Zwergpudel


Der Zwergpudel ist eine Varietät des Pudels, zu der auch der Toy-, Klein- und Großpudel gehören. Dieser kleine Hund ist bekannt für sein auffällig lockiges Fell und sein freundliches Temperament. Darüber hinaus ist der Zwergpudel intelligent und leicht zu erziehen. Er eignet sich gut für aktive Menschen, die in einer Wohnung leben und ist der ideale Familienhund.
Lebenserwartung |
Die Rasse Zwergpudel hat eine Lebenserwartung zwischen 13 und 15 Jahren |
Charakter |
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Statur |
Klein
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Größe (ausgewachen) |
Weibchen
Zwischen 28 und 35 cm
Männchen
Zwischen 28 und 35 cm
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Gewicht |
Weibchen
Zwischen 3 und 6 kg
Männchen
Zwischen 3 und 6 kg
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Fellfarbe
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Felltyp
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Augenfarbe
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Kaufpreis |
Die Rasse Zwergpudel kostet zwischen 1200€ und 1800€ |
Weitere Details zur Rasse Zwergpudel
Ursprünge und Geschichte der Rasse Zwergpudel
Obwohl der Zwergpudel oft mit Frankreich in Verbindung gebracht wird, ist sein Ursprung unter Historikern umstritten. Forschungsergebnissen zufolge scheint es, dass der Pudel seine Wurzeln auf einen gemeinsamen Vorfahren, den Barbet, zurückführt, der ein Jagdhund aus Nordafrika war.
Schon im Mittelalter war der Pudel als Jagdhund bekannt. Besondere Bewunderung erhielt er für seine Fähigkeiten beim Schwimmen und beim Apportieren von Wild, vor allem Enten. Zu dieser Zeit wurde der Pudel in Frankreich häufig „Canichon“ genannt, was wörtlich übersetzt „Hund mit Stock“ bedeutet und auf das Apportieren anspielt. Dieser Name entwickelte sich allmählich zur moderneren Variante „Caniche“.
Mit dem Beginn der Renaissance wurde der Zwergpudel als Haustier in gehobenen Kreisen immer beliebter. Die Adeligen hielten ihn wie einen richtigen Schoßhund, verwöhnten ihn und ließen ihm eine aufwendige Fellpflege zukommen, einschließlich Bürsten, Waschen und Frisieren. Mit der Zeit wurde er zum Statussymbol.
Die offizielle Anerkennung der Rasse erfolgte zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Im Jahr 1922 wurde in Frankreich der Club du Caniche gegründet und 1936 legte die Fédération Cynologique Internationale (FCI) die ersten Standards für diese Rasse fest. Damals wurde der Zwergpudel neben anderen beliebten Rassen wie dem Cavalier King Charles und der Französischen Bulldogge in die Gruppe 9 (Begleit- und Gesellschaftshunde) eingestuft.
FCI-Gruppe und Sektion der Rasse Zwergpudel
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Gruppe 9 - Gesellschafts und Begleithunde
-
Sektion 2 : Pudel
Merkmale der Rasse Zwergpudel
Verhaltensweisen der Rasse Zwergpudel
Erziehung der Rasse Zwergpudel
Dank seiner Intelligenz und seines Will-to-Please ist der Zwergpudel leicht zu erziehen. Er reagiert gut auf Kommandos und lernt gerne neue Tricks.
Lebensstil der Rasse Zwergpudel
Verträglichkeit der Rasse Zwergpudel
Haarausfall der Rasse Zwergpudel
Keine
Der Zwergpudel haart kaum. Er gehört zu den hypoallergenen Hunden und ist für Allergiker gut geeignet.
Gesundheit der Rasse Zwergpudel
Obwohl der Zwergpudel als robust gilt, kann er anfällig für bestimmte Krankheiten sein. Dazu gehören vor allem Gelenk- und Augenprobleme.
Der Zwergpudel kann heiße Tage bis zu einem gewissen Grad vertragen. Es ist aber absolut notwendig, darauf zu achten, dass er nicht über längere Zeit der Hitze ausgesetzt ist.
Er kann auch Kälte vertragen, sollte aber bei längerer Exposition vor niedrigen Temperaturen optimal geschützt werden.
Bei unkontrollierter Fütterung neigen Zwergpudel zur Gewichtszunahme. Dies kann zu gesundheitlichen Problemen führen. Eine überwachte Ernährung und regelmäßige Bewegung sind daher von entscheidender Bedeutung.
Der Zwergpudel ist im Allgemeinen zwar robust, jedoch für gewisse Krankheiten anfällig. Die häufigsten Gesundheitsprobleme bei dieser Varietät des Pudels sind:
- Herzinsuffizienz
- Endokardiose
- Trachealkollaps
- Keratokonjunktivitis sicca (KCS)
- Coxofemorale Dysplasie
- Progressive Netzhautatrophie
- Otitis
- Übergewicht
- Addison-Krankheit
- Epilepsie
Wenn Interessenten einen Zwergpudel kaufen, sollten sie dabei unbedingt auf die Seriosität des Zwergpudel-Züchters achten und sich Gesundheitspapiere der Elterntiere zeigen lassen. Für Zwergpudelbesitzer ist es sehr wichtig, auf diese potenziellen Gesundheitsprobleme zu achten.
Regelmäßige Gesundheitschecks beim Tierarzt sind empfehlenswert, um Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und eine angemessene Behandlung zu gewährleisten. Eine gute Hygiene, eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung tragen ebenfalls zu einer allgemeinen Gesundheit und zum Wohlbefinden bei.
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