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Karikaturen schottischer Hunderassen

Viele beliebte Hunderassen kommen aus Schottland

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Fleißig und passioniert: Schottische Hunderassen

von Stephanie Klein

am aktualisiert

Von den steinigen schottschen Highlands direkt in die Herzen der Hundeliebhaber: Schottische Hunderassen rocken! Egal, ob der Westie, Golden Retriever oder Collie – Hunderassen aus dem mystischen Land mit traumhafter Natur und uralten Burgen üben auf ihre ganz eigene Art Faszination aus. Welche schottischen Hunde es zu entdecken gibt und was sie auszeichnet, erfahren Sie in diesem Artikel.

Wild und ungezähmt: Dies trifft auf die Natur Schottlands zu. Die schottischen Hunderassen hingegen punkten mit einem hohen Arbeitseifer. Diesen machten sich die Schotten über Jahrhunderte zunutzen. Hunde aus dem nördlichsten Land Großbritanniens sind demnach in erster Linie robust und haben sich dem rauen Klima angepasst.

Eine Rolle bei der Entstehung spielten die Römer, die während ihrer Eroberung (ca. 80 n. Chr.) ihre Hunde mitnahmen. Diese paarten sich mit den einheimischen Hunden, wodurch ein ganz eigener Schlag an Vierbeinern entstand.

Viele schottische Hunderassen wurden über Jahrhunderte weg für die Jagd und das Hüten eingesetzt. Daraus entwickelten sich eigenständige und charakterstarke Vierbeiner.

Queen Victoria (1819-1901) war bekannt für ihre Liebe zu Hunden. Neben Dackeln, Möpsen und Spitzen zogen auch schottische Hunderassen, wie Collies oder Skye Terrier im Home Park von Windsor Castle ein. Heute sind Menschen auf der ganzen Welt dem Charme der Westies, Scotties und Co. erlegen.

Bearded Collie

Der Highland Collie, so wird der Bearded Collie auch genannt, geht aus Kreuzungen zwischen Bobtails und ursprünglichen Collies hervor. Liebhaber der Hunderasse sind von ihrem intelligenten und anhänglichen Wesen angetan.

Hinzu kommt: Hinter dem flauschigen Fell des Bearded Collie verbirgt sich ein solider Körperbau, welcher für vieles ausgerichtet ist, nur nicht für gemütliche Gassi Runden. Daher findet er idealerweise bei aktiven Menschen ein Zuhause.  

Hunderasse: Bearded Collie

Bearded Collie

Der Bearded Collie
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Border Collie

Smart: Dem Border Collie macht so schnell niemand etwas vor. Schließlich führt er die Rangliste der intelligentesten Hunderassen an. Dies hängt mit seiner früheren Verwendung zusammen. Er wurde an der englisch-schottischen Grenze für das Hüten gezüchtet. Dabei handelt es sich um einen Job, der eigenständiges Denken erfordert.

Heutzutage glänzen viele Border Collies mit herausragenden Leistungen in Agility. Der dynamische Hundesport ist für die sportlichen Vierbeiner wie geschaffen. 

Hunderasse: Border Collie

Border Collie

Der Border Collie
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Border Terrier

Wie beim Border Collie steht auch bei diesem gewitzten Vierbeiner das erste Wort für die Region Borders, die im Süden an England grenzt. Auch handelt es sich beim Border Terrier um einen fleißigen Arbeitshund. Allerdings geht seine Verwendung in eine ganz andere Richtung. Der kleine Vierbeiner eignet sich als Begleiter der Laufhunde oder als Helfer bei der Fuchsjagd.

Durch seine zierliche Größe sehen einige ihn als Begleithund an, was seinem Temperament und seinen Fähigkeiten keineswegs gerecht wird. 

Hunderasse: Border Terrier

Border Terrier

Der Border Terrier
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Cairn Terrier

Diesen bis zu 7 kg leichten Terrier sollte man keineswegs unterschätzen. In seinem Heimatland war er unter anderem bei der Fuchsjagd im Einsatz. Seinen Namen verdankt er dem keltischen Wort „cairn“. Dies steht für die Felsspalten, in der sich die Nagetiere vor dem Terrier versteckten.

Um erfolgreich bei der Jagd zu sein, brauchte er einen mutigen und hartnäckigen Charakter. Heutzutage gibt der Cairn Terrier einen fröhlichen Begleiter für aktive Menschen ab. 

Hunderasse: Cairn Terrier

Cairn Terrier

Der Cairn Terrier
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Dandie Dinmont Terrier

Einst hielten Nomaden in Schottland kleine Terrier, die dem heutigen Dandie Dinmont Terrier entsprechen. Auffällig ist sein ungewöhnlicher Name. Er wurde nach einem Herrn Dinmont (Spitzname: Dandie) benannt. Dabei handelt es sich um eine fiktive Romanfigur, die kleine Hunde hielt.

Neben seiner Bezeichnung ist auch sein Rassestandard kurios: Alle bei ihm angestrebten äußeren Merkmale gelten bei anderen Terrierrassen als grobe Fehler. Doch genau diese Einzigartigkeit ist es, was den familiengeeigneten Terrier ausmacht!

Dandie Dinmont Terrier

Der Dandie Dinmont Terrier
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Golden Retriever

Herz aus Gold und grenzenlose Talente: Der gehorsame Golden Retriever eignet sich als Rettungshund, Therapiehund und vieles mehr. Ein Job ist allerdings keine Voraussetzung für das Wohlbefinden eines Goldies

 Bei einer liebevollen und aktiven Familie ist er genauso gut aufgehoben. Der britische Politiker Dudley Marjoribanks (1820-1894) züchtete als Erster Golden Retriever in Schottland.   

Hunderasse: Golden Retriever

Golden Retriever

Der Golden Retriever
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Gordon Setter

Der Gordon Setter ist ein fröhlicher und gutmütiger Vorstehhund, der die Nase ganz weit vorne hat – zumindest bei der Jagd. Neben einem Zuhause bei einem Jäger passt der große und stämmige Vierbeiner gut zu Menschen, die seine natürlichen Triebe stimulieren.

Die Entstehung des Setters geht auf das 19. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1924 bekam er in Anlehnung an Alexander Gordon, einem Hochadeligen, der als Erster die Rasse züchtete, seinen heutigen Namen.

Hunderasse: Gordon Setter

Gordon Setter

Der Gordon Setter
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Kurzhaarcollie

Fällt das Wort „Collie“ denken viele sofort an eine wallende Mähne. Doch der Kurzhaarcollie steht zu Unrecht im Schatten seines Cousins. Er hat sogar einen Vorteil in petto: Sein kurzes Fell bedarf weniger Fellpflege, ist aber dicht genug, um ihn vor Kälte zu schützen. Beide sind eigenständige Hunderassen, die sich denselben Ahnenstamm teilen.

Der Kurzhaarcollie hat alle positiven Merkmale eines Schäferhundes: Er ist wissbegierig, loyal und gibt auch für Kinder einen tollen Gefährten ab.

Hunderasse: Kurzhaarcollie

Kurzhaarcollie

Der Kurzhaarcollie
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Langhaarcollie

Langhaarcollies wurden über Jahrhunderte hinweg für das Hüten von Schafen eingesetzt. Aus ihrem Hüteobjekt leitet sich wahrscheinlich auch ihr Name ab: Colley ist die Bezeichnung einer schottischen Schafrasse. Eine Zeit lang gab es einen Collie-Hype, der leider unverantwortungsvolle Züchter mit sich brachte. 

och es gibt gute Nachrichten: Die Zucht hat sich weitestgehend erholt und der Trend geht wieder zurück zu den widerstandsfähigen Langhaarcollies.

Hunderasse: Langhaarcollie

Collie

Der Langhaarcollie
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Schottischer Hirschhund

Faszination große Hunderassen: Der Schottische Hirschhund ist ein bis zu 80 cm großer Windhund. Sein wasserabweisendes und hartes Fell ist perfekt für das raue Klima Schottlands. Es handelt sich um die älteste Hunderasse Schottlands, die bei der Jagd auf Hirsche, auch auf Wildschweine und Elche im Einsatz ist.

Als Begleithund überlegen sich seine Menschen alternative Wege, ihn körperlich und mental auszulasten. Ein Beispiel hierfür ist die Hundesportart Coursing. 

Schottischer Hirschhund

Der Schottische Hirschhund
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Scottish Terrier

Einer wie keiner: Alle Hunderassen sind wertvolle Unikate, doch der kleine Schottische Terrier besticht durch einen besonders hohen Wiedererkennungswert. Der niederläufige Hund wurde einst gezüchtet, um Wildtiere aus ihrem Bau zu locken. Dadurch weist er bis heute einen mutigen und unabhängigen Charakter auf.

Achtung: Für Hundeanfänger ist der Scottish Terrier keine gute Wahl. Sein stures und pfiffiges Wesen erlaubt es ihm, Wege zu finden, die Kommandos zu umgehen. 

Hunderasse: Scottish Terrier

Scottish Terrier

Der Scottish Terrier
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Sheltie

Blickfang: Der Sheltie oder auch Shetland Sheepdog ist mit seinem langen zwei- bis dreifarbigen Fell eine wahre Schönheit. Auch vom Wesen her ist er bezaubernd, denn er lässt sich als sanft und fürsorglich beschreiben. Wie der Name verrät, liegt der Ursprung des bis zu 39 cm kleinen Hütehundes auf den Shetlandinseln.

Der Grund für seine geringe Größe ist ziemlich pragmatisch: Die Inseln im hohen Norden sind karg und nährstoffarm und ein kleiner Hund brauchte weniger Nahrung.

Hunderasse: Sheltie

Shetland Sheepdog

Der Sheltie
© Shutterstock

Skye Terrier

Der Skye Terrier ging einst seiner Arbeit als Jagdhund auf felsigem Terrain nach. Später, im 19. Jahrhundert, eroberte der kleine Terrier das Herz von Queen Victoria. Dadurch nahm seine Beliebtheit in Großbritannien schlagartig zu.

Die Popularität ist leider in den letzten Jahren stark zurückgegangen, sodass die schottische Hunderasse heute vom Aussterben bedroht ist. Dabei ist der Skye Terrier ein fröhlicher Begleiter, der eine besonders starke Bindung zu seinem Menschen aufbaut.

Hunderasse: Skye Terrier

Skye Terrier

Der Skye Terrier
© Shutterstock

West Highland Terrier

My Westie is my Bestie: Diesen Spruch werden West Highland White Terrier Liebhaber sofort unterschreiben! Der energiegeladene Vierbeiner ist hierzulande beliebt, denn er ist aufgeschlossen, leicht zu erziehen und eignet sich für Jung und Alt.

Typisch für einen Westie ist sein weißes Fell. Dies hat einen speziellen Grund: Oberst Malcolm of Poltalloch definierte die Fellfarbe weiß als Rassestandard. Nach einem tragischen Jagdunfall wollte er Verwechslungen zwischen Westies und Wildtieren vermeiden.  

West Highland White Terrier

Der West Highland Terrier
© Pixabay

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