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Hund in Schoß
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Schoßhunde: Kleine Herzensbrecher mit viel Charme

von Stephanie Klein

am aktualisiert

Er ist klein, zierlich und hat ein großes Herz: Die Rede ist vom Schoßhund. Der Vierbeiner, der mit der Größe einer Hauskatze vergleichbar ist, blickt auf eine lange Geschichte an der Seite des Menschen zurück. Heutzutage blüht er als anpassungsfähige Hunderasse für Familien auf. Wamiz stellt in diesem Ratgeber-Artikel 10 Vertreter der Kategorie Schoßhunde vor.

Schoßhündchen: Charakter und Eigenschaften

Klein, aber oho: Schoßhunde werden oft belächelt. Doch hinter ihrer zierlichen Statur steckt zu 100 % ein canis lupus familiaris, welcher wie alle Hunde von dem Wolf abstammt. Jeder, der plant einen Schoßhund ein Zuhause zu geben, sollte wissen: Auch wenn er mit besonders sportlichen Hunden nicht mithalten kann, braucht er ausreichend Auslauf und Beschäftigung.

Was zeichnet Schoßhunde noch aus? Generell werden ihnen folgende Wesensmerkmale zugeordnet:

Schoßhunde lieben die Gesellschaft ihrer Menschen, sind intelligent und einige strotzen vor Selbstbewusstsein.

Bei einem Schoßhund handelt es sich oftmals um einen Gesellschafts- und Begleithund. Aber auch kleine Terrier, Pinscher, Spitze oder gar kleine doggenartige Vierbeiner werden in die Kategorie eingeteilt.

Meistens werden Gesellschafts- und Begleithunde als Schoßhunde bezeichnet
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Schoßhund - sein Weg zum Familienhund

Der Schoßhund blickt auf eine lange Geschichte zurück, die bis in die Antike verwurzelt ist. Menschen waren schon damals von den zierlichen Wesen auf vier Pfoten angetan. Oft wurde er als Haustier des Adels gehalten. Der Papillon beispielsweise zog als Begleithund sowohl im britischen Königshaus als auch in französischen Adelsfamilien ein.

Der Mops hingegen stammt aus dem Kaiserreich China. Eine Zeit lang waren Möpse ausschließlich den Kaisern vorbehalten. Doch auch eine andere Verwendung wurde den Schoßhunden zugeteilt:

Die Vorfahren des Maltesers lebten einst in Städten entlang der Mittelmeerküste, wo sie Jagd auf Mäuse und Ratten machten.

Wie die Malteser, halfen die Yorkshire Terrier den Menschen bei der Bekämpfung von kleinen Nagetieren. Die Geschichte des Schoßhundes hat den heutigen Mini-Vierbeiner geprägt. Einige Schoßhunde sind aktive und aufgeweckte Wesen, die auch für Hundesportarten, wie Agility zu begeistern sind. Andere hingegen sind mit regelmäßigen Gassi-Runden und der Gesellschaft ihrer Familie rundum zufrieden.

Chihuahua

Der Chihuahua gehört mit seiner maximalen Schulterhöhe von 20 cm zu den kleinsten Hunderassen der Welt. Doch seine fehlende physische Größe gleicht der Chihuahua mit seinem liebenswerten Wesen und einer ordentlichen Portion Mut im Nu aus. Er gehört zu den Gesellschafts- und Begleithunden und baut eine enge Bindung zu seiner Bezugsperson auf.

Hunderasse: Chihuahua
Der Chihuahua
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Französische Bulldogge

Eine beliebte Dogge im Kleinformat: Die Französische Bulldogge verzeichnet weltweit eine große Fangemeinde. Untypisch für einen Schoßhund ist sie zwar muskulös und stämmig gebaut. Dennoch bildet sie im Größenvergleich zu anderen Doggen, wie der Bordeaux Dogge, eindeutig das Schlusslicht. Französische Bulldoggen sind Familienhunde, welche sich auch für Anfänger hervorragend eignen.

Die Französische Bulldogge
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Havaneser

Der Havaneser ist ein fröhlicher und munterer Schoßhund, für den seine Familie das Wichtigste im Leben ist. Er möchte einfach überall dort sein, wo seine Lieblingsmenschen sind. Seine unkomplizierte Art macht aus ihm einen idealen Anfängerhund. Trotz seines liebenswerten Wesens darf die Erziehung jedoch nicht vernachlässigt werden.

Hunderasse: Havaneser
Der Havaneser
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Malteser

Der Ursprung des Maltesers wird auf 500 v. Chr. geschätzt. Bis heute schleicht sich das weiße Fellknäuel mit einem maximalen Gewicht von 4 kg in die Herzen der Menschen. Ein Malteser ist besonders menschenbezogen. Lange Abwesenheit von Frauchen oder Herrchen führen zu Frust und Trauer. Daher ist er der perfekte Vierbeiner für alle, die ihn überall mitnehmen können.

Hunderasse: Malteser
Der Malteser
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Mops

Wie einst Loriot sagte: „Ein Leben ohne Möpse ist möglich, aber sinnlos.“ – das können viele Mopshalter bestätigen. Die fröhlichen und gemütlichen Molosser sind eine Hunderasse für sich. Sportliche Menschen sollten sich bewusst sein, dass ein Mops kein Partner für Jogging, Radfahren und Co. ist. Wie bei der Französischen Bulldogge und dem Shih Tzu, führt die Brachycephalie zu Atembeschwerden bei Hitze und körperlicher Betätigung.

Hunderasse: Mops
Der Mops
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Papillon

Dieser elegante und zierliche Schoßhund ist häufig auf Gemälden aus der Renaissance an der Seite von Adligen zu bewundern. Auch, wenn sein zartes Erscheinungsbild es nicht erahnen lässt: Der Papillon – auch Kontinentaler Zwergspaniel genannt – erfreut sich einer gesundheitlichen Robustheit. Darüber hinaus begeistert mit einem verspielten und kinderlieben Charakter.

Hunderasse: Papillon
Der Papillon
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Pudel

Wenn von Schoßhunden die Rede ist, sind sicherlich nicht die großen Königspudel gemeint, die eine Schulterhöhe von bis zu 62 cm erreichen. Die kleineren Toy- und Zwergpudel hingegen, erfüllen die Kriterien eines Schoßhundes allemal. Plus: Diese Hunderasse schmückt sich mit einer herausragenden Eigenschaft. Sie belegt Platz 2 der intelligentesten Hunderassen.

Hunderasse: Pudel
Der Pudel
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Shih Tzu

Der Löwe unter den Schoßhunden: Der Shih Tzu – auf Deutsch: Tibetanischer Löwe – ist ein kleiner tibetanischer Gesellschafts- und Begleithund. Viele fragen sich, woher der Bezug zu der mächtigen Großkatze kommt. Ganz einfach: Früher verpassten ihm Menschen eine „Frisur“, die aufgrund der Mähne Vergleiche zum Löwen mit sich brachte. Vom Charakter her besticht der Shih Tzu durch seine anhängliche, fröhliche und gesellige Art.

Hunderasse: Shih Tzu
Der Shih Tzu
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Yorkshire Terrier

Der Yorkie gehört – wie es sich vermuten lässt – zu der FCI Kategorie „Terrier“. Einst war er ein tüchtiger Arbeitshund, der als Rattenfänger eingesetzt wurde. Heutzutage ist der Yorkshire Terrier ein beliebter Hund in Kleinformat, der als aufgeweckt und intelligent beschrieben wird. Trotz seiner geringen Größe sollte er wie alle Hunde niemals verhätschelt werden.

Hunderasse: Yorkshire Terrier
Der Yorkshire Terrier
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Zwergspitz

Ein flauschiger Teddybär – der Zwergspitz ist weltweit eine beliebte Hunderasse. Besonders in Städten trifft man häufig auf einen Pomeranian, so die englische Bezeichnung für den Zwergspitz. Als kleinste Varietät des Deutschen Spitzes gibt er zwar keinen guten Wachhund, wie seine größeren Cousins ab. Dennoch eignet sich der Zwergspitz hervorragend als „Alarmanlage“ – bei drohender Gefahr warnt er seinen Menschen zuverlässig.

Hunderasse: Deutscher Spitz
Der Zwergspitz
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Weitere Hunderassen nach Gruppen:

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