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Hund kommt aus Erdbau
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Kleine Energiebündel: Die 7 Erdhunde-Rassen im Überblick

von Stephanie Klein

am aktualisiert

Erdhunde – das ist ein ganz eigener Schlag von Vierbeinern! Vom beliebten Jack Russel Terrier bis hin zum seltenen Deutschen Jagdhund: allesamt sind aktiv und temperamentvoll. Schließlich wurden Erdhunde für eine spezielle Jagd gezüchtet, die viel von ihnen abverlangte. Bereit für sieben Energiebündel im Überblick?

Was ist ein Erdhund?

Erdhunde sind fleißige Jagdhunde, die ausdauernd und zielstrebig ihrer Arbeit nachgehen. Eine andere Bezeichnung für die Fellnasen dieser Kategorie lautet Bauhunde. Wie sie zu diesem Namen kommen?

Erdhunde folgen Füchse, Dachse oder Hasen in ihre unterirdischen Baue.

Diese spezielle Jagdmethode wird auch „sprengen“ genannt. Dabei zahlt sich ihre kleine bis mittlere Größe aus. Die FCI listet die Erdhunde in die Gruppe 3 (Terrier). Eine Ausnahme stellen Dachshunde dar, die sich in der Gruppe 4 befinden. Sie sind einer Arbeitsprüfung unterstellt und müssen in der Lage sein, in einem Fuchs- oder Dachsbau zu arbeiten.

Erdhunde: Charakter und Temperament

Draufgänger auf vier Pfoten: Erdhunde strotzen nur so vor Selbstbewusstsein. Sie sind zwar nicht die größten und kräftigsten Hunde, dennoch legen sie eine erstaunliche Unerschrockenheit an den Tag. Wie ist das Verhalten zu erklären? Nur ein mutiger Hund kann entschlossen bei der Jagd vorgehen. Angst wäre bei der direkten Konfrontation mit einem Fuchs kein hilfreicher Begleiter.

Neben den Eigenschaften mutig, selbstbewusst und abenteuerlustig lassen sich ihr Charakter und Temperament wie folgt beschreiben:

  • verspielt
  • aktiv
  • intelligent
  • jagdfreudig

Border Terrier

Voller Tatendrang: Der Border Terrier mag zunächst den Anschein eines kleinen Begleithundes machen. Doch der Schein trügt. Er ist ein fleißiger Arbeitshund, der auch heute noch unter Jägern ein beliebter Partner ist. Sind Frauchen und Herrchen keine Jäger, braucht er tägliche Auslastung in Form von abwechslungsreichen Gassi-Runden. Hinzu kommen Hundesportarten und Aufgaben für das Köpfchen.

Rasse-Steckbrief: Border Terrier
Border Terrier
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Dackel (Dachshund)

Mit ihren kurzen Beinen stechen die Dackel optisch aus der Menge heraus. Auch wenn sie nicht mit langen Beinen gesegnet sind, sind sie ausdauernd und lauffreudig. Dackeln wird eine besondere Eigenwilligkeit nachgesagt. Je nach Hund kommt aber auch eine Vielfalt verschiedener Wesensmerkmale zum Vorschein. Rauhaarig, kurzes oder langes Fell – alle drei Varietäten bringen durch die Kreuzung verschiedener Hunderassen eigene Charakterzüge hervor.

Rasse-Steckbrief: Dackel
Dackel
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Deutscher Jagdterrier

Fleißiger Arbeitshund: Der Deutsche Jagdterrier ist immer bestrebt, seine zugeteilten Aufgaben mit Bravour zu meistern. Er findet somit nur bei einem Jäger ein geeignetes Plätzchen. Gut zu wissen: Der kleine Erdhund ist flexibel, sodass er auch als Stöberhund eine gute Figur macht. Doch damit nicht genug. Dank seiner Furchtlosigkeit gibt er auch einen hervorragenden Wachhund ab.

Rasse-Steckbrief: Deutscher Jagdterrier
Deutscher Jagdterrier
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Foxterrier

Dieser Erdhund ist ganz klar eine Fellnase für waschechte Terrier-Fans. Trotz seiner geringen Größe fühlt sich der Foxterrier haushoch überlegen. Das überrascht nicht, denn wie sein Name verrät, war er für die Fuchsjagd tätig. Um seinen resoluten Charakter zumindest etwas zu zügeln, braucht es eine liebevolle, aber konsequente Erziehung. Fakt ist: mit seinem feurigen und verspielten Wesen wird er das Leben seines Halters auf den Kopf stellen.

Rasse-Steckbrief: Foxterrier
Foxterrier
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Jack Russell Terrier

Achtung, hier kommt ein energiegeladenes Fliegengewicht! Mit einem Jack Russell Terrier zieht eine Menge Action in das Haus ein. Der bis zu 6 kg leichte Erdhund ist für jeden Spaß zu haben. Er ist ein idealer Kandidat für einen tollen Familienhund, denn er liebt es, mit Kindern zu spielen. Dennoch muss vorher bewusst sein: Ein Jack Russell Terrier ist ein Jagdhund, der bei Spaziergängen in der Natur gerne eine Spur verfolgt.

Rasse-Steckbrief: Jack Russell Terrier
Jack Russell Terrier
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Parson Russell Terrier

Schnell, agil und wagemutig: Der Parson Russell Terrier ist ein sportlicher Jagdhund. Ein kleiner Tipp vorab: Im Garten darf bei ihm niemals Langeweile aufkommen. In einem unbeobachteten Moment kann der Terrier in ihm durchgehen. Dann nutzt er die Zeit, um ausgiebig zu buddeln und verwandelt dabei die Grünfläche in ein Schlachtfeld. Sportarten wie Agility, Dogdance oder Dog Frisbee sind willkommene Beschäftigungsarten.

Rasse-Steckbrief: Parson Russell Terrier
Parson Russell Terrier
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Welsh Terrier

Jagdfreude auf walisisch: Hier kommt ein aktiver Terrier mittlerer Größe. Charakteristisch ist sein raues Fell, welches entweder in „schwarz und loh“ oder in „grizzle und loh“ vorkommt. Das dichte und üppige Haarkleid setzt regelmäßige Besuche beim Hundefriseur zum Trimmen voraus. Vom Wesen her zeigt sich der Welsh Terrier verspielt. Daher ist er bei einer sportlichen Familie, die mit seiner quirligen Art mithalten kann, bestens aufgehoben.

Rasse-Steckbrief: Welsh Terrier
Welsh Terrier
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