Bordeaux Dogge
Andere Namen: Bordeaux Mastiff, French Mastiff, Französischer Mastiff
Die Bordeauxdogge ist ein ehemaliger Kampfhund, wird aber heute vor allem wegen ihrer guten Charaktereigenschaften als Begleithund, ihrer Anpassungsfähigkeit an verschiedene Haushalte sowie ihrer ausgezeichneten Eignung für die Rolle als Wachhund adoptiert. Sie steht ihren Besitzern sehr nahe, ist sanft zu Kindern und hat einen gut entwickelten Beschützerinstinkt gegenüber ihrer gesamten sozialen Gruppe. Sie ist von Natur aus ruhig und hat nur einen moderaten Bewegungsdrang, welcher allerdings keinesfalls vernachlässigt werden darf. Besitzer, die viel Zeit für sie haben, sind perfekt für diesen Hund geeignet, der es nicht mag, alleine zu sein.
Lebenserwartung |
Die Rasse Bordeaux Dogge hat eine Lebenserwartung zwischen 10 und 12 Jahren |
Charakter |
|
Statur |
Groß
|
Größe (ausgewachen) |
Weibchen
Zwischen 57 und 68 cm
Männchen
Zwischen 59 und 70 cm
|
Gewicht |
Weibchen
Zwischen 45 und 50 kg
Männchen
Zwischen 50 und 55 kg
|
Fellfarbe
Das Fell ist einfarbig und kann von Mahagoni bis zu einem bräunlichen Gelb reichen (Isabellfarben). Es bleibt jedoch immer im Bereich der rehbraunen Farbtöne. Die Farbe Schokolade ist laut offiziellem Rassestandard nicht zulässig. Kleinere weiße Flecken an der Brust sowie an den Pfoten werden akzeptiert. Es gibt drei verschiedene Arten von Masken: schwarze Maske, braune Maske und ohne Maske. |
Braun |
Felltyp
Das Fell ist kurz. Es ist fein und weich. |
Kurz |
Augenfarbe
Die Augen sind bei Exemplaren mit schwarzer Maske haselnuss- bis dunkelbraun. Bei Exemplaren mit einer braunen oder ohne Maske wird eine hellere Augenfarbe toleriert, ist jedoch nicht erwünscht. |
Braun
|
Kaufpreis |
Die Rasse Bordeaux Dogge kostet etwa 1500€ |
Aufgrund ihres brachycephalen Körperbaus (flache Schnauze) schnarcht und sabbert die Bordeauxdogge sehr viel.
Aktuell steht sie in Baden-Württemberg, Brandenburg und Hamburg auf der Rasseliste.
Weitere Details zur Rasse Bordeaux Dogge
Ursprünge und Geschichte der Rasse Bordeaux Dogge
Die Bordeaux Dogge hat die gleichen Wurzeln wie die anderen europäischen Molosser: sie kommt aus Asien. Die ersten Zeitzeugenberichte, die wir über diese Hunderasse haben, stammen aus dem Mittelalter: Der gotische Turm einer Kirche in Carcassonne im Südwesten Frankreichs, die im 14. Jahrhundert erbaut wurde, ist mit einem Hundekopf verziert, der dem der Dogge stark ähnelt. In den Berichten ist aber von einem gewissen „Chien d‘Aquitaine“ die Rede, der als Jagd- und Wachhund verwendet wurde und auch für Kämpfe gegen andere Tiere zum Einsatz kam. Es gab drei Arten des Chien d‘Aquitaine: den Toulouser, den Pariser und den aus Bordeaux. Letzterer ist vermutlich der Vorfahr der heutigen Bordeauxdogge.
Bordeaux Dogge: Charakter
Bordeaux Dogge: Wesen
Erziehung der Rasse Bordeaux Dogge
In Anbetracht ihrer beeindruckenden Größe muss die Bordeaux Dogge von klein auf erzogen und sozialisiert werden, um jegliche Ausschreitungen zu vermeiden, wenn sie erwachsen ist.
Rüden können schwieriger zu erziehen sein als Hündinnen, aber ihr großer Wunsch danach, ihren Besitzern eine Freude zu machen und Zeit mit ihnen zu verbringen, macht das Training angenehm und produktiv.
