Wird der Hundewunsch groß, fragen wir uns nicht selten: Welche Hunde für die Wohnung gibt es? Tatsächlich sind viele Hunderassen für die Wohnung geeignet. Meistens sind diese Vierbeiner auch gute Anfängerhunde oder Hunde für Senioren, weil sie wenig Auslauf und Beschäftigung benötigen.
Wamiz hilft Ihnen bei der Suche nach dem idealen Wohnungshund.
Guter Wohnungshund: Was zeichnet ihn aus?
Tatsächlich gibt es einige Charakteristika, die einen guten Hund für die Wohnung auszeichnen. Wer hierauf achtet, kann oftmals viele Probleme vermeiden. So sollten klassische Wohnungshunde etwa über wenig ausgeprägte Wachhundinstinkte verfügen und nicht täglich mehrere Stunden Freilauf in Wald und Wiesen benötigen.
Des Weiteren ist ein eher ruhiges und gesetztes Temperament von Vorteil. Insofern können ältere Hunde ideale Mitbewohner sein. Auch manche großen Hunderassen sind in der Wohnung glücklich.
Übrigens: Diese Eigenschaften machen die Tiere auch zu pflegeleichten Hunderassen für Anfänger und Berufstätige.
Deutsche Dogge
Die Deutsche Dogge ist ein gemütlicher Freund, der gern döst und sich ausgiebig ausruht. Außerdem gehört sie zu den Vierbeinern, die wenig bellen – was sie zu einem beliebten Nachbarn macht. Sie können die großen Doggen als durchaus auch in der Wohnung halten.
Leonberger
Der Leonberger ist ein imposantes Tier von wuchtiger Gestalt. Trotz seiner Ausmaße ist er als Wohnungshund keine schlechte Wahl: Es handelt sich nämlich um eine sehr ruhige Hunderasse. Er hat ein gelassenes Temperament und ist sehr ausgeglichen. Ihn bringt nichts aus der Fassung. Bellen? Nö. Darauf hat er meist einfach keine Lust.
Pudel
Den Pudel gibt es in drei verschiedenen Größen, darunter auch hochgewachsene Exemplare. Sie sind sehr anpassungsfähige Tiere, die nicht viel bellen. Sie freuen sich zwar über Auslauf, ihr Lebensheil hängt aber nicht vom Rennen und Toben ab. Da sie sehr intelligent sind, lassen sie sich durch Tricks und Lernspiele auslasten. Und das ist ein perfekter Zeitvertreib für Wohnungshunde.
Bei großen Rassen ist vor allem die allgemeine Wohnsituation ausschlaggebend. Eine Wohnung im fünften Stock oder höher ist für große Rassen denkbar ungeeignet. Auch sollte das Apartment nicht vollgestellt sein, sodass möglichst viel Freiraum vorhanden ist.
Boston Terrier
Der Boston Terrier sieht aus wie ein Boxer im Kleinformat. Er ist recht anspruchslos und ist mit Spielen und regelmäßigem Gassigehen in der Siedlung schon ausgelastet. Als Begleiter im Alltag eignen sich die anhänglichen Gefährten wunderbar.
Basenji
Der Basenji stammt ursprünglich aus dem Kongo. Er ist ein sehr pflegeleichtes Tier – nicht nur wegen des kurzen Fells. Mit einem Basenji steht Spaß auf der Tagesordnung: Spielen und Tricks lernen mag der intelligente und konzentrierte Hund besonders gern. Doch wenn es nichts zu tun gibt, nimmt er sich auch gern zurück und döst ein Weilchen. Außerdem: Basenjis können nicht richtig bellen. Das freut die Nachbarschaft!
Cavalier King Charles Spaniel
Auch die hübschen Cavalier King Charles Spaniel sind leicht zufriedenzustellen. Sie sind sehr anhänglich und kuscheln gern und viel mit ihrem Menschen. Wachhundinstinkte sind kaum vorhanden, sodass auch lästiges Bellen kein Problem ist.
Malteser
Der energische Malteser ist ein verspielter Hund und ein toller Spielkamerad! Aufgrund seiner Größe von maximal 30 Zentimetern hat er dafür auch in kleinen Wohnungen Platz. Er ist außerdem, wie viele kleine Rassen, sehr anhänglich.
Bichon Frisé
Die kleinen, weißen Lockenköpfchen haben einfach Charme! Bichon Frisés sind gut gelaunt, aber keine Kläffer, wie beispielsweise viele Terrier in der gleichen Größe. Ausgiebige Schmusestunden und ein paar Runden um den Block machen den Kleinen glücklich.
Pekinese
Die beliebteste Hunderasse der Chinesen gehört zu den anhänglichsten Hunden überhaupt. Pekinesen leben vom Kontakt zu ihren Menschen. Auch mit Kindern kommen sie wunderbar zurecht. Bellen oder täglicher Freilauf im Garten? Muss nicht sein.
Tolle Wohnungshunde: Ältere Semester sind ideal
Wenn Sie sich nicht für eine der genannten Rassen entscheiden können, widmen Sie sich dem Alter. Hunde gehobener Semester eignen sich prinzipiell ideal für die Haltung in einer (kleinen) Wohnung. Sie sind gesetzter, nicht mehr so energiegeladen und brauchen außerdem weniger Auslauf als die jungen Wilden. Allerdings sollte ein Aufzug vorhanden sein. Alte Hunde leiden häufig unter Arthrose und Gelenkbeschwerden.
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