Depression ist eine ernsthafte psychische Erkrankung, die das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen kann. Neben medizinischer Behandlung und psychotherapeutischer Unterstützung gibt es auch alternative Ansätze, um Menschen mit Depressionen zu helfen. Eine dieser Alternativen ist die Tiertherapie, insbesondere die Verwendung von Hunden.
Helfen Hunde bei Depressionen?
Eine der Hauptursachen von Depressionen ist soziale Isolation. Menschen mit Depressionen ziehen sich oft zurück, fühlen sich einsam und haben Schwierigkeiten, soziale Kontakte aufrechtzuerhalten. Hier können Hunde eine wichtige Rolle spielen. Sie ermutigen ihre Besitzer dazu, nach draußen zu gehen, Spaziergänge zu unternehmen und Kontakte zu anderen Hundebesitzern zu knüpfen. Dies trägt dazu bei, soziale Isolation zu durchbrechen und kann zur Verbesserung des Gemütszustands beitragen.
Darüber hinaus produzieren Hunde beim Streicheln und Spielen das Hormon Oxytocin, das auch als "Kuschelhormon" bekannt ist. Oxytocin fördert die Entspannung, verringert Stress und steigert das Wohlbefinden. Die Interaktion mit einem Hund kann also dazu beitragen, die Symptome der Depression zu lindern.
Neufundländer
Dieser sanfte Riese ist immer gut für eine Umarmung mit einer verlorenen Seele. Der Neufundländer ist leicht zu trainieren und bescheiden. Er kann seinem Besitzer aber auch helfen, mit anderen Menschen in Kontakt zu kommen, denn jeder, der diesen flauschigen Riesen sieht, schmilzt garantiert dahin.
Pudel
Der Pudel muss nicht immer ein Laufstegmodel sein. Tatsächlich sind Pudel unter all dem auffälligen Fell bescheidene und freundliche Hunde, die danach streben, ihrem Herrchen oder Frauchen zu gefallen und Zeit gemeinsam zu verbringen. Sie sind idealer Helfer, was besonders hilfreich für ältere Menschen sein kann, die eine helfende Pfote im Haus benötigen.
Tibet-Terrier
Bereit für eine Runde durch den Ort? Der Tibet-Terrier ist ein großartiger Begleiter für Menschen mit viel Energie. Er begleitet seine Besitzer liebend gern bei Spaziergängen, schleppt sie in den Garten und ist immer bereit für ein Spiel.
Alaskan Malamute
Wer einen Alaskan Malamute streichelt, kann sich nicht sicher sein, ob er seine Hand jemals wieder sehen wird, weil sein Fell so dick ist. Diese Rasse ist ruhig, stark und intelligent und sieht unheimlich gut aus. Wer hat nicht gerne ein Topmodel aus Alaska an seiner Seite?
Ungarischer Vorstehhund
„Ich bleibe bei dir, denn ich bin wie Klebstoff“ könnte sein Motto sein. Der Kurzhaarige Ungarische Vorstehhund, auch Magyar Vizsla, ist bekannt als Klette, weil diese hübschen Jagdhunde gerne an der Seite ihres Besitzers stehen bleiben. Er ist jedoch ein energisches Tier und man sollte ihm nur dann ein neues Zuhause geben, wenn man in der näheren Umgebung ausreichend Platz zum Trainieren hat.
Papillon
Der Papillon ist eine intelligente und gehorsame Seele. Er ist außerdem sehr flauschig, gut zum Kuscheln, und passt zudem gut in einen Korb an einem elektrischen Rollstuhl.
Löwchen
Wer viel Liebe zu geben hat, für den ist das Löwchen perfekt. Die Rasse liebt Streicheleinheiten und man muss sie regelmäßig bürsten, da sie sehr viel Fell verliert. Aber das ist es wert, denn das Löwchen ist wirklich niedlich.
Beagle
Kein Cartoon-Charakter ist so isoliert wie Charlie Brown. Aber sein Beagle ist immer für ihn da. Der Beagle ist etwas vernünftiger als Snoopy und damit ist er ideal für Introvertierte und Denker.
Zwergspitz
Allein der Blick dieses niedlichen Hundes strahlt so viel Liebe und Wärme aus und man fühlt sich gleich wie auf Wolken. Der Zwergspitz ist nicht nur sehr lieb, sondern auch ein wahres Energiebündel. Aber dank seiner kurzen Beine braucht er nicht allzu viel Bewegung. Er ist gut geeignet für jene Menschen, die nicht so viel herausgehen können (oder wollen).
Zwergschnauzer
Allein der Augenkontakt mit dem Zwergschnauzer reicht aus, um seine existentiellen Sorgen für ein oder zwei Augenblicke zu vergessen. Und auch der lustige Name sorgt für eine Aufhellung des Gemüts bei Jung und Alt.
Yorkshire Terrier
Han Solo hat einen Wookie, um ihm auf seinen langen, einsamen Abenteuern durch das Universum Gesellschaft zu leisten. Der Yorkie ist vielleicht die beste Alternative, die wir auf der Erde haben. Seine Augen sind Sympathie pur. Und Yorkies gehörten zu den ersten Rassen, die zu Therapiehunden ausgebildet wurden. Der Yorkie ist ein guter Zuhörer.
Labrador
Der Klassiker. Der Labrador ist ein großer Hund, der aber nicht allzu fordernd ist. Er ist fröhlich, freundlich und willensstark. Die Rasse erkennt Stimmungen besonders gut und kann darauf angemessen reagieren. Sie kommt auch mit anderen Hunden und Kindern gut zurecht und zieht im Park dank ihrer Verspieltheit alle Blicke auf sich.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Hunde allein keine vollständige Behandlung für Depressionen ersetzen können. Sie können jedoch eine wertvolle Ergänzung zu anderen Therapieformen sein. Wenn Sie oder jemand, den Sie kennen, an Depressionen leidet, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und die Möglichkeit der Integration eines Hundes in den Behandlungsplan mit einem Therapeuten zu besprechen.