Basenji
Anderer Name: Kongo-Terrier
Der Basenji ist ein kleiner Hund, der irgendwo zwischen Terrier und Windhund einzuordnen ist. Er ist ziemlich naturbelassen, weshalb er noch ausgeprägte Instinkte hat. Besonders sein Jagdinstinkt ist sehr präsent und führt manchmal dazu, dass er Spuren verfolgt, ohne auf den Rückruf seiner Besitzer zu hören. Dieser Hund ist nicht sehr folgsam, aber überaus liebenswert - er ist zwar dickköpfig, hat aber ein gutes Herz.
Lebenserwartung |
Die Rasse Basenji hat eine Lebenserwartung zwischen 13 und 15 Jahren |
Charakter |
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Statur |
Klein
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Größe (ausgewachen) |
Weibchen
Zwischen 38 und 42 cm
Männchen
Zwischen 41 und 45 cm
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Gewicht |
Weibchen
Zwischen 9 und 10 kg
Männchen
Zwischen 10 und 12 kg
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Fellfarbe
Das Fell ist in der Regel zweifarbig: Tiefschwarz und Weiß, Rot und Weiß, Schwarz und Lohfarben, Weiß mit „Melonenkernen“ (kleine Abzeichen über den Augen) und lohfarbenen Abzeichen oder Rehbraun und Weiß. Es kann auch einfarbig schwarz oder gestromt (schwarze Stromung auf rotem Grund) sein. |
Schwarz Rot Weiß |
Felltyp
Das Fell ist kurz. Es ist glänzend, fein und dicht. |
Kurz |
Augenfarbe
Die Augen sind dunkel. |
Braun
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Kaufpreis |
Die Rasse Basenji kostet zwischen 800€ und 1000€ |
Zwar wurde 1977 in Deutschland der 1. Basenji-Verein gegründet, aber dennoch ist diese Rasse hier heute noch immer relativ selten. In Großbritannien hingegen ist dieser Hund sehr beliebt, und zwar vor allem wegen seiner großen Qualitäten als Begleithund.
Weitere Details zur Rasse Basenji
Ursprünge und Geschichte der Rasse Basenji
Die ersten Spuren dieser Rasse sind auf Inschriften zu finden, die über 5.000 Jahre alt sind. Der Basenji wurde 1934 nach Europa eingeführt. Die afrikanischen Völker setzten ihn in Wäldern als Führhund ein. Manche Forscher sind der Meinung, dass er der Vorfahr der Terrier ist. Die FCI erkannte die afrikanische Rasse 1964 offiziell an.
FCI-Gruppe und Sektion der Rasse Basenji
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Gruppe 5 - Spitze und Hunde vom Urtyp
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Sektion 6 : Urtyp
Basenji: Charakter
Basenji: Temperament und Bellen
Erziehung der Rasse Basenji
Wie bei vielen Hunden vom Urtyp ist es nicht leicht, den Basenji zur Kooperation zu bewegen, denn er sieht oft überhaupt keinen Sinn darin zu gehorchen. Man bezeichnet ihn häufig als einen der am schwierigsten zu erziehenden Hunde.
Wenn er keinen Sinn oder keine Kohärenz in den Kommandos sieht, die man ihm gibt, kann er sich ungehorsam, dickköpfig und sogar hochmütig zeigen.
Man muss sehr viel Geduld mit ihm haben, selbstsicher sein und ihm vor allem eine kohärente Erziehung angedeihen lassen, wenn man gute Ergebnisse mit diesem Hund erzielen will. Auf jeden Fall wird der Basenji niemals ein dressierter Zirkushund werden, der auf jeden Wink seines Besitzers reagiert, um ihm eine Freude zu machen und ein Leckerchen zu bekommen.
Nur wenn man eine sehr gute Beziehung zu diesem Hund aufbaut und verstärkt, kann er sich kooperativ zeigen.
Lebensstil der Rasse Basenji
Verträglichkeit der Rasse Basenji
Basenji: Preis
Der Preis eines Basenjis variiert je nach seiner Herkunft, seinem Alter und seinem Geschlecht. Ein Hund mit Zuchtbucheintrag kostet im Schnitt 800 €. Die wertvollsten Abstammungslinien können für bis zu 1.000 € verkauft werden.
Das durchschnittliche Budget, das für die körperlichen Bedürfnisse eines Hundes dieser Größe erforderlich ist, liegt bei ca. 30 €/Monat.
Haarausfall der Rasse Basenji
Gering
Dieser Hund verliert nur sehr wenig Haare.
Pflege des Basenjis
Der Basenji ist ein sehr sauberer Hund, der sich selbst putzt, wie eine Katze. Er erfordert daher nur sehr wenig Pflege. Allerdings muss man ihn trotzdem regelmäßig bürsten, um die Schönheit und die Schutzeigenschaften seines Fells zu erhalten.
Basenji: Lebenserwartung und Krankheiten
Die Lebenserwartung wird auf 14 Jahre geschätzt.
Dieser Hund lebte jahrtausendelang inmitten der afrikanischen Wälder und Savannen und ernährte sich von der Jagd. Es handelt sich daher um einen überaus widerstandsfähigen Hund. Es kann nur Probleme aufgrund des hohen Maßes an Inzucht geben, welches auf die geringe Anzahl der Hunde dieser Rasse zurückzuführen ist.
Dieser Hund aus Afrika hat keinerlei Probleme mit Hitze und liegt gern in der Sonne.
Auch wenn er ziemlich widerstandsfähig ist, mag er keine Kälte, und noch weniger Nässe. Es kommt nicht selten vor, dass ein Basenji nicht spazieren gehen will, weil es regnet.
Da er sehr dynamisch ist, hat er keine Probleme damit, in Form zu bleiben.
- Debré-de-Toni-Fanconi-Syndrom (Nierenprobleme)
- Hüftdysplasie
- Leistenbruch
- Kolobom (nicht abgeschlossene Entwicklung des Auges)
- Nabelbruch