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Die 7 Wasserhund-Rassen im Überblick

Welche Wasserhunde gibt es?

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Gelockte Profi-Schwimmer: Die 7 Wasserhund-Rassen im Überblick

von Stephanie Klein

am aktualisiert

Wasserhunde, wie der Lagotto Romagnolo, sind die heimlichen Stars der Seen und Meere. Doch ihre Liebe zum Wasser wird von ihrer Hingebung zu der eigenen Familie noch übertroffen.

Die wasserverrückten Hunderassen gelten als familientauglich, da sie ein fröhliches und aufgewecktes Wesen haben – vorausgesetzt sie können ihrem naturgegebenen Arbeitseifer nachgehen. Was es über die Haltung und die Eigenschaften der Wasserhund-Rassen zu wissen gibt, lesen Sie im Wamiz-Ratgeber.

Wasserhunde im Überblick

Sie sind intelligent, gelehrig und in der Regel stets wachsam – zwischen einem Wasserhund und seinem Menschen entsteht eine wunderbar innige Freundschaft. Die mittelgroßen Vierbeiner eignen sich hervorragend für die Arbeit in und am Wasser. Daher werden sie von dem größten kynologischen Dachverband (FCI) der folgenden Sektion zugeteilt:

Wasserhunde gehören in der FCI Rassennomenklatur zur Gruppe 8 (Apportierhunde – Stöberhunde – Wasserhunde) und sind in der Sektion 3 vertreten.

Fischer und Jäger profitieren von ihrer ausgezeichneten Schwimmfähigkeit und ihrem Jagdtrieb. Das Praktische: Wasserhunde sind mit einem wasserdichten Fell ausgestattet. Dies erlaubt ihnen auch bei niedrigen Temperaturen ins kühle Nass zu springen ohne dabei ein Gefühl von Kälte zu empfinden. Sie haben nicht nur große Freude am Apportieren: Einige Wasserhunde besitzen auch heute noch einen stark ausgeprägten Jagdtrieb.

Wasserhunde: Charakter und Temperament:

Heutzutage rückt der Begriff „Gebrauchshund“ immer mehr in den Hintergrund. Vielmehr wünschen sich Familien ein neues Mitglied auf vier Pfoten, um das Leben zu bereichern. Als Familienhunde stehen die folgenden Vierbeiner zwar nicht so hoch im Kurs wie Apportierhunde-Rassen, zu denen unter anderem der Labrador oder der Golden Retriever zählen. Dennoch besitzen sie unglaubliches Potenzial, sich in die Herzen von Familien einzuschleichen. Neben ihrer Frohnatur sind Wasserhunde zudem gelehrig und äußerst intelligent. Ihre Liebe zu Kindern und ihre Sanftheit ermöglichen eine Karriere zum Therapiehunden.

Mehr Infos zu den sieben Wasserhunde-Rassen finden Sie in der folgenden Übersicht:

Spanischer Wasserhund

Der Perro de Agua Español ist ein arbeitswilliger und ausgeglichener Jagd- und Fischerhund mit einem freundlichen Wesen. Weil er sich in allen Bedingungen zurechtfindet und freudig allen Befehlen folgt, wird er auf der iberischen Halbinsel auch oft bei Fahndungen, als Drogenspürhund und bei der Suche nach vermissten Personen eingesetzt.

Spanischer Wasserhund

Der spanische Wasserhund
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Lagotto Romagnolo

Lagotto Romagnolos sind die „weißen Schafe“ unter den Wasserhunden – zumindest einige unter ihnen. Ihr Fell kann weiß, weiß mit Flecken aber auch braun und orangefarben ausfallen. Vor Jahrhunderten halfen sie Lagunenjägern in Italien bei der Arbeit. Ende des 19. Jahrhunderts entdeckten Menschen eine andere Beschäftigung für den italienischen Wasserhund Lagotto Romagnolo: die Trüffelsuche. Die gelockten Vierbeiner passen hervorragend zu einer aktiven Familie.

Lagotto Romagnolo

Der Lagotto Romagnolo
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Barbet

Der Entenschreck: Der französische Wasserhund Barbet wurde ursprünglich für die Jagd auf Wasservögel gezüchtet. Sein dichtes gelocktes Fell verleiht dem munteren Barbet ein außergewöhnliches Erscheinungsbild. Insgesamt ist diese Hunderasse hierzulande selten anzutreffen. Eine Sache müssen sich zukünftige Barbet-Halter bewusst sein: Der Jagdtrieb ist auch heute noch stark ausgeprägt, sodass Spaziergänge in der Natur eine Herausforderung darstellen.

Barbet

Der Barbet
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Portugiesischer Wasserhund

Der Cão de água português besitzt ein herausragendes Merkmal: Er hat Zwischenzehenräume und ist somit ein exzellenter Schwimmer. Ursprünglich half der bis zu 25 kg schwere Wasserhund Fischern bei der Arbeit vor der Küste Portugals. Bekannt wurde ein Vertreter der Rasse namens Bo – er zog als „First Dog“ unter dem ehemaligen US-Präsidenten Barack Obama in das Weiße Haus ein.

Portugiesischer Wasserhund

Der Portugiesische Wasserhund
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American Water Spaniel

Dieser brünette Wasserhund - auch Amerikanischer Wasserspaniel genannt - ist eine wahre Rarität in Deutschland. Dabei ist er höchst intelligent, robust und hat jede Menge Energie, die er loswerden möchte. Plus: Der American Water Spaniel ist äußerst gelehrig und möchte seinem Besitzer gefallen. Wichtig bei dem Spaniel ist zweifellos eine ausreichende Beschäftigung. Ideal geeignet ist Wassersport. Auch das Apportieren sowie Fährtenarbeit sind für diese aktive Rasse passende Hundesportarten.

American Water Spaniel

Der American Water Spaniel
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Friesischer Wasserhund: Wetterhoun

Ein Friese mit starkem Charakter! Der Wetterhoun - auch Friesischer Wasserhund genannt - ist ein kräftiger Vierbeiner mit einem eigensinnigen Wesen. Das Besondere: Er wird nur in Holland gezüchtet und ist daher vorwiegend in seinem Heimatland aufzufinden. Menschen, die einen zuverlässigen Wachhund für ihren Bauernhof suchen, finden in dem Wetterhoun den perfekten Vierbeiner. Zu seiner Familie zeigt der Wetterhoun einen anhänglichen Charakter.

Wetterhoun

Der Wetterhoun
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Irish Water Spaniel

Halb Irish Setter, halb Pudel? In diese Richtung gehen die Spekulation über die möglichen Vorfahren des Irish Water Spaniels. Dieser Vierbeiner besitzt ein außergewöhnliches Aussehen. Auffällige krauselige Ringellocken bedecken seinen stämmigen Körper. Doch damit nicht genug: Seine Rute weist am Anfang lockiges Fell auf, wird zum Ende aber dünner. Dieses Merkmal erweckt den Anschein, als hätte der Irish Water Spaniel eine nahezu nackte Rute.

Irish Water Spaniel

Der Irish Water Spaniel
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