Tibet Dogge
Andere Namen: Tibet Mastiff, Do Khyi, Tibetanischer Mastiff, Tibetanische Dogge
Die Tibet Dogge, auch Do Khyi oder Tibet Mastiff, ist ein exzellenter Wachhund. Auch wenn er es ihnen nicht zeigt, hängt er sehr an seinen Besitzern und es liegt ihm am Herzen, alle Mitglieder seiner sozialen Gruppe sowie sein Territorium zu beschützen. Die Tibet Dogge ist unberechenbar und kann aggressiv werden, wenn sie dies für nötig erachtet. Sie ist sehr kräftig und unabhängig, weshalb sie nicht für jeden geeignet ist. Von einem Zusammenleben mit Kindern oder Senioren wird abgeraten. Die Tibetdogge ist ein außergewöhnlicher, robuster, widerstandsfähiger und kräftiger Hund, den man gut kennen sollte und so zu nehmen wissen muss, wie sie ist, damit die Beziehung zwischen Besitzer und Hund harmonisch und respektvoll ist.
Lebenserwartung |
Die Rasse Tibet Dogge hat eine Lebenserwartung zwischen 10 und 12 Jahren |
Charakter |
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Statur |
Groß
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Größe (ausgewachen) |
Weibchen
Zwischen 61 und 68 cm
Männchen
Zwischen 66 und 71 cm
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Gewicht |
Weibchen
Zwischen 55 und 80 kg
Männchen
Zwischen 55 und 80 kg
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Fellfarbe
Das Fell des Do Khyis kann die folgenden Farben haben:
Ein kleines weißes Abzeichen auf der Brust (Stern) wird toleriert, wie auch leichte weiße Abzeichen an den Pfoten. |
Schwarz Sandfarben |
Felltyp
Das Fell ist lang. Es ist fein, aber hart, gerade, dick und bei den Rüden üppiger als bei den Hündinnen. Im Winter schützt eine dichte, ausgeprägte Unterwolle diesen Hund vor der Kälte. Das Fell darf weder seidig, noch lockig oder wellig sein. Am Hals und an den Schultern bildet das dichte Fell eine schöne Mähne. |
Lang Hart |
Augenfarbe
Die Augen sind braun und können je nach der Fellfarbe des Tieres verschiedene Nuancen haben. Dunklere Augen werden bevorzugt. |
Braun
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Kaufpreis |
Die Rasse Tibet Dogge kostet zwischen 1300€ und 1500€ |
In Deutschland gibt es nur wenige Exemplare von diesem Hund, und auch in Tibet ist er fast nicht mehr anzutreffen. Das hängt vor allem mit den Schwierigkeiten zusammen, die mit der Pflege eines so großen Hundes einhergehen. Die Züchtung dieser Rasse findet heute vor allem in England statt.
Wie bei vielen sehr ursprünglichen Hunden sind die Weibchen nur einmal im Jahr läufig - bei vom Menschen stärker veränderten Rassen sind es zwei Mal pro Jahr.
Weitere Details zur Rasse Tibet Dogge
Ursprünge und Geschichte der Rasse Tibet Dogge
Der Do Khyi oder Tibet Mastiff ist eine sehr alte chinesische Rasse, die an der Seite von Nomaden-Schäfern im Himalaya arbeitete und auch als traditioneller Wachhund in tibetischen Klöstern verwendet wurde. Er hat sich seit Jahrtausenden fast nicht mehr verändert und stammt vom ursprünglichen Tibet Mastiff ab, dem Vorfahr von so gut wie allen heutigen Mastiffs, Molossern und Molossoiden. Früher war er viel größer als er es heute ist. Marco Polo beschrieb ihn wie folgt: „Groß wie ein Esel und mit einer so mächtigen Stimme wie die eines Löwen.“
Tibet Dogge: Preis
Do Khyi: Temperament
Erziehung der Rasse Tibet Dogge
Es ist nicht einfach, eine Tibetdogge zu trainieren, denn sie ist sehr unabhängig und hat einen starken Charakter. Die Erziehung muss früh beginnen und streng und kohärent sein.
Jegliche Versuche, diesen kraftvollen Hund zu unterwerfen sind zum Scheitern verurteilt, denn er akzeptiert keinerlei Gewalt. Außerdem ist es gefährlich, bei diesem Löwenhund aus Tibet Zwangsmittel anzuwenden, denn damit provoziert man ihn.
Sein starker Charakter muss von klein auf durch eine gute Sozialisierung in verschiedenen Umgebungen, mit unterschiedlichen Personen und Tieren abgeschwächt werden.
Man muss mit diesem Hund viel Geduld haben, denn er wird erst sehr spät erwachsen.
Es besteht keinerlei Hoffnung darauf, einen Hund aus ihm zu machen, der Wettbewerbe in Gehorsam gewinnen könnte. Auch wenn er bestimmte Verhaltensregeln und Grundkommandos befolgt, bleibt er ein sehr unabhängiger und unberechenbarer Hund.
Lebensstil der Rasse Tibet Dogge
Verträglichkeit der Rasse Tibet Dogge
Tibet Dogge: Preis
Der Preis einer Tibetdogge variiert je nach ihrer Herkunft, ihrem Alter und ihrem Geschlecht. Ein Hund mit Zuchtbucheintrag kostet im Schnitt 1.300 €. Die wertvollsten Abstammungslinien können für bis zu 1.500 € verkauft werden. Die Tibetdogge gehört damit zu den teuersten Hunderassen.
Mit einem riesigen Hund geht natürlich auch ein entsprechendes Budget einher. Man muss ca. 80 €/Monat einplanen, um den Bedürfnissen eines Hundes von dieser Größe gerecht zu werden.
Haarausfall der Rasse Tibet Dogge
Mittelmäßig
Dieser tibetische Hund durchläuft zwei Fellwechsel pro Jahr. In diesen Zeiträumen ist tägliches Bürsten erforderlich, um die ausgefallenen Haare zu entfernen.
Pflege der Tibet Dogge
Trotz seines üppigen Fells ist die Pflege des Tibet Mastiffs überhaupt nicht schwierig, muss aber regelmäßig erfolgen. Man muss ihn mindestens einmal pro Woche bürsten, um die Schönheit und die Schutzeigenschaften seines Fells zu erhalten.
Tibet Dogge: Lebenserwartung und Krankheiten
Die Lebenserwartung wird auf 11 Jahre geschätzt.
Dieser Hund ist robust und sehr widerstandsfähig, wird aber leider nicht sehr alt.
Sein beeindruckendes Fell schützt ihn vor Kälte und (ein wenig) vor Hitze, aber zu heißes Wetter ist nicht für ihn geeignet. Während Hitzewellen ist es wichtig, nur mit ihm spazieren zu gehen, wenn es etwas kühler ist und ihn ins Haus zu lassen, damit er sich ein kühles Plätzchen suchen kann.
Seine doppelte Behaarung und sein solider Körperbau schützen ihn sehr gut vor schlechtem Wetter und Kälte. Die Tibet Dogge schläft übrigens auch im Winter lieber draußen als drinnen.
Da dieser Berghund nicht allzu sportlich ist, ist es wichtig darauf zu achten, dass man ihn nicht übermäßig füttert, um Übergewicht zu vermeiden.
- Epilepsie
- Canine Demodikose
- Anomalien an den Augen
- Hüftdysplasie
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