Pekinese
Andere Namen: Pekingese, Peking-Palasthund
Dieser Hund mit löwenähnlichem Aussehen ist ein kurzläufiger Begleithund, der zur Gruppe der Gesellschafts- und Begleithunde gehört. Allerdings trügt der Schein: Trotz seiner geringen Größe und seinem niedlichen Gesichts kann dieser Löwenhund leicht ein echter Plagegeist werden, wenn seine Besitzer ihm keine gute Erziehung und Sozialisierung angedeihen lassen.
Lebenserwartung |
Die Rasse Pekinese hat eine Lebenserwartung zwischen 12 und 14 Jahren |
Charakter |
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Statur |
Klein
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Größe (ausgewachen) |
Weibchen
Zwischen 14 und 24 cm
Männchen
Zwischen 15 und 25 cm
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Gewicht |
Weibchen
Zwischen 3 und 5 kg
Männchen
Zwischen 3 und 5 kg
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Fellfarbe
Beim Pekinesen sind alle Farben und Schattierungen zulässig, mit Ausnahme von Albino und Leberfarbe. Flecken am Körper werden akzeptiert. |
Schwarz Blau Rot Sandfarben |
Felltyp
Das Fell ist relativ lang. Das Fell ist gerade, mit einer Mähne, die bis auf die Schultern reicht und sich wie ein Schal um den Hals erstreckt. Die Behaarung ist doppelt: Das Deckfell ist rau, die Unterwolle dicht und weich. Das Fell dieses kleinen Gesellschaftshundes darf nicht zu üppig sein, denn das wäre laut offiziellem Rassestandard ein Fehler. |
Lang |
Augenfarbe
Die Augen sind dunkel. |
Braun
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Kaufpreis |
Die Rasse Pekinese kostet zwischen 1000€ und 1400€ |
Aufgrund seines brachycephalen Körperbaus kann der Pekinese viel Lärm machen (Schnarchen, sehr geräuschvolle Atmung, etc.). Auch wenn dies nicht so ausgeprägt ist wie zum Beispiel bei einer französischen Bulldogge, ist es wichtig, es vor einer Adoption zu wissen, denn es bringt viele Menschen zum Lachen.
Weitere Details zur Rasse Pekinese
Ursprünge und Geschichte der Rasse Pekinese
Sein Ursprung liegt weit zurück und liegt größtenteils im Dunkeln. Dieser Hund ist auf Bronzegüssen zu sehen, die bis auf das Jahr 2.000 v. Chr. zurückgehen. Er wurde stets als heiliges, wertvolles Tier betrachtet, weshalb jeder, der im antiken China einen Pekinesen stahl oder tötete, mit dem Tod bestraft wurde. 1860, nach der Plünderung des Sommerpalastes, wurden nur einige wenige lebende Exemplare des Pekinesen aufgefunden (sie hätten alle getötet werden müssen, damit sie nicht dem Feind in die Hände fielen). Diese wurden nach England gebracht und Königin Victoria geschenkt. Seit diesem Zeitpunkt erfreut sich die chinesische Rasse in ganz Großbritannien großer Beliebtheit. Dieses Land hat auch neben China das Patronat für den Pekinesen bekommen.
FCI-Gruppe und Sektion der Rasse Pekinese
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Gruppe 9 - Gesellschafts und Begleithunde
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Sektion 8 : Japanische Spaniel und Pekingesen
Pekinese: Charakter
Verhalten des Pekinesen
Erziehung der Rasse Pekinese
Folgsamkeit ist nicht gerade die Spitzendisziplin des Pekinesen. Er hat einen sehr starken Charakter und man muss ihm gegenüber eine strenge, sanfte und kohärente Haltung an den Tag legen, um Ergebnisse mit ihm zu erzielen.
Seine Erziehung muss beginnen, wenn der Pekinesen-Welpe noch ganz klein ist und darf niemals brutal sein, denn so würde man das Vertrauen des Hundes verlieren und ihn im schlimmsten Fall sogar aggressiv machen.
Es ist sehr wichtig, dem sanften Blick dieses kleinen Hundes nicht nachzugeben, der manchmal aus reinem Opportunismus sein Umfeld manipuliert, um seinen eigenen Willen durchzusetzen. Nur, weil er klein ist, darf man ihm nicht alles durchgehen lassen - auch die kleinsten Hunde können echte Teufelsbraten werden.
Wenn der Pekinese Besitzer hat, die respektvoll, kohärent und selbstbewusst mit ihm umgehen, kann er sich zur Zusammenarbeit bereit zeigen. Allerdings ist die Unterstützung eines Hundetrainers wünschenswert, um zu vermeiden, dass er schlechte Angewohnheiten bekommt.
Lebensstil der Rasse Pekinese
Verträglichkeit der Rasse Pekinese
Pekinese: Preis
Der Preis eines Pekinesen variiert je nach seiner Herkunft, seinem Alter und seinem Geschlecht. Ein Hund mit Zuchtbucheintrag kostet im Schnitt 1.000 €. Die wertvollsten Abstammungslinien können für bis zu 1.400 € verkauft werden.
Um den Bedürfnissen dieses kleinen Hundes gerecht zu werden, muss man im Schnitt 30 €/Monat einplanen (Nahrung, Tierarztbesuche und Hundefriseur).
Haarausfall der Rasse Pekinese
Mittelmäßig
Vor allem im Frühjahr verliert der Pekingese viele Haare. Dann muss man ihn noch häufiger bürsten, um die ausgefallenen Haare zu entfernen.
Pekinese: Fellpflege
Die Pflege des Pekinesen kann ziemlich schwierig sein und erfordert eine gewisse Regelmäßigkeit! Bei vielen Tieren dieser Rasse ist es erforderlich, ca. alle drei Monate einen professionellen Hundefriseur aufzusuchen.
Man muss diesen Hund regelmäßig bürsten, manchmal sogar täglich, denn sein Fell wird sehr schnell schmutzig und kann leicht verfilzen.
Außerdem müssen seine Augen regelmäßig überprüft und gereinigt werden, denn sie sind sehr empfindlich. Seine Zähne müssen ebenfalls häufig überprüft und geputzt werden, um zu vermeiden, dass sie ihm früh ausfallen.
Pekinese: Krankheiten und Lebenserwartung
Die Lebenserwartung wird auf 13 Jahre geschätzt.
Der Pekinese ist insgesamt ziemlich robust für seine Größe, aber er hat schon ein paar Schwachstellen - insbesondere im Bereich der Augen.
Der brachycephale Körperbau dieses Hundes (flache Schnauze) führt dazu, dass er große Hitze nicht verträgt. Aufgrund der Atembeschwerden, die mit dieser körperlichen Besonderheit einhergehen können, wird davon abgeraten, mit diesem Hund spazieren zu gehen, wenn es zu heiß ist, um zu vermeiden, dass er einen Hitzschlag erleidet.
Auch wenn sein Fell augenscheinlich sehr üppig ist, schützt es ihn nicht optimal vor schlechtem Wetter. Es wird daher davon abgeraten, diesen Vierbeiner draußen leben zu lassen.
Wenn der Pekinese übergewichtig wird, kann er schwerwiegende gesundheitliche Probleme bekommen. Daher ist es wichtig darauf zu achten, dass er eine artgerechte Ernährung bekommt und man muss mindestens einmal am Tag mit ihm spazieren gehen.
- Gehirntumor
- Angeborene Ellenbogenluxation
- Distichiasis und Trichiasis (Probleme mit den Wimpern)
- Ektopie der Hoden (falsche Position von einem oder beiden Hoden)
- Leisten- und Nabelbrüche
- Atembeschwerden aufgrund der Brachycephalie
- Fortschreitender Netzhautschwund
- Nabelbruch