Zentrale Punkte, an denen man arbeiten muss, sind die Leinenführigkeit (aufgrund der großen Kraft des erwachsenen Hundes), das Erlernen des Kommandos „ins Körbchen“, um zu vermeiden, dass dieser Hund Gäste zu überschwänglich begrüßt und kontrollierte, positive und regelmäßige Begegnungen mit Artgenossen, damit die Bordeauxdogge die Verhaltensregeln unter Hunden erlernen und vertiefen kann.
Die Erziehung muss natürlich die Prinzipien der positiven Erziehung befolgen, darf aber auf keinen Fall zu lasch sein. Strenge, Durchhaltevermögen und Geduld stehen auf dem Programm, um mit diesem Hund Ergebnisse zu erzielen, der manchmal schwierig zu handhaben sein kann, wenn diese drei Punkte nicht erfüllt werden.
Lebensstil der Rasse Bordeaux Dogge
Verträglichkeit der Rasse Bordeaux Dogge
Bordeaux Dogge: Preis
Der Preis einer Bordeauxdogge variiert je nach ihrer Herkunft, ihrem Alter und ihrem Geschlecht. Ein Hund mit Zuchtbucheintrag kostet im Schnitt 1.500 Euro.
Das monatliche Budget ist mit 60 bis 70 Euro relativ hoch. Dieser Betrag deckt die physischen Bedürfnisse dieses Hundes ab.
Haarausfall der Rasse Bordeaux Dogge
Mittelmäßig
Bei diesem kräftigen Molosser ist der Haarausfall moderat, auch während des Fellwechsels. Beim Fellwechsel im Herbst und im Frühjahr muss man ihn einfach nur öfter bürsten.
Fellpflege der Bordeaux Dogge
Das kurze Fell der Bordeauxdogge erfordert nur wenig Pflege. Allerdings müssen die Falten in ihrem Gesicht sorgfältig gereinigt werden, um Infektionen vorzubeugen. Dasselbe gilt für ihre Augen und Ohren.
Bäder sind nicht erforderlich, es sei denn, der Hund ist wirklich sehr schmutzig. Ansonsten reicht regelmäßiges Bürsten aus, um die Schönheit seines Fells zu erhalten.
Bordeaux Dogge: Lebenserwartung und Krankheiten
Die Lebenserwartung wird auf 11 Jahre geschätzt.
Der französische Mastiff ist ein robuster und solider Hund, hat aber schon ein paar körperliche Gebrechen.
Wie für viele brachycephale Hunde (flache Schnauze) ist Hitze problematisch. Dieser Hund kann seine Körpertemperatur wegen der Atembeschwerden, die mit seinem Körperbau einhergehen, nicht effizient regulieren.
Daher muss man darauf achten, dass er bei großer Hitze stets Zugang zu frischem Wasser und zu einem schattigen Plätzchen hat. Spaziergänge sollte man dann auf frühmorgens und spätabends verschieben.
Dieser Molosser kann Kälte vertragen. Er ist übrigens dafür gezüchtet, die meiste Zeit über draußen zu leben. Aber Achtung bei extrem niedrigen Temperaturen, denn sein Fell ist letzten Endes doch relativ dünn.
Wenn die Ernährung artgerecht ist, nicht zu viele Leckerchen verteilt werden und man regelmäßig mit ihr spazieren geht, kann die Bordeaux Dogge problemlos ihr Wohlfühlgewicht halten.
- Hüftdysplasie
- Augenprobleme (Entropium, Ektropium, multifokale Retinopathie)
- Herzkrankheiten (Dilatative Kardiomyopathie, Aortenklappenstenose)
- Hautkrankheiten (Hyperkeratose an den Fußballen)
- Wachstumsprobleme
- Epilepsie
- Arthrose
Möchtest du einen Hund der Rasse Bordeaux Dogge?
Oh nein...
Derzeit gibt es keine Adressen zur Adoption dieser Rasse: Bordeaux Dogge ...
Häufige Fragen
Wie schwer wird eine Bordeaux Dogge?
Eine weibliche Bordeaux Dogge wird zwischen 45 und 50 kg und eine männliche Bordeaux Dogge zwischen 50 und 55 kg schwer.
Was kostet eine Bordeaux Dogge?
Eine Bordeaux Dogge mit Zuchtbucheintrag kostet im Schnitt 1.500 Euro, das monatliche Budget ist mit 60 bis 70 Euro relativ hoch.
Wann ist eine Bordeaux Dogge ausgewachsen?
Das Wachstum der Bordeaux Dogge ist meist erst nach dem 2. Geburtstag endgültig beendet.