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Ein Pitsky

Pitsky: Das passiert, wenn man Husky und Pitbull kreuzt

© Shutterstock

Pitsky: Der Pitbull-Husky-Mix begeistert

von Stephanie Klein

am aktualisiert

Pitsky - hinter diesem Namen verbirgt sich eine sportliche Hybridhunderasse. Ein Elternteil ist ein Husky und der andere ein American Pit Bull Terrier. 

Der Pitsky ist besonders in den USA ein beliebter Mischling für aktive Menschen mit Erfahrung in der Hundeerziehung. Denn eins kann man bei einem Pit-Bull-Husky-Wurf garantieren: Es kommen energiegeladene und sehr sportliche Vierbeiner auf die Welt.

Ansonsten kann der hierzulande seltene Pitsky ein Überraschungspaket sein, vor allem hinsichtlich seiner Optik. Von blauen, grünen oder braunen Augen, mittellangem oder kurzem Fell bis zu den verschiedensten Fellfarben ist alles möglich. 

Pitsky-Eltern: Der gehorsame und verspielte Pit Bull

Der American Pit Bull Terrier hat den Ruf als gefährlicher und unberechenbarer Listenhund. In Deutschland ist die Zucht und der Import der Hunderasse verboten. Doch wie bei allen Hunden sind Faktoren, wie eine gute Sozialisierung und eine verantwortungsbewusste Zucht ausschlaggebend für den Charakter.

In seinem Heimatland den USA wird er u. a. als zuverlässiger Polizeihund geschätzt. Denn der Pittie ist verspielt, gehorsam und intelligent. Bei erfahrenen Menschen, die ihn geistig und körperlich fordern, kommt eine charismatische Seele von Hund zum Vorschein.

Pitbull
Verspielt, gehorsam und intelligent: In den USA wird der Pitbull geschätzt (Shutterstock)

Pitsky-Eltern: Der beliebte und freundliche Husky

Einst für die Schlittenfahrt in Sibirien gezüchtet, entwickelten sich die robusten Huskys zu einer weltweit beliebten Hunderasse. Der Grund für die Begeisterung lässt sich nicht nur auf ihr wolfsähnliches und edles Aussehen zurückführen, welches nie ausschlaggebend für die Wahl einer Hunderasse sein sollte.

Der Husky besticht durch seinen freundlichen und loyalen Charakter. Er ist ein Rudeltier, der zwar ein gewisses Maß an Unabhängigkeit aufweist, jedoch nicht gerne alleine bleibt. Bekannt ist die nordische Hunderasse auch für ihre Freude an der Kommunikation. Kaum ein anderer Hund beherrscht das Jaulen so gut, wie ein Sibirischer Husky!

Husky
Sein einzigartