Sieben von zehn Hundehaltern würden ihren Hund gerne mit zur Arbeit nehmen. Sie gehören dazu, doch Ihnen fehlen die Argumente, um die Kollegen oder Ihren Chef zu überzeugen? Lesen Sie hier fünf Gründe, warum Hunde den Alltag im Büro besser machen!
Bürohunde stärken den Teamgeist
Der Hund ist ein Rudeltier – darum wachsen Teams mit Bürohund enger zusammen. Denn gut sozialisierte Vierbeiner treffen gerne andere Menschen und halten dadurch die Kommunikation aufrecht. Der Hund sorgt immer wieder für einen guten Gesprächseinstieg, lockert die Atmosphäre auf und stärkt das Wir-Gefühl im Team.
Hunde im Office fördern die Gesundheit
Dass Hundehalter sich durchschnittlich mehr bewegen und seltener Übergewicht haben, ist erwiesen. Auch im Büroalltag fördert der Vierbeiner die Gesundheit und reduziert die Fehlzeiten von Mitarbeitern. Als Hundehalter kennen Sie das: Sie streicheln den Vierbeiner, reichen ihm zwischendurch ein Leckerli oder üben für zwei Minuten einen kleinen Trick. Dies entspricht der Empfehlung, während der Arbeitszeit immer mal wieder aufzustehen – von der erhöhten Bewegung während der Spaziergänge ganz zu schweigen! Die Anwesenheit eines Hundes senkt zudem den Blutdruck und vermindert die Ausschüttung von Stresshormonen. Im Gegensatz hierzu steigt der Spiegel des Kuschelhormons Oxytocin beim Streicheln des Hundes. So bleiben Sie auch bei knappen Deadlines gelassen.
Vier Pfoten für eine bessere Work-Life-Balance
Eine von PURINA unterstützte Studie hat ergeben: Mitarbeiter, die ihren Vierbeiner mit zur Arbeit nehmen dürfen, sind um rund 15 Prozent zufriedener mit ihrer persönlichen Work-Life-Balance. Die entspannte Atmosphäre im Büro trägt dazu bei. Ebenso wichtig ist das gute Gefühl, den tierischen Gefährten unkompliziert mitnehmen zu dürfen, anstatt ihn alleine lassen zu müssen. Last but not least machen erfrischende Gassigänge in den Pausen den Kopf wieder frei und Hunde am Arbeitsplatz zu einem tierisch starken Wohlfühlfaktor.
(Hunde)Freundlichkeit zieht Talente an
Tischfussball und knallbunte Sofas gibt es mittlerweile fast überall. Hunde im Büro stehen für moderne und aufgeschlossene Unternehmen. Kein Wunder also, dass 43 Prozent der Befragten bei der Wahl eines neuen Jobs Stellen bevorzugen, bei denen pelzige Kollegen im Büro willkommen sind. Für fast ebenso viele Angestellte wäre eine hundefreundliche Unternehmenskultur sogar ein Grund, zu einem Arbeitsplatz mit Hund zu wechseln!
Mehr Leistung dank Kollege Hund
Die Zufriedenheit von Mitarbeitern, die ihren Hund mit zur Arbeit nehmen dürfen, ist um 22 Prozent höher. Zufriedene Mitarbeiter arbeiten effizienter und konzentrierter. Hierzu trägt die entspannte Arbeitsatmosphäre durch Hunde maßgeblich bei. Ein kurzes „Gib Pfote“ mit dem vierbeinigen Kollegen zwischendurch hebt die Stimmung und macht fit für die nächste Aktendurchsicht.
Tipps für ein hundherum gutes Miteinander im Büro
Ihr Hund im Büro – eine Idee, die Sie tierisch begeistert? Dann gehen Sie die ersten Schritte und sprechen mit Chef und Kollegen. Hilfreiche Anregungen hierzu gibt die Initiative Pets at Work von Purina. Über 40 Unternehmen haben sich ihr bereits angeschlossen. Hier einige Tipps für ein harmonisches Zusammenarbeiten:
Kollegen mit ins Körbchen holen
Ihr Chef steht Hunden im Unternehmen positiv gegenüber? Prima! Doch sprechen Sie in jedem Fall vorab mit Ihren unmittelbaren Bürokollegen, bevor Sie Ihren vierbeinigen Liebling mitbringen. Denn gutes Teamwork fußt auf gegenseitiger Rücksichtnahme. Ist ein Kollege unsicher, ob er eine Hundehaar-Allergie hat, fragen Sie ihn, ob er mit einem Hunde-Probetag einverstanden wäre. Sind Ängste oder Bedenken vorhanden, suchen Sie unbedingt das Gespräch.
Sitz, Platz und Sauberkeit
Ein Vierbeiner, der das Pausenbrot aus der Tasche des Kollegen zieht oder jeden Eintretenden mit lautem Gebell begrüßt, stört das Arbeitsklima. Ihr Hund sollte also die Grundkommandos beherrschen und sich mehrere Stunden am Stück ruhig verhalten können. Wenn Sie nicht der einzige Hundehalter im Unternehmen sind, sollte Ihr tierischer Gefährte sich gut mit den übrigen Fellnasen verstehen.
Haftpflicht und Impfungen
Ihr Kollege ist beim Gang zum Meeting über den friedlich am Boden schlummernden Hund gestolpert? In diesem Fall haftet die Unfallversicherung für Schäden. Unfälle in der Mittagspause oder auf dem Heimweg deckt die private Hundehaftpflichtversicherung ab.
Paul Steadman, HR-Direktor im PURINA Hauptsitz, hat folgenden Rat:
Halten Sie die Impfungen Ihres Hundes immer aktuell. Kranke Hunde erholen sich am besten zuhause.
Ausreichend Bewegung
Hunde verbringen täglich bis zu 20 Stunden mit Dösen und Schlafen. Dennoch ist spätestens in der Mittagspause wieder Zeit für eine ausgiebige Schnüffelrunde im Freien. Kauknochen, Intelligenzspielzeuge und kleine Tricks sorgen zwischendurch für Abwechslung.
Rückzugsorte respektieren
Bieten Sie Ihrem Hund eine geschützte Ecke an, in der ihn der allgemeine Arbeitstrubel nicht stört. Gut eignen sich textile Boxen. Wenn Sie Ihren Hund an eine solche Box gewöhnen und sie mit Spielzeug und Kausnacks ausstatten, wird sie bald zu seinem Lieblingsplatz im Büro. Verschließbare Boxen bieten den Vorteil, dass Sie Ihren Liebling kurzzeitig sicher unterbringen können, wenn Sie in einem hundefreien Meeting sind oder die Kantine besuchen. Apropos Rückzugsort: In jedem Unternehmen gibt es Orte, an denen Hunde tabu sind. Diese sollten Sie unbedingt respektieren.