King Charles Spaniel
Andere Namen: Englischer Toy Spaniel
Der King Charles Spaniel gehört zu den Gesellschafts- und Begleithunden und ist ein enger Verwandter das Cavalier King Charles Spaniels. In manchen Ländern ist er auch als Englischer Toy Spaniel bekannt.
Wichtige Informationen
Geschichte
Er stammt von den kleinen Spaniels ab, die es bereits im 17. Jahrhundert in England gab, wo sie als Jagdhunde eingesetzt aber auch von den Damen höherer Gesellschaften als Begleithund begehrt wurden. Einen dieser kleinen Hunde soll man wohl auch nach ihrer Enthauptung unter dem Kleid von Maria Stuart gefunden haben. Zu den Vorfahren zählen wahrscheinlich auch die japanischen Spaniels, die von portugiesischen Missionaren als Geschenk für die Prinzessin von Portugal und Ehefrau von Charles II. mitgebracht worden sind. Heute erkennt die FCI die englische Hunderasse offiziell an.
FCI-Gruppe
FCI-Gruppe
Gruppe 9 - Gesellschafts und Begleithunde
Sektion
Sektion 7 : Englische Gesellschaftsspaniel
King Charles Spaniel: Eigenschaften und Größe
Größe
Weibchen : Zwischen 26 und 32 cm
Männchen : Zwischen 26 und 32 cm
King Charles Spaniel: Gewicht
Weibchen : Zwischen 3 und 6 kg
Männchen : Zwischen 3 und 6 kg
Fellfarbe
Schwarz und lohfarben, dreifarbig, Blenheim oder Ruby.
Felltyp
Lang, seidig, gerade mit leichten Wellen.
Augenfarbe
Dunkel.
Aussehen
Der King Charles Spaniel ist ein „Toy Spaniel“ von elegantem, kompakten und rechteckigen Körperbau. Der Schädel ist im Verhältnis zum Körper mäßig groß, gewölbt und über den Augen gut ausgefüllt. Der Fang ist kurz und gut aufgeworfen, mit ausgeprägtem Stop. Die Augen sind recht groß und stehen weit auseinander. Die tief angesetzten Ohren werden herabhängend und an den Wangen anliegend getragen. Sie sind sehr lang und gut befranst. Das Gebiss sollte einen leichten Vorbiss aufweisen, allerdings ist Zungenblecken nicht erwünscht. Die Gliedmaßen sind kurz, gerade und gut bemuskelt. Die ordentlich befederte Rute sollte niemals oberhalb der Rückenlinie getragen werden.
Gut zu wissen
Die Rasse hat einen starken Rückgang erlebt und ist daher heute nur noch sehr wenig verbreitet.