist. 

Hunderasse: Field Spaniel
Field Spaniel
Der Field Spaniel (Shutterstock)

Flat Coated Retriever

Nichts für bequeme Menschen: Der Flat Coated Retriever ist ein Jagdhund mit hohem Aktivitätslevel. Um ihn als Familienhund zu halten, sind demzufolge lange Spaziergänge von mindestens 2-3 Stunden am Tag erforderlich.

Der englische Retriever kommt zudem für eine Vielzahl an Hundesportarten, wie Obedience, Dummy Training und Agility infrage. Die Ausbildung zum Rettungshund ist dank seines athletischen Körperbaus und seines Arbeitswillens ebenfalls denkbar. 

Flat Coated Retriever
Der Flat Coated Retriever (Pixabay)

Foxterrier

Wie der Name es erahnen lässt, wurde der Foxterrier für die Fuchsjagd gezüchtet. Seine Entstehung lässt sich auf das 19. Jahrhundert zurückführen. In seinem Heimatland ist er ein hochgeschätzter Jagdhund, der durch seine Vielseitigkeit und seinem mutigen Charakter besticht.

Wenn er nicht als Jagdhund gehalten wird, sind sportliche Menschen für den aktiven Vierbeiner ideal.

Hunderasse: Foxterrier
Foxterrier
Der Foxterrier (Shutterstock)

Greyhound

Wie bei allen Windhunden liegen die Wurzeln des Greyhounds mit hoher Wahrscheinlichkeit im Orient. Über Griechenland gelangten die ersten Exemplare nach Europa. In England etablierte sich der Greyhound als beliebter Jagdhund des Adels.

Am besten aufgehoben ist der sensible Vierbeiner in einer ländlichen Umgebung. Das Stadtleben mit all seinen verschiedenen Außenreizen führt bei dem Greyhound zu Unbehagen und Anspannung.

Hunderasse: Greyhound
Greyhound
Der Greyhound (Pixabay)

Jack Russell Terrier

In diesem bis zu 6 kg leichten Terrier steckt eine erstaunliche Energie. Mit seinen kurzen Beinen schafft es der Erdhund, in den Bau von Wildtieren zu gelangen. Die Haltung des kleinen und mutigen Terriers als reinen Begleithund ist aufgrund seines früheren Einsatzgebietes nicht ganz einfach.

Es ist die Balance zwischen Aktivität und Erholung zu finden, damit der Jack Russell Terrier weder ein hyperaktives noch ein aus Langeweile frustriertes Verhalten zeigt. 

Jack Russel Terrier
Der Jack Russell Terrier (Shutterstock)

King Charles Spaniel

König Karl I ist Namensträger von gleich zwei englischen Hunderassen: Dem King Charles Spaniel und dem Cavalier King Charles Spaniel. Diese Hunderasse ohne den Zusatz Cavalier weist eine geringere Größe und eine verkürzte Nase auf.

Die Kurzköpfigkeit (Brachycephalie) birgt jedoch verschiedene Gesundheitsrisiken, wie z. B. Kurzatmigkeit mit sich. Der King Charles Spaniel ist zudem die ruhigere Variante des Spaniels.   

King Charles Spaniel
Der King Charles Spaniel (Shutterstock)

Lakeland Terrier

Eine Portion Selbstbewusstsein wird dem Lakeland Terrier mit in die Wiege gelegt. Das überrascht nicht, denn der hochläufige Terrier aus der nordwestlichen Küste Englands wurde für die Jagd gezüchtet. Er bezwingt sogar Wildtiere, die ihn in seiner Größe überragen. Auch beim Kontakt mit Artgenossen fühlt er sich mutig und überlegen.

Die Rasse entspringt aus mehreren englischen Terriern, wie z. B. dem Airedale-, Border- und Bedlington Terrier.

