Deutscher Jagdterrier
Andere Namen: Jagdterrier

Der Deutsche Jagdterrier ist ein vielseitiger Hund, der vor allem für die Baujagd und als Stöberhund eingesetzt wird. Dieser typische Terrier ist mutig, energiegeladen und hat ein starkes Temperament, aber er ist auch relativ gesellig und folgsam.
Wichtige Informationen
Geschichte
In Deutschland brachte eine rauhaarige Foxterrier-Hündin zu Beginn der 1920er Jahre einen Wurf Welpen mit schwarzem und lohfarbenem Fell zur Welt, ohne weiße Abzeichen. Diese Hunde wiesen also Fehler auf, waren aber sehr gut für die Arbeit geeignet. Daher versuchte man, sie mit glatthaarigen Foxterriern, Welsh Terriern und kleinen Deutschen Pinschern zu kreuzen. Bestimmte gemeinsame Charakteristika haben sich bei der Zucht eines deutschen Arbeitsterriers nach und nach herausgestellt: Das Fell sollte lohfarben oder, in selteneren Fällen, braun und loh sein, um diesen Hund von dem Foxterrier zu unterscheiden. Dank der Arbeit von C. E. Gruenwald, dem Förster R. Fiess, Dr. H. Lackner und W. Zangenbert zeichnete sich nach und nach das letztendliche Gesicht dieser deutschen Rasse ab. Man gab ihr den Namen „Deutscher Jagdterrier” und sie wurde 1968 offiziell von der FCI anerkannt.
FCI-Gruppe
FCI-Gruppe
Gruppe 3 - Terrier
Sektion
Deutscher Jagdterrier: Größe, Kurzhaar, Farben
Größe
Weibchen : Zwischen 33 und 40 cm
Männchen : Zwischen 33 und 40 cm
Deutscher Jagdterrier: Gewicht
Weibchen : Zwischen 7 und 8 kg
Männchen : Zwischen 9 und 10 kg
Fellfarbe
Schwarz, Braun oder Grauschwarz meliert. Mit scharf abgegrenzten, lohfarbenen Abzeichen.
Felltyp
Kurz. Schlichtes, dichtes, hartes Rauhaar oder derbes Glatthaar.
Augenfarbe
Dunkel.
Aussehen
Der Deutsche Jagdterrier ist ein kleiner Hund mit flachem Schädel, welcher zwischen den Ohren breiter ist als beim Foxterrier. Die Schnauze ist etwas kürzer als der Schädel, gemessen vom Hinterhauptbein bis zum Stop. Sie darf nicht an die eines Windhunds erinnern. Das Gebiss ist sehr stark. Die Augen sind klein und tiefliegend. Die V-förmigen Ohren sind hoch angesetzt und nicht zu klein. Sie liegen dicht an den Wangen an. Die Gliedmaßen sind gerade, sehr muskulös, mit einem eher kräftigen als zarten Knochengerüst. Die Rute ist gut an einer langen Kruppe angesetzt und wird eher horizontal als gebogen getragen. Sie darf nicht hoch getragen werden.
Gut zu wissen
Wenn er verletzt ist, lässt dieser Terrier sich nicht unbedingt etwas anmerken, denn hat ein geringes Schmerzempfinden. Daher ist eine genaue Überprüfung seiner körperlichen Verfassung insbesondere bei der Rückkehr Jagdausflügen unerlässlich.