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Italienische Hunderassen

Das schöne Italien hat zahlreiche Hunderassen hervorgebracht

© Shutterstock

Italienische Hunderassen: Von kurzhaarig über flauschig bis zottelig

von Stephanie Klein

Am veröffentlicht

Wamiz stellt die schönsten Hunderassen aus Bella Italia vor. Denn das beliebte Urlaubsland hat auch in Sachen Hunde einige Highlights zu bieten.

Guter Wein, der Schiefe Turm von Pisa und natürlich die traditionelle Pizza: Zugegeben, italienische Hunderassen kommen einem bei dem Stichwort Italien nicht als Erstes in den Sinn. Zu Unrecht! Denn zwischen Alpen und Ätna gibt es viele charismatische Fellnasen zu entdecken, die dem Hundefan jenseits der Alpen oft gar nicht bekannt sind. 

Kommen Sie mit uns auf eine gedankliche Reise ins schöne Italien und entdecken Sie die wunderbaren Hunderassen der Italiener.

Italienische Hunderassen

Mit der Zeit entwickelten sich zahlreiche Vierbeiner, die heute aus dem Reich der Hunde nicht mehr wegzudenken sind. Die Italiener entdeckten den besten Freund des Menschen bereits früh für sich. Die Wurzeln einiger italienischer Hunderassen reichen bis in die Römerzeit zurück:

Schau dir das an:
Die schwergebauten Molosser, wie der Cane Corso, wurden zu dieser Zeit als Kriegshund oder Wachhund verwendet.

Später entdeckte der italienische Adel auch kleine Begleithunde, wie die menschenbezogenen Bologneser, für sich. Natürlich gibt es zudem noch fleißige Jagd- und Herdenschutzhunde aus dem beliebten Urlaubsland. Insgesamt ist das Land reich an unterschiedlichen Hunderassen, die sich alle auf ihre Art in die Herzen von Hundeliebhabern schleichen.  

Bergamasker Hirtenhund, ein italienischer Hund

Zottelig: Der außergewöhnliche Look des Bergamasker Hirtenhundes kommt nicht von allein. Eine gleichmäßige Flockenbildung setzt die Fellpflege seines Menschen voraus. Zu der Geschichte des italienischen Vierbeiners lässt sich nichts Genaues sagen. Mit hoher Wahrscheinlichkeit liegen seine Wurzeln in Asien. Der Bergamasker Hirtenhund ist verträglich mit Artgenossen und Katzen, eignet sich als Wachhund und hat einen geduldigen Charakter.

Bergamasker Hirtenhund
Der Bergamasker Hirtenhund (Shutterstock)
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Bologneser

Italienische Lebensfreude: Der Bologneser steckt alle mit seiner guten Laune an. Während der Renaissance begeisterten sich vorwiegend italienische Adelsfamilien für diese kleine Hunderasse, welche nach der Stadt Bologna benannt wurde. Dank seines unkomplizierten Charakters eignet sich der Bologneser für viele Hundeliebhaber. Familien, Alleinstehende oder Senioren finden in ihm einen treuen Begleiter auf vier Pfoten, auch außerhalb Italiens.

Bologneser
Der Bologneser (Shutterstock)

Bracco Italiano, ein Hund aus Italien

Eine der ältesten Vorstehhunderassen: Bereits im späten Mittelalter hielten Italiener den Bracco Italiano, der unter anderem aus dem Deutschen Wachtelhund hervorgeht. Charakteristisch für die Bracke ist ihr treudoofer Blick. Ihr kurzes Fell ist pflegeleicht, dafür kontrollieren und reinigen ihre Menschen ihre Schlappohren, um Infektionen zu vermeiden. Davon abgesehen ist die italienische Bracke ein robuster Vierbeiner, der selten zu Krankheiten neigt.

Bracco Italiano
Der Bracco Italiano (Shutterstock)

Cane Corso

Für erfahrene Hundeliebhaber: Der Cane Corso Italiano ist geballte italienische Kraft auf vier Pfoten. Sein kräftiger Körper strahlt Stärke und Überlegenheit aus und wirkt respekteinflößend. Der intelligente Molosser blickt auf eine lange Geschichte zurück und wurde als Wachhund, Kriegshund und Jagdhund (Spezialgebiet: Großwild) verwendet. In Bayern und Brandenburg ist die Italienische Dogge oder Italienischer Moloss als Listenhund eingetragen und die Haltung ist an einige Voraussetzungen geknüpft.

Cane Corso
Der Cane Corso (Shutterstock)

Cirneco dell'Etna

Hund vom Urtyp: Der Cirneco dell'Etna ist ein Jagdhund, der auf dem schwierigen Terrain auf Sizilien seiner Arbeit nachgeht. Er passt am besten zu aktiven Menschen, die ihm tagtäglich viel Auslauf in der Natur bieten. Dabei sollte allerdings eines nicht unterschätzt werden: sein Jagdtrieb. Bei der Erziehung ist zudem noch eine weitere Eigenschaft zu berücksichtigen: Der Cirneco dell'Etna ist äußerst sensibler Hund, der einen sanften Umgang braucht. 

Cirneco dell'Etna
Der Cirneco dell'Etna (Shutterstock)

Italienisches Windspiel

Flott: Das Italienische Windspiel ist fröhlich, intelligent und liebt es, zu rennen. Der bis zu fünf Kilogramm leichte Vierbeiner findet vor allem als Begleithund einen Platz bei seinem Menschen. Die Wurzeln des Italienischen Windspiels lassen sich auf bis zu 3.000 Jahre zurückverfolgen. Damals hielten Ägypter kleine Windhunde, die zuerst nach Griechenland und später nach Italien kamen.

Italienisches Windspiel
Das Italienische Windspiel (Pixabay)

Lagotto Romagnolo

Schwimmabzeichen Gold: Der Lagotto Romagnolo liebt einfach das kühle Nass. Typisch für einen Wasserhund weist er dichtes, lockiges und wasserundurchlässiges Fell auf. Auch fernab von Seen, Flüssen und Meeren braucht der arbeitseifrige Vierbeiner seine Aufgaben. Folgende Tätigkeit an Land hat er perfektioniert: Die italienische Hunderasse ist seit Ende des 19. Jahrhunderts für die Trüffelsuche im Einsatz.  

Lagotto Romagnolo
Der Lagotto Romagnolo (Shutterstock)

Maremmano

Weißer Hütehund: Der Maremmano ist ein kraftvoller und großer Vierbeiner, der aufgrund seines flauschigen Fells oft unterschätzt wird. Doch vor einer Adoption ist einiges zu beachten. Es handelt sich um eine ursprüngliche Rasse. Römer hielten weiße Schäferhunde schon vor zweitausend Jahren. Der massive Maremmano ist zwar keine Sportskanone, fordert aber dennoch viel Platz und Freiraum ein. Eine reine Wohnungshaltung mit gewöhnlichen Gassi Runden ist demzufolge überhaupt nichts für den Riesen.

Maremmano
Der Maremmano (Pixabay)

Mastino Napoletano

In der Ruhe liegt die Kraft: Dieser imposante Vierbeiner ist in seinem Verhalten bedacht und bellt nur selten. Die Vorfahren des Mastino Napoletanos sind die Kriegshunde und italienischen Molosser, die vor zweitausend Jahren existierten. Wahrscheinlich stammt die italienische Dogge von dem Tibet Mastiff ab. Der Mastino Napoletano ist seinem Menschen eng verbunden und zeigt sich auch im Umgang mit Kindern sanftmütig und ausgeglichen.

Mastino Napoletano
Der Mastino Napoletano (Shutterstock)

Sardischer Schäferhund

Insel-Schatz: Der Sardische Schäferhund ist eine von der FCI (Fédération Cynologique Internationale) nicht anerkannte Hunderasse, die fast ausschließlich auf Sardinien lebt. Die Einwohner Sardiniens schätzen an ihm besonders seine Stärke und Vielseitigkeit. Er ist robust und eignet sich als Herdenschutz- und Wachhund und als Helfer bei der Großwildjagd. Von der Größe ist er mit dem Deutschen Schäferhund vergleichbar. Sein Schultermaß pendelt sich zwischen 55-65 cm ein. 

Sardischer Schäferhund

Segugio Italiano

Einer der ältesten Rennhunde der Welt: Der Segugio kam vermutlich durch die Phönizier nach Europa und somit nach Italien. Ihn gibt es in zwei Varianten: entweder mit drahtigem oder kurzem Fell. Bei dieser italienischen Hunderasse handelt es sich um einen Laufhund, der bei der Jagd auf Wildschweine oder Kaninchen im Einsatz ist. Für die Haltung als Begleithund kommt der mittelgroße Vierbeiner nicht infrage. Am besten ist er an der Seite eines Jägers aufgehoben.

Segugio Italiano
Der Segugio Italiano (Shutterstock)

Spinone Italiano

Eine Hunderasse aus der Römerzeit: Bereits 2000 v. Chr. wurden rauhaarige Vorstehhunde, die dem Spinone Italiano nahekommen, dokumentiert. Etrusker und Griechen brachten die Vierbeiner nach Italien, die dann mit Molossern gekreuzt wurden. Der robuste und vielseitige Hund besticht durch seinen freundlichen Charakter. Selbst zu fremden Menschen verhält er sich von Natur aus aufgeschlossen und ist daher als Wachhund nicht die richtige Wahl. 

Spinone Italiano
Der Spinone Italiano (Shutterstock)

Volpino Italiano

Agiler Spitz: Der Volpino Italiano bringt mit seinem Temperament Schwung ins Leben. Er ist zwar klein und zierlich. Dennoch ist er keineswegs ein Hund für bequeme Menschen. Der italienische Spitz liebt lange Spaziergänge und passende Hundesportarten. Bei diesem gewitzten Vierbeiner handelt es sich um eine alte Hunderasse. In Italien – insbesondere in der Toskana – gibt es ihn schon seit mehreren Jahrhunderten. 

Volpino Italiano
Der Volpino Italiano (Shutterstock)

Italienische Hunderassen: passende Namen

Italienische Namen sind gefragt: In Deutschland belegt „Luna“ den ersten Platz der beliebtesten Namen für Hunde (Kategorie Hündinnen). Das Land hat aber noch mehr parat. Wamiz hat wunderschöne italienische Hundenamen mit Bedeutung aufgelistet. 

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