Gordon Setter
Der Gordonsetter ist ein vielseitiger Vorstehhund, der etwas ruhiger als der Englische Setter ist. Wie alle Setter, kann er ein sehr freundlicher Begleithund sein. Er verfügt über einen ausgezeichneten Geruchssinn und kann aufgrund seines Misstrauens gegenüber Fremden auch als Wachhund eingesetzt werden.
Lebenserwartung |
Die Rasse Gordon Setter hat eine Lebenserwartung zwischen 10 und 12 Jahren |
Charakter |
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Statur |
Groß
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Größe (ausgewachen) |
Weibchen
Zwischen 60 und 64 cm
Männchen
Zwischen 64 und 68 cm
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Gewicht |
Weibchen
Zwischen 25 und 26 kg
Männchen
Zwischen 29 und 30 kg
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Fellfarbe
Sein Fell ist schwarz (tiefes kohlschwarz) mit lohfarbenen Flecken (leuchtendes kastanienrot) an der Schnauze und den Pfoten. Zwei schön gezeichnete Flecken befinden sich über den Augen. Keine andere Farbe gilt als akzeptabel. |
Schwarz Rot |
Felltyp
Das Fell ist kurz und dünn am Kopf und mittellang am restlichen Körper. Es ist glatt und ohne Locken oder Wellen. Lange, seidige Fransen zeichnen sich an den Ohren des Hundes und an der hinteren Seite der Gliedmaßen sowie entlang des Bauches ab. |
Lang |
Augenfarbe
Die Augen sind dunkelbraun. |
Braun
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Kaufpreis |
Die Rasse Gordon Setter kostet zwischen 800€ und 1000€ |
Amateure bevorzugen oft andere Setter gegenüber des Gordons. Er hat den Ruf, langsamer bei der Arbeit zu sein und seine Suche weniger umfangreich als andere Setter zu gestalten. Deshalb ist er weniger gefragt.
Weitere Details zur Rasse Gordon Setter
Ursprünge und Geschichte der Rasse Gordon Setter
Es scheint, dass er seinen Ursprung im 19. Jahrhundert hat und aus einer Kreuzung des English Setters mit einem Collie entstanden ist. Andere Quellen sagen, der Bloodhound, der Irish Setter und eventuell der English Pointer haben bei der Entstehung dieser Rasse mitgemischt. Sein Name stammt vom Herzog Richmond-Gordon, der die schottische Rasse erstmals züchtete.
FCI-Gruppe und Sektion der Rasse Gordon Setter
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Gruppe 7 - Vorstehhunde
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Sektion 2 : Britische und Irische Vorstehhunde
Gordon Setter: Charakter
Gordon Setter: Ausbildung
Erziehung der Rasse Gordon Setter
Wenn die Erziehung dem Prinzip der positiven Verstärkung durch Spiele und Belohnung folgt, dann befolgt der Gordon Setter gerne Regeln und kooperiert beim Spiel.
Er hat kein eigensinniges Naturell, aber er kann manchmal etwas stur sein, wenn die eingesetzten Trainingsmethoden nicht gerecht, positiv und kohärent sind.
Der Gordon Setter muss also schon als Welpe, ab dem Zeitpunkt der Adoption, auf sanfte, aber konsequente Art und Weise trainiert werden.
Der Fokus sollte darauf liegen, Verzicht und Rufen zu erlernen. Der Besitzer sollte trainieren, bei Spaziergängen die Kontrolle zu behalten.
Lebensstil der Rasse Gordon Setter
Verträglichkeit der Rasse Gordon Setter
Preis eines Gordon Setters
Der Preis des Gordon Setter variiert je nach Herkunft, Alter und Geschlecht. Durchschnittlich ist mit 800 € für einen Hund mit Stammbaum zu rechnen. Höhere Zuchtlinien können auf bis zu 1000 € kommen.
Das monatliche Budget, um einen Hund dieser Größe zu erhalten, beträgt durchschnittlich etwa 40 €.
Haarausfall der Rasse Gordon Setter
Mittelmäßig
Der Haarausfall hält sich in Grenzen, außer bei den Fellwechseln, die der Vorstehhund zum Jahreszeitenwechsel durchmacht. Dann muss er öfter gebürstet werden.
Pflege des Gordon Setters
Die Fellpflege dieses Hundes ist normalerweise nicht kompliziert, aber man muss sie dennoch konsequent durchführen, damit keine Knoten in den langen und schönen Fransen entstehen.
Die Schlappohren müssen ebenfalls regelmäßig gepflegt werden, vor allem nach Spaziergängen und nach der Jagd, um Infektionen zu vermeiden.
Gesundheit des Gordon Setters
Die Lebenserwartung beträgt 11 Jahre.
Der Gordon Setter ist ein starker Hund, der sich normalerweise bester Gesundheit erfreut. Allerdings tritt bei dieser Rasse vermehrt eine Hüftdysplasie auf, deshalb sollten Exemplare, die Nachkommen zeugen, unbedingt geröntgt werden.
Bei diesem Hund ist Vorsicht angebracht, denn er kann nicht „auf sich selbst hören“ und geht aufgrund seiner Zielstrebigkeit und seiner Energie bis ans Ende seiner Kräfte. Deshalb sollte die Aktivität angepasst werden, wenn es zu heiß ist.
Er ist an die rauen Winter Schottland gewöhnt, deshalb macht ihm Kälte nichts aus und er zeigt sich mutig bei der Arbeit.
Durch seine Dynamik und seine Ausdauer bleibt dieser Hund vor Übergewicht verschont.
- Hüftdysplasie
- Magendrehung
- Epilepsie
- Hypothyreose
- Progressive Retinaatrophie
- Zerebelläre Kortikale Abiotrophie