Hunderasse: Lakeland Terrier
Lakeland Terrier
Der Lakeland Terrier (Pixabay)

Lancashire Heeler

Heeler sind ganz spezielle Hunde. Sie hüten und treiben eine Herde, indem sie in die Hacken der Tiere zwicken. Dadurch steuern sie die Laufrichtung des Großviechs. Hierfür ideal ist die kurzbeinige Statur des Lancashire Heelers.

Rüden erreichen eine Schulterhöhe von 30 cm und Hündinnen kommen auf 25 cm. Die FCI (Fédération Cynologique Internationale) hat den Lancashire Heeler 2016 vorläufig als eigenständige Hunderasse anerkannt. 

Lancashire Heeler
Der Lancashire Heeler (Shutterstock)

Lucas Terrier

Bei dem Lucas Terrier handelt es sich um eine seltene und von der FCI nicht anerkannte Hunderasse. Ihr Ursprung liegt in Hertfordshire, einer nördlich von London gelegenen Grafschaft. Sie wurde nach Sir Jocelyn Lucas benannt, der Sealyham Terrier mit Norfolk Terrier miteinander verpaarte. Der gelehrige Lucas Terrier ist ein geselliger und aktiver Begleiter mit einem Jagdtrieb.

Lucas Terrier
Der Lucas Terrier (Shutterstock)

Manchester Terrier

Aus der Industriemetropole: Der Manchester Terrier war in der nordwestlichen Stadt Englands auf mehreren Gebieten im Einsatz. Zum einen half er als Rattler, Haus und Hof von Mäusen und Ratten zu befreien. Zum anderen überzeugte er als Arbeitshund bei der Jagd.

Er geht aus dem Old Black And Tan Terrier hervor und gilt als modernere Variante. In Deutschland ist der energiegeladene Vierbeiner selten anzutreffen.

Hunderasse: Manchester Terrier
Manchester Terrier
Der Manchester Terrier (Shutterstock)

Mastiff

Der Urvater der Doggen: Hunde vom Typ Mastiff waren bereits zu Römerzeiten bekannt. Die Deutsche Dogge sowie der Bullmastiff stammen wahrscheinlich vom englischen Mastiff ab. Seine Größe ist beeindruckend und mit seinem bis zu 100 kg schweren Körper ist er eindeutig ein Hund, der verantwortungsvolle Menschen braucht.

In einigen Bundesländern ist der friedliche, aber mit einem Beschützerinstinkt ausgestattete Vierbeiner ein Listenhund.

Hunderasse: Mastiff
Mastiff
Der Mastiff (Shutterstock)

Mops

Genau genommen kommt Mops aus dem alten Kaiserreich China. England hatte sich allerdings den Anspruch gesichert und daher zählt der Mops offiziell zu den englischen Hunderassen.

Leider büßte der Mini-Molosser in den letzten Jahrzehnten aufgrund des in Mode gekommenen „Kindchenschemas“ viele gesundheitliche Einschränkungen ein. Der Trend geht – wenn auch in kleinen Schritten – wieder zum ursprünglichen langschnäuzigen Mops, der durch die Einkreuzung von Pinschern und Terriern bedeutend mehr Lebensqualität erhält.

Hunderasse: Mops
Mops
Der Mops (Shutterstock)

Otterhund

Große „Wasserratte“: Der wuschelige Otterhund liebt es, sich stundenlang im kühlen Nass aufzuhalten. Seine Liebe zum Wasser ist in seinen Genen fest verankert. Wie sein Name verrät, wurde er für die Jagd auf Otter gezüchtet. Sein öliges Fell und Zehenzwischenhäute verleihen ihm dazu die perfekten Voraussetzungen. Die Otterjagd wurde inzwischen verboten. Dies hat zur Folge, dass die Wurfzahlen des Otterhundes rückläufig sind. 

Hunderasse: Otterhund
Otterhund
Der Otterhund (Shutterstock)

Parson Russell Terrier

Der Jack Russell Terrier mit langen Beinen: Diese englische Hunderasse ist eng mit dem Jack Russell verwandt. Mit seinen langen Gliedmaßen übertrumpft der Parson seinen Cousin um einige Zentimeter. Als Arbeitshund besitzt er herausragende Fähigkeiten in der Treibjagd und im Aufstöbern von Füchsen.

Wenn seine Familie ihm viel Auslauf und zudem geistige Auslastung – zum Beispiel in Form von Tricks erlernen bietet – zeigt er sich als idealer Weggefährte für Jung und Alt.  

Parson Russel Terrier
Der Parson Russel Terrier (Shutterstock)

Plummer Terrier

Charmeur: Der Plummer Terrier ist ein fröhlicher und aufgeweckter Zeitgenosse. Er wurde von Dr. Plummer gezüchtet, der unter anderem Jack Russell Terrier und Beagles miteinander verpaarte. Typisch für einen Terrier ist er aktiv und ausdauernd. Im Gegensatz zu seinen nahen Verwandten ist er jedoch gut zu erziehen. Sein Fell kommt in den Farben Kupfer oder Kupfer/Weiß vor und benötigt wenig bis kaum Fellpflege

Plummer Terrier
Der Plummer Terrier (Shutterstock)

Sealyham Terrier

Gründer dieser englischen Hunderasse war der Kapitän John Tucker Edwards. Im 19. Jahrhundert verfolgte er das Ziel, einen Terrier zu züchten, der die berittene Meutejagd begleitet. Als Fellfarbe hat sich ein reines Weiß durchgesetzt, damit die Laufhunde den Terrier von den Beutetieren unterscheiden können.

Heute wird er vorwiegend als Begleithund gehalten. In dem Sealyham Terrier steckt jedoch ein robuster Terrier, mit einer langen Lebenserwartung und einem zuweilen dickköpfigen Charakter.

Sealyham Terrier
Der Sealyham Terrier (Shutterstock)

Staffordshire Bullterrier

Unter Englands Favoriten: Der Staffordshire Bullterrier gehört zu den beliebtesten Hunderassen Großbritanniens. Ursprünglich war der Vierbeiner in der Region Staffordshire für die Rattenjagd zuständig. Daraus entwickelten sich zunächst Wettbewerbe und später mussten die Bullterrier auch gegeneinander ankämpfen.

Nach dem Tierkampfverbot 1835 konzentrierte man sich bei der Zucht auf ein menschenbezogenes, freundliches und intelligentes Wesen. 

Staffordshire Bullterrier
Der Staffordshire Bullterrier (Shutterstock)

Sussex Spaniel

Der Sussex Spaniel ist ein energiegeladener Vierbeiner, der sich in der Natur gerne von seiner kommunikativen Seite zeigt. Sobald er eine Fährte aufnimmt, lässt er es sein Frauchen oder Herrchen mit einem Bellen wissen.

Der Spaniel erbringt erstaunliche Leistungen beim Stöbern und dennoch ist er bei Jägern nicht die erste Wahl. Ein Grund hierfür ist seine Fellfarbe. Sein goldbraunes Haarkleid ähnelt dem von Wildtieren und verschwimmt zudem mit den Farben des Waldes.

Hunderasse: Sussex Spaniel
Sussex Spaniel
Der Sussex Spaniel (Shutterstock)

Welsh Corgi 

Der Liebling der Queen: Der Welsh Corgi ist der Hund schlechthin des britischen Königshaus. Ihn gibt es in zwei Varietäten: den Welsh Corgi Cardigan und den Welsh Corgi Pembroke. Letztere ist die verbreitetere Variante.

Es handelt sich um einen charmanten kleinen Vierbeiner, der an seinem Herrchen oder Frauchen hängt und sich liebevoll zeigt. Er besitzt auch viele Talente: Früher wurde der royale Vierbeiner als Schäfer-, Wach- und Jagdhund gehalten.

Hunderasse: Welsh Corgi
Welsh Corgi 
Der Welsh Corgi (Shutterstock)

Welsh Sheepdog

Bei dem Welsh Sheepdog – auch Welsh Collie genannt – handelt es sich um einen robusten  und ausdauernden Arbeitshund, der von keinem größeren Hundeverband anerkannt ist.

Die walisische Hunderasse gilt als eigenständig, ist aber gleichzeitig gelehrig und möchte ihrem Menschen gefallen. Sein Fell kommt in nahezu allen Farben vor. Dafür ist es immer mit Unterwolle ausgestattet, um den fleißigen Vierbeiner vor dem rauen Klima zu schützen. 

Welsh Sheepdog
Der Welsh Sheepdog (Shutterstock)

Welsh Springer Spaniel

Alte walisische Hunderasse: Die Geburtsstunde des Welsh Springer Spaniels lässt sich auf das 14. Jahrhundert zurückdatieren. Allerdings erhielten damals alle Spaniels den Oberbegriff: „Cocker“, beziehungsweise „Cocker Spaniel“. Erst im 20. Jahrhundert erkannte man den Welsh Springer Spaniel als eigenständige Rasse an.

Er hat sich seine Ursprünglichkeit bewahrt und ist heutzutage immernoch ein Vierbeiner mit einer bewunderswerten Robustheit und Langlebigkeit. 

Welsh Springer Spaniel
Der Welsh Springer Spaniel (Shutterstock)

Welsh Terrier

Der Welsh Terrier jagte einst Dachse, Füchse, Otter und Wildkatzen. Sein wagemutiges Naturell hat der Waliser bis heute beibehalten. Trotz seiner geringen Größe kann er als Wachhund zuverlässig Alarm schlagen. Bei ernster Gefahr zeigt er sich sogar von seiner bedrohlichen Seite.

Anders sieht es bei seiner Familie aus: Bei seinen Liebsten zeigt er sich als liebevoller Charmebolzen. Seinen stolzen und unabhängigen Charakter wird er allerdings nie komplett ablegen.

Hunderrasse: Welsh Terrier
Welsh Terrier
Der Welsh Terrier (Shutterstock)

Whippet

Der Whippet ist ein mittelgroßer Windhund mit angenehmem Naturell. Vermutungen legen nahe, dass er in seiner Heimat bereits seit dem 17. Jahrhundert existiert.

Er gilt als leicht erziehbar, jedoch müssen seine Halter seinem erhöhten Bewegungsdrang nachkommen. Für diesen eleganten Engländer passt die Hundesportart Coursing (= Sichthetzjagd) perfekt. Bei der Aktivität rennen Hunde auf einem freien Feld einer Jagdattrappe hinterher. 

Hunderasse: Whippet
Whippet
Der Whippet (Unsplash)

Yorkshire Terrier

Der Yorkie ist eine kleine Hunderasse mit hohem Beliebtheitsgrad. Dabei handelt es sich um eine relativ junge Hunderasse, die Ende des 19. Jahrhunderts ihren ersten Rassestandard erhielt. Der Yorkhire Terrier ist ein anpassungsfähiger Vierbeiner, der sich problemlos in einer Wohnung halten lässt. Dennoch ist er recht aktiv und genießt lange Spaziergänge.

Bei der Fellpflege stehen regelmäßiges Bürsten und – wenn man es nicht selbst übernimmt – Besuche beim Groomer auf dem Programm. 

Hunderasse: Yorkshire Terrier
Der Yorkshire Terrier
Der Yorkshire Terrier (Shutterstock)

Englische Hunderassen: Passende Namen

Ob Staffie, Beagle oder Yorkie: Für englische Hunderassen sind Namen aus ihrer Heimat genau die richtige Wahl. Suchen Sie nach einem Namen aus dem Vereinigten Königreich? Dann schauen Sie in dem Artikel „Englische Hundenamen und ihre Bedeutung“ vorbei.

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