Obama-Hunde in Kürze
- Der Name des ersten Hundes der Obamas ist Bo.
- Vier Jahre später eroberte Sunny die Herzen der Präsidentenfamilie.
- Beide Hunde gehören der Rasse der Portugiesischen Wasserhunde an.
- Portugiesische Wasserhunde werden als allergikerfreundlich bezeichnet.
Bo ist unter Obamas Präsidentschaft „Americas First Dog”
Der ehemalige US-Präsident Obama holte kurz nach seiner Wahl einen Hund ins Weiße Haus. Grund war ein Versprechen, das er seinen Töchtern gegeben hatte. Das Tier war ein Geschenk von Senator Edward Kennedy. Der Einzug des ersten Hundes in die First Family wurde von den Medien mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt, denn Obamas Tochter Malia leidet unter einer Hundehaar-Allergie. Aus diesem Grund entschieden sich Barack, Michelle, Malia und Sasha Obama für einen Portugiesischen Wasserhund.
Am 8. Mai 2021 stirbt Bo in Folge einer Krebserkrankung. Viele Menschen weltweit reagieren emotional auf Obamas letztes Foto mit seinem Hund:
Vorsicht Verwechslungsgefahr: Hat Obama einen Labradoodle?
Diese Frage bewegte die Gemüter der Beobachter. Auf den ersten Blick mag Bo wie ein Labradoodle aussehen: Der Habitus scheint ähnlich, er hat ebenfalls leicht lockiges Haar und er haart relativ wenig – genau wie ein Labradoodle. Doch es ist erwiesen, dass es sich bei Bo um einen seltenen Portugiesischen Wasserhund handelt.
Bo und Sunny: Temperamentvolle Hunde in der Präsidentenfamilie
Der von den Obama-Töchtern heiß geliebte Bo wirbelt den Alltag der Familie ganz schön durcheinander. Im Jahr 2013 kam ein weiterer Portugiesischer Wasserhund hinzu. Es war die liebenswerte Hündin Sunny, die ihren Namen aufgrund ihres sonnigen Gemüts erhielt. Die Obama Familie sagte, dass diese Rasse perfekt zu ihnen passt, weil die Tierhaar-Allergie ihrer Tochter sich praktisch überhaupt nicht bemerkbar machte. Die Hunde von Obama zeichnen sich nicht nur durch geringen Haarverlust aus. Sie haben die folgenden Merkmale und Eigenschaften:
- Der Hund ist mittelgroß und wird bis zu 57 cm hoch.
- Mit knapp 26 kg zeigt er einen eleganten und federnden Gang.
- Das Fell ist wellig und kraus. Es windet sich in Spiralen.
- Die Tiere haben weißes, schwarzes, braun-weißes, schwarz-weißes oder braunes Fell.
- Portugiesische Wasserhunde sind echte Familienhunde und harmoniebedürftig.
- Sie sind liebenswert und haben ein aufgewecktes Wesen.
- Die positiven Charaktereigenschaften prädestinieren ihn zur Ausbildung zum Therapiehund.
- Portugiesische Wasserhunde sind zwar temperamentvoll und manchmal streitlustig, lassen sich jedoch gut erziehen.
- Die Tiere brauchen viel Bewegung und sind für sportlich aktive Personen perfekte tierische Begleiter.
- Regelmäßige Fellpflege und Schur ist Pflicht.
Unsere Empfehlung: Wenn Sie einen freundlichen Hund mit großem Bewegungsdrang suchen, ist der Portugiesische Wasserhund wie geschaffen. Wasserhunde sind sehr umgänglich und lieben ihre Familien-Rudel. Die Hunde sind aufgeweckt und neugierig. Die Fellpflege erfordert allerdings etwas Fingerspitzengefühl. Grund ist die spiralförmige Drehung der einzelnen Haare. Mindestens zweimal pro Woche sollte das Fellkleid gebürstet werden. Langeweile kommt mit diesem Tier garantiert nicht auf. Doch hüten sie sich davor, sich zu wenig mit dem Portugiesischen Wasserhund zu beschäftigen. Fühlt er sich vernachlässigt, entwickelt er manchmal kleine Unarten, um die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.