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Geschäftsmann mit Hund
© Shutterstock

Hunderassen für Berufstätige

von Philipp Hornung

am aktualisiert

Wer ein Herz für Hunde hat, der möchte mit ihnen das Leben verbringen. Leider will jedoch auch Geld verdient werden. Der Vollzeitjob ist mit einem Hund leider kaum unter einen Hut zu bringen – oder doch?

Das Wichtigste in Kürze:

  • Außerhalb der Arbeitszeiten braucht der Hund geistige und körperliche Auslastung
  • Die Wahl der Rasse ist für Vollzeit-Berufstätige besonders wichtig
  • Verschiedene Rassen eignen sich als Bürohunde oder bleiben lieber allein zu Hause
  • Sehr intelligente und/oder bewegungsfreudige Tiere sind für Berufstätige weniger geeignet

Der Hund als Hobby neben dem Job

Wer trotz 40-Stunden-Woche einen Hund in sein Leben integrieren möchte, der muss überlegt vorgehen. Einfach beim Züchter oder im Tierheim einen Hund auszusuchen, ist für Berufstätige nicht drin. Die Frage nach der Rasse des Vierbeiners ist sehr wichtig. Außerdem ist im Vorfeld zu klären, ob der Hund mit ins Büro kommen darf oder allein zu Hause bleiben soll. Abhängig davon fällt dann die Entscheidung für eine bestimmte Rasse. Grundsätzlich gilt: Hunde von Vollzeit-Berufstätigen haben tagsüber wenig zu tun. Sie schlafen und dösen viel – egal, ob daheim oder im Büro. Die geistige und körperliche Auslastung findet also vor und nach der Arbeit statt. Das ist nach einem langen Tag manchmal anstrengend. Herrchen und Frauchen müssen dazu bereit sein.

Bürohunde: unkomplizierte Zeitgenossen

Den Hund mit ins Büro zu nehmen, ist eine tolle Idee für Vollzeit-Berufstätige. So hat Waldi tagsüber Gesellschaft und ist außerdem bei seinem Menschen. Zudem kommt er in der Mittagspause raus. Hunderassen, die sich für das Büro eignen, sind menschenfreundlich, ausgeglichen und bellen wenig. Außerdem haben sie eine hohe Reizschwelle gegenüber Lärm und neuen Situationen. Das trifft vor allem auf folgende Rassen zu:

Labradoodle

Beim Labradoodle handelt es sich um eine Kreuzung aus Labrador und Pudel. Intelligenz, Anpassungsfähigkeit und eine unkomplizierte Art charakterisieren sein Wesen. Er ist sehr offen und kontaktfreudig, ohne dabei aufdringlich zu sein. Das macht ihn zu einem idealen Bürohund.

Mops

Auch der quirlige Mops ist ein toller Kollege fürs Büro. Wenn Action ansteht, ist er lebendig und bester Dinge. Er kann aber genauso gut faulenzen und dösen, wenn er nicht gebraucht wird. Außerdem bellt er wenig und ist nicht anfällig für Stress oder Reizüberflutung.

Malteser

Der kleine weiße vermeintliche Schoßhund ist ein ganz Großer: Er kann sich äußerst gut neuen Situationen anpassen und zeigt sich sehr fügsam. Dabei beobachtet er genau und erkennt schnell, was von ihm verlangt wird. Das setzt er dann auch bereitwillig um. Weil er außerdem eine treue Seele ist und nicht gerne alleine bleibt, kann er perfekt ins Büro mitgenommen werden. Der Malteser ist ein wunderbarer Hund für Berufstätige.

Hunde, die alleine zu Hause bleiben können

Aufgrund ihres entspannten Temperaments und des moderaten Bewegungsdranges können die folgenden Hunderassen auch mal länger alleine zu Hause bleiben. Bedenken Sie jedoch, dass auch ruhige Hunde ein soziales Wesen haben. Zwei Hunde sind für Berufstätige deshalb auch eine Option. So ist zu Hause niemand alleine.

Bulldoggen

Französische Bulldoggen sind sehr anpassungsfähige Tiere – und außerdem faul. Sie haben weniger Probleme damit, wenn Herrchen oder Frauchen mal ein paar Stunden außer Haus sind. Sie verschlafen oder dösen die Zeit. Allerdings gelten die Tiere als nachtragend: Wenn Sie dann doch mal länger wegbleiben als geplant, könnte Pfiffi Zerstörungswut walten lassen.

Leonberger

Gemütlich, ruhig und total relaxt: Dem Leonberger eilt sein Ruf als entspannter Geselle voraus. Und es ist tatsächlich so. Wenn Herrchen spazieren gehen will, ist das ebenso in Ordnung, als wenn gerade nichts los ist. Der Leonberger kann gut allein bleiben – auch mal über mehrere Stunden hinweg. Natürlich freut auch er sich über Gesellschaft, vielleicht durch einen Zweithund.

Retriever

Wer einen Familienhund für Berufstätige sucht, der ist mit einem Golden Retriever oder Labrador Retriever bestens beraten. Retriever sind sehr gesellige, freundliche und offene Tiere. In Familien fühlen sie sich pudelwohl. Allerdings zeichnen sie sich auch durch ihre Anpassungsfähigkeit aus. Wenn sie einen Zweithund bei sich haben, bleiben sie auch über mehrere Stunden hinweg gerne zu Hause.

Unsere Empfehlung: Finger weg von besonders lebhaften und hochintelligenten Hunden!

Rassen, die besonders intelligent sind oder sich überdurchschnittlich viel bewegen wollen, eignen sich nicht für Berufstätige. Auch Hunde, die gerne und viel bellen oder ein ausgeprägtes Territorialverhalten an den Tag legen, sind keine gute Wahl. Dazu gehören beispielsweise:

Intelligente, bewegungsfreudige Hunde sind äußerst zeitintensiv und leicht reizüberflutet. Außerdem langweilen sie sich schnell. Deshalb eignen sie sich weder als Bürohunde, noch um längere Zeit alleine zu Hause zu bleiben. Ausgeglichene, fügsame und anpassungsfähige Hunde sind die beste Wahl für vollzeitarbeitende Tierliebhaber.

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