Foxterrier
Andere Namen: Rauhaar Foxterrier, Glatthaar Foxterrier

Der Foxterrier ist ein beeindruckender, mutiger, zäher Jagdhund, der vor allem wegen seiner Vielseitigkeit geschätzt wird. Trotz seiner geringen Größe ist dieser Hund sehr selbstbewusst und zeigt sich manchmal sogar etwas zu selbstbewusst, besonders gegenüber anderen Hunden. Eine harte aber einfühlsame Hand ist notwendig, um eine gute Kontrolle über das Tier zu bekommen. Da diese Rasse besonders aktiv ist, braucht sie zeitlich flexible und sportliche Besitzer, die sie stark verausgaben. Besonders dann, wenn der Foxterrier nicht zur Jagd eingesetzt wird.
Wichtige Informationen
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Geschichte
Diese englische Hunderasse ist sehr alt und stammt von mehreren Terrier-Rassen ab, die einst in ganz England verbreitet waren. Diese wurden meist in der Fuchsjagd eingesetzt. Die eigentliche Zucht der Terrier für die Fuchsjagd begann im frühen 19. Jahrhundert unter der Leitung des Pfarrers Jack Russell. Die Zucht wurde von Jägern vorangetrieben und so entstand der Foxterrier, wie wir ihn heute kennen. Er soll aus einer Kreuzung zwischen dem Bullterrier und dem Manchester Terrier entstanden sein.
Foxterrier: Kurzhaar, Farben, Größe, Gewicht
Größe
Weibchen : Zwischen 33 und 35 cm
Männchen : Zwischen 35 und 39 cm
Foxterrier: Gewicht
Weibchen : Zwischen 6 und 8 kg
Männchen : Zwischen 7 und 9 kg
Fellfarbe
Das Fell kann einfarbig, zweifarbig oder dreifarbig sein. Weiß muss dabei immer die vorherrschende Farbe sein. Das Fell kann schwarze und lohfarbene Abzeichen aufweisen.
Felltyp
Das Fell ist kurz.
Bei glatthaarigen Terriern ist das Fell gerade, flach anliegend, hart, dicht und füllig. Bei drahthaarigen Terriern ist das Haarkleid dicht und hat, wie der Name schon sagt, eine sehr harte, drahtige Textur. Die Unterwolle hingegen ist weicher.
Augenfarbe
Die Augen sind dunkel.
Aussehen
Der Foxterrier, der aufgrund seiner unterschiedlichen Haartexturen in zwei Rassen unterteilt wird, ist ein sehr aktiver, lebhafter und kräftiger Hund. Er weist zudem einen guten Knochenbau auf, ohne schwerfällig oder grob zu wirken. Der Schädel ist flach, mäßig schmal und schließt sich zu den Augen hin. Ein kleiner Stopp ist erkennbar. Der Kiefer und der Unterkiefer sind stark und muskulös. Die kleinen und dunklen Augen sollten so rund wie möglich sein und einen intelligenten Ausdruck haben. Die Ohren sind klein, V-förmig und fallen nach vorne zu den Wangen hin. Die Beine müssen gerade und von starkem Knochenbau sein; sie dürfen von vorne gesehen keine Fehlstellung haben. Der Schwanz ist ziemlich hoch angesetzt und wird fröhlich getragen. Er ist jedoch nicht über den Rücken gezogen oder geringelt.
Gut zu wissen
In England werden Foxterrier besonders geschätzt, was sich in den vielen Siegen bei der berühmten Best in Show in Westminster widerspiegelt.
Mit insgesamt 18 Siegen ist sie die erfolgreichste Rasse. Dabei sind 14 der 18 Siege auf den drahthaarigen Fox Terrier zurückzuführen.
Foxterrier: Drahthaar und Glatthaar
Foxterrier: Charakter
Foxterrier: Erziehung
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Foxterrier adoptieren

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Preis eines Foxterriers
Der Preis eines Foxterriers variiert je nach Herkunft, Alter und Geschlecht. Für einen im VDH registrierten Hund sollte man mit durchschnittlich 900€ zu rechnen. Die wertvolleren Züchtungen können für bis zu 1200€ verkauft werden.
