Mops

Andere Namen: Pug, Carlin

Mops
Erwachsener Mops © Shutterstock

Der Mops ist ein kompakter und gedrungener Molosser, der für sein sehr angenehmes Wesen, seine Heiterkeit und seinen unvergleichlichen Charakter bekannt ist. Dieser verspielte, anhängliche und gesellige Hund ist ein angenehmer Begleiter, der besonders gut für das Leben in einer Wohnung in Anwesenheit seiner Besitzer geeignet ist. Dieser kleine Hund benötigt einen gewissen Komfort und stetige Aufmerksamkeit, um sich voll entfalten zu können.

Wichtige Informationen

Mops: Lebenserwartung :

7

20

12

15

Charakter :

Anhänglich Verspielt

Größe :

Geschichte

Den Mops gibt es schon sehr lange. Er wurde in China gezüchtet (und war dort der Lieblingshund der Mandarine), war aber auch in den Niederlanden und Großbritannien sehr beliebt. Letztere zwei Nationen haben jeweils Anspruch auf diese Hunderasse erhoben und beriefen sich auf ihre sehr gute Zuchtarbeit, die bereits auf eine lange Tradition zurückblicken konnte. Letztendlich wurde die Rasse des Mopses Großbritannien zuerkannt. Die nunmehr englische Hunderasse hat schwierige Momente durchgemacht, aber nun genießt sie wieder viel Achtung und ist ziemlich weit verbreitet.

FCI-Gruppe

FCI-Gruppe

Gruppe 9 - Gesellschafts und Begleithunde

Sektion

Sektion 11 : Kleine doggenartige Hunde

Mops: Farben, Größe und Gewicht

  • Mops
    Mops

    Größe

    Weibchen : Zwischen 25 und 33 cm

    Männchen : Zwischen 30 und 40 cm

    Mops: Gewicht

    Weibchen : Zwischen 6 und 8 kg

    Männchen : Zwischen 6 und 8 kg

    Fellfarbe

    Felltyp

    Augenfarbe

    Braun

    Aussehen

    Dieser kleine Molosser ist “multum in parvo”, das heißt er füllt einen kleinen Raum mit viel Masse. Sein Körper ist kompakt, gedrungen und er besitzt eine starke Muskulatur. Der Carlin, wie man ihn auch nennt, ist weder hoch- noch niederläufig und darf nicht mager sein.

    Gut zu wissen

    Aufgrund der Reproduktion von extrem typisierten Hunden (mit einer immer flacheren Schnauze) kommen die Hunde dieser Rasse mit einer eindeutigen Behinderung auf die Welt, und zwar mit erheblichen Atembeschwerden.

    Dies führt dazu, dass dieser kleine Molosser ziemlich laut schnarcht und eine sehr gut hörbare Atmung hat. Dies ist auf die Verengung und die geringe Größe seiner Nase zurückzuführen. Häufig lacht man darüber, aber im Grunde handelt es sich um eine echte Missbildung, die durch die hartnäckigen Bemühungen einiger Züchter verursacht wurde, immer stärker typisierte Exemplare zu züchten.

    Mops: Charakter

    • 100%

      Anhänglich

      Der Mops ist ein besonders freundlicher Hund, der seinem Herrchen sehr nahesteht und Streicheleinheiten liebt. Wenn er im Zentrum der Aufmerksamkeit steht, fühlt er sich wohl.

    • 100%

      Verspielt

      Der kleine Molosser ist ein echter Spaßvogel, der sein Publikum gern zum Lachen bringt. Er versteht sich sehr gut mit Kindern, mit denen er gerne spielt, aber auch gern einmal Schabernack treibt. Der Mops ist sehr verspielt und erfreut damit Groß und Klein.

    • 66%

      Ruhig

      Als Welpe ist der Mops etwas quirlig, aber er wird ruhiger, wenn er ausgewachsen ist.

    • 66%

      Intelligent

      Die Fähigkeiten dieses kleinen Hundes sind erwiesen, werden aber häufig zu wenig genutzt. Er ist sehr gehorsam und versteht, was man von ihm erwartet, wenn man sich die Zeit nimmt, es ihm auf eine sanfte Art und Weise beizubringen.

      Manchmal gewinnt seine Dickköpfigkeit die Oberhand, aber das macht er mit seinen positiven Eigenschaften wieder wett.

    • 33%

      Jagdfreudig

      Der Pug, wie man ihn auch nennt, hat keinen Jagdtrieb. Gegenüber Tieren, die er als Beute ansehen könnte, zeigt er sich gleichgültig oder erstaunt und neugierig, aber Jagdlust kommt bei ihm niemals auf.

    • 33%

      Scheu

      Der Hund ist gegenüber Fremden weder ängstlich noch aggressiv, sondern empfängt sie ganz im Gegenteil mit Enthusiasmus, insbesondere, wenn er von ihnen verwöhnt wird. Wenn Menschen ihm allerdings kein Interesse entgegenbringen, versteht er sich darauf sie gekonnt zu ignorieren oder sogar zu schmollen.

    • 33%

      Unabhängig

      Dieser Kleinformat-Molosser ist nur in Anwesenheit seiner Besitzer glücklich. Er hängt (manchmal zu) sehr an seiner sozialen Umgebung. Die Gefahr, dass sich eine extreme Anhänglichkeit entwickelt, ist also sehr groß.

      Verhalten vom Mops

      • 33%

        Kann alleine bleiben

        Der Carlin ist alles andere als ein Einzelgänger. Für ihn ist es sehr schwierig, wenn seine Besitzer nicht da sind, weshalb er sich bei ihrer Rückkehr stets sehr nachtragend zeigt. Es ist ideal für ihn, wenn seine Halter entweder immer zu Hause sind oder ihn überallhin mitnehmen können.

      • 100%

        Gehorsam

        Dieser Hund ist entgegen aller Erwartungen und zahlreichen Vorurteilen zum Trotz ein leicht zu erziehender Wauwau. Man muss nur die richtige Einstellung haben und geduldig sein, um Ergebnisse zu erzielen.

        Die Erziehung muss konsequent und stetig sein, um gegen seinen manchmal dickköpfigen Charakter anzukommen, aber sie darf niemals brutal werden. Der Pug ist sehr sensibel und braucht eine respektvolle, positive Erziehung, bei der seine richtigen Handlungen belohnt werden, anstatt die falschen permanent zu bestrafen.

        Zu guter Letzt ist es wichtig zu wissen, dass der Mops trotz seiner geringen Größe ein Hund ist, der eine grundlegende Erziehung bekommen muss, um sich problemlos in der Gesellschaft bewegen zu können.

        Kleine Hunde werden nämlich oft nicht so gut erzogen wie große, und zwar ganz einfach aus dem Grund, dass die Konsequenzen einer schlechten Erziehung als weniger gefährlich betrachtet werden. Das ist allerdings ein Irrtum: Hunde müssen von klein auf erzogen werden, egal wie groß oder klein sie sind.

      • 33%

        Bellen

        Der Mops ist in der Regel leise und bellt nur sehr selten. Bei der Ankunft von Gästen kann es eventuell passieren, dass er etwas Lärm macht, aber es hält sich in Grenzen.

      • 33%

        Ausreißer

        Dieser kleine Molosser hängt viel zu sehr an seinem Herrchen oder Frauchen, wie auch und insbesondere an seiner Komfortzone, um sich von seinem zu Hause zu entfernen. Das Schlimmste, was ihm passieren könnte, wäre es, sich draußen allein wiederzufinden.

      • 66%

        Zerstörerisch

        Der Pug-Welpe kann quirlig und manchmal auch zerstörerisch sein. Seine „Dummheiten” hängen häufig mit seinem emotionalen Unwohlsein zusammen, wenn er allein ist.

      • 100%

        Gierig

        Der Carlin ist von Natur aus ziemlich gierig und geizt daher nicht mit Forderungen nach Leckerchen. Er versteht sich darauf, die Herzen zu erweichen. Also aufpassen mit den überschüssigen Pfunden!

        Allerdings macht seine Verfressenheit aus diesem Hund einen Wauwau, der sich mit Leckerchen leicht erziehen lässt. Diese fördern seine Konzentration und verbessern seinen Willen zur Zusammenarbeit.

      • 33%

        Mops als Wachhund

        Diese kleine Hund mit der flachen Nase wirkt absolut nicht abschreckend und zeigt sich noch dazu jeder Person gegenüber freundlich, die ihm etwas Aufmerksamkeit schenkt. Man sollte also keinesfalls auf ihn setzen, wenn es darum geht, das Haus zu bewachen.

      • 100%

        Mops als Ersthund

        Dieser Hund ist perfekt für Anfänger geeignet: Er hat einen guten Charakter, ein sehr moderates Bedürfnis nach Bewegung, ist folgsam, anhänglich und sehr gesellig. All diese Vorzüge machen ihn zu einem perfekten Begleithund, der sich für viele verschiedene Profile von zukünftigen Hundehaltern eignet.

        Mops adoptieren

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        Mops: Haltung

        • 100%

          Mops in der Wohnung

          Das Leben in einer Wohnung in der Stadt passt perfekt zu diesem kleinen Molosser. Der Carlin ist ein Hund, der sich gern drinnen aufhält und es nicht aushalten würde, draußen zu leben. Das Leben im Freien mit den Launen des Wetters ist für diesen kleinen, robusten aber sensiblen Hund nicht gemacht.

          Außerdem legt der Hund viel Wert auf Komfort. Er mag nur gemütliche Plätze und ein dünner Teppich auf dem Boden in einer Ecke des Wohnzimmers reicht ihm nicht aus. An eine Hundehütte im Garten ist also überhaupt nicht zu denken.

          Im Übrigen macht sein geringer Bewegungsdrang aus ihm einen perfekten Hund für das Leben in einer Wohnung. Es reicht ihm völlig aus, wenn er ein paar Mal am Tag nach draußen kommt, um sein Geschäft zu verrichten, frische Luft zu schnappen und sich ein wenig die Beine zu vertreten.

        • 33%

          Sportlich

          Man darf nicht darauf hoffen, mit seinem Mops einen Marathon laufen zu können, denn er ist ziemlich, in manchen Fällen sogar absolut unsportlich. Wenn man mit ihnen Joggen geht, riskiert man, sie auf dem Weg zu verlieren!

          Der Carlin gehört also eher zu den „Couch Potatoes” unter den Hunden und braucht nicht viel Bewegung, um glücklich zu sein. Wenn man ab und zu mit ihm Gassi geht und viel Zeit mit ihm verbringt, in der man mit ihm spielt und ihm neue Tricks beibringt, ist er vollkommen zufrieden.

          Außerdem hat er Brachycephalie, d.h. einen rundlichen Kopf mit kurzer Schnauze (und leider wird sie bei neuen Züchtungen immer kürzer), der bei diesem Hund zu verschiedenen Atembeschwerden führt. Intensive körperliche Aktivität ist daher absolut nicht für ihn geeignet und sollte vermieden werden.

        • 66%

          Reisen

          Die geringe Größe dieses Molossers macht aus ihm einen Hund, den man ziemlich einfach überallhin mitnehmen kann. Dabei kann eine Hundetransporttasche sehr hilfreich sein.

          Allerdings sind die Atembeschwerden, unter denen der Mops leidet, nicht mit bestimmten Reisebedingungen vereinbar: Wenn es heiß ist oder man ihn im Flugzeug mitnehmen möchte, wird es zum Beispiel schwierig.

          Die Anstrengungen, die dieser Hund mit der flachen Schnauze unternehmen müsste, um seiner Körpertemperatur zu regulieren, wären zu intensiv und könnten sogar dazu führen, dass er stirbt.

          Geselligkeit

          • 100%

            Mops und Katzen

            Der Hund versteht sich ausgezeichnet mit Katzen. Er steht ihnen in der Regel entweder gleichgültig oder verspielt gegenüber.

            Wenn die beiden Tiere zusammen aufwachsen, wird ihre Beziehung besonders harmonisch.

            Aber Achtung: Katzen können manchmal aggressiv reagieren (Kratzspuren an den Augen oder an der Schnauze).

          • 66%

            Mops und Hunde

            Da er sich selbst überhaupt nicht als kleinen Hund wahrnimmt, versteht sich der Pug mit allen anderen Hunden. Man muss allerdings darauf achten, dass große Hunde nicht zu grob mit ihm umgehen, was häufig unabsichtlich geschieht.

            Dem Mops-Welpen sollte eine frühe, angenehme Sozialisierung ermöglicht werden, damit die Begegnungen mit seinen Artgenossen so entspannt verlaufen wie es geht. Um dies zu erreichen, sollten regelmäßige, behütete und stets positive Begegnungen mit Seinesgleichen stattfinden.

          • 100%

            Mops mit Kindern

            Dieser Hund ist sehr verspielt und bringt sein Publikum gern zum Lachen. Das gilt insbesondere für Kinder, die ihm oft genau die Aufmerksamkeit bieten, die er braucht. Der Mops kann sich problemlos in eine Familie mit Kindern integrieren.

          • 100%

            Möpse und ältere Menschen

            Sein Bedürfnis, Gesellschaft zu haben, seine Angst vor Einsamkeit und sein geringer Bewegungsdrang sind Eigenschaften des Mopses, die in allen Punkten zum Alltag von Senioren passen, und zwar sogar dann, wenn die betreffende Person nur noch schwer laufen kann.

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            Mops: Preis

            Der Preis eines Mopses variiert je nach seiner Herkunft, seinem Alter und seinem Geschlecht. Im Durchschnitt kostet ein Hund 1.500 €, wenn er ins Zuchtbuch des VDH eingetragen ist. Die wertvollsten Abstammungslinien können für über 2.000 € verkauft werden.

            Das monatliche Budget, mit dem man für die gute Pflege seines kleinen Pugs rechnen sollte, liegt je nach der Qualität der gewählten Ernährung und unter Einberechnung der verschiedenen jährlichen Pflegemaßnahmen (Impfungen, Entwurmung, etc.) zwischen 20 und 30 €.

            Mops: Fellpflege

            Die Fellpflege dieses kleinen Molossers ist nicht schwierig, erfordert allerdings eine gewisse Regelmäßigkeit. Sein Fell muss einmal pro Woche gebürstet werden, damit es weiterhin glänzt.

            Außerdem muss den Augen, den Ohren und den Falten an der Schnauze besondere Aufmerksamkeit gewidmet werden.

            Haarausfall

            Dieser Hund verliert das ganze Jahr über Haare. Der Haarausfall bleibt insgesamt moderat, intensiviert sich aber während des Fellwechsels im Herbst und im Frühjahr.

            Während des Fellwechsels muss der Hund täglich gebürstet werden um die ausgefallenen Haare zu entfernen.

            Mops: Ernährung

            Dem Carlin reicht industrielles Trockenfutter vollkommen aus. Die täglichen Rationen müssen je nach Alter des Hundes, seiner körperlichen Verfassung und seinem Gesundheitszustand angepasst werden, vor allem, um eine zu große Nahrungszufuhr zu vermeiden, denn diese würde seine Korpulenz fördern.

            Der Mops-Welpe braucht eine Ernährung, die seinem Wachstum angepasst ist. Dies ist manchmal gar nicht so einfach und man muss gut darauf achten, sie auf seine Entwicklung abzustimmen. Es gibt spezielle Produkte, die angeboten werden, aber vom Kauf von Trockenfutter in Supermärkten wird abgeraten.

            Mops: Lebenserwartung und Krankheiten

            Mops: Lebenserwartung

            Die Lebensdauer des Mopses liegt bei ca. 13 Jahren.

            Robust

            Die stämmige Gestalt dieses Molossers könnte als Zeichen von körperlicher Stärke gedeutet werden. Dieser kleine Hund ist aber trotzdem ein sensibles Tier, was insbesondere an seiner flachen Schnauze liegt.

            Von dieser Anomalie einmal abgesehen, die ihm das Leben oft schwer macht, wird der Pug selten krank.

            Hitzeverträglich

            Die Brachycephalie (flache Schnauze) führt zu zahlreichen Atembeschwerden. Der Hund kann seine Körpertemperatur, wenn es heiß ist, nicht so einfach regulieren wie andere.

            Wenn die Temperaturen steigen, hecheln Hunde, um ihre Körpertemperatur zu regulieren, denn sie können nicht schwitzen. Der Mops muss sich dazu aber wegen seiner flachen Schnauze viel mehr anstrengen als andere, und das kann ihn in große Schwierigkeiten bringen.

            Kälteverträglich

            Dieser Hund hat kein ausreichend dickes Unterfell, um schlechtes Wetter (Kälte, Nässe) vertragen zu können. Man darf ihn daher bei solchen Wetterverhältnissen niemals draußen lassen. Bei Winterspaziergängen ist ein Hundemantel empfehlenswert, bei Nässe ein Regenmantel für Hunde, um seine Haut zu schützen.

            Neigt zu Übergewicht

            Der grenzenlose Appetit dieses kleinen, stämmigen Hundes führt manchmal dazu, dass er deutlich dicker wird, als es für ihn gut ist. Auch wenn die Hunde nicht mager sein sollen, ist es wiederum ebenfalls nicht gut für sie, wenn sie fester sind als nötig.

            Man sollte also auf eine Ernährung achten, die der körperlichen Verfassung des Hundes gerecht wird und seinen Bettelversuchen beim Essen nicht nachgeben.

            Mops: Krankheiten

            • Atembeschwerden, typisch für brachycephale Hunde
            • Meningoenzephalitis (Entzündung des Gehirns)
            • Hautinfektionen wegen der Hautfalten
            • Pseudo-Hermaphroditismus bei den Männchen (Anomalie der Genitalien)
            • Schwierigkeiten beim Werfen bei den Weibchen
            • Augenerkrankungen
            • Schwieriges Wachstum von Welpen

            Häufige Fragen

            Was ist ein Mops?

            Wann ist ein Mops ausgewachsen?

            Wie teuer ist ein Mops?

            Wie groß wird ein Mops?

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