Die monatlichen Unkosten, einschließlich einer hochwertigen Ernährung und der jährlichen Tierarztkosten (für Impfungen, Wurmkuren, usw.), belaufen sich auf rund 30€/Monat.
Pflege des Foxterriers
Die Pflege der drahthaarigen Rasse ist natürlich mühsamer als die der glatthaarigen Rasse, aber sie ist dennoch sehr einfach.
Wöchentliches Bürsten (1 Mal pro Woche bei glattem Haar und 2- 3 Mal pro Woche für drahtiges Haar) reicht aus, um die Schönheit und Schutzfunktion des Fells zu erhalten.
Für die rauhaarige Rasse wird eine Kürzung des Fells sowie eine gründliche Pflege empfohlen (nicht mehr als 3 Mal pro Jahr), die von einer professionellen Hundefrisörin durchgeführt werden sollte.
Haarausfall
Beide Rassen verlieren nur sehr wenig Haare. Der Fellwechsel ist nicht sehr ausgeprägt, was die Pflege stark erleichtert.
Ernährung des Foxterriers
Die Ernährung muss streng überwacht werden, um Übergewicht zu vermeiden. Die Tagesration muss an die körperliche Verfassung, die tägliche Aktivität, das Alter und den Gesundheitszustand des Hundes angepasst werden.
Eine Mahlzeit pro Tag ist ausreichend, am besten am Abend, um eine bessere Verdauung zu fördern. Aber Vorsicht vor dem Risiko von Magendrehungen, insbesondere bei sehr aktiven Hunderassen. Mindestens eine Stunde vor und nach jeder Mahlzeit sollte der Hund keinen allzu aktiven Tätigkeiten nachgehen.
Wenn das Tier sehr gefräßig ist, kann die Ration auf eine Schnüffelmatte gelegt oder im Garten verteilt werden, damit der Hund nicht zu schnell frisst. Dies hat den zusätzlichen Vorteil, dass der Geruchssinn des Hundes angeregt und trainiert wird. So wird ihm eine tolle Aktivität angeboten, die seinen Bedürfnissen und Instinkten entspricht.
Während der gesamten Aufzucht des Welpen wird eine tierärztliche Betreuung empfohlen. Darüber hinaus sollte ihm ein Leben lang qualitativ hochwertiges Trockenfutter gegeben werden.
Foxterrier: Krankheiten und Lebenserwartung
Foxterrier: Lebenserwartung
Die Lebenserwartung beträgt ca. 13 Jahre.
Robust
Beide Rassen sind zäh, sehr robust und leben sehr lange.
Hitzeverträglich
Vermeiden Sie intensive körperliche Aktivitäten bei heißem Wetter. Es ist ratsam, die Spaziergänge den Temperaturen anzupassen, indem man am frühen Morgen und späten Abend bevorzugt spazieren geht. Damit erspart man dem Hund und sich selbst starke Sonneneinstrahlung und fühlt sich auf dem Spaziergang wohler.
Kälteverträglich
Der glatthaarige Foxterrier leidet ein wenig unter der Kälte, im Gegensatz zum drahthaarigen Foxterrier. Dem macht die Kälte wenig aus.
Neigt zu Übergewicht
Die Ernährung muss ständig beobachtet werden und er muss täglich genügend Bewegung haben, um nicht zuzunehmen.
Foxterrier: Krankheiten
- Angeborene Megaösophagus (abnorme Kontraktion und Erweiterung der Speiseröhre)
- Herzprobleme (Fallot-Tetralogie)
- Erbliche Kleinhirn-Ataxie (viele Terrier sind davon betroffen)
- Hautprobleme (atopische Dermatitis)
- Mastozytom (Hautkrebs)
- Epilepsie
- Angeborenes Vestibular-Syndrom (Innenohrkrankheit)
- Augenprobleme (primäre Dislokation der Linse, grauer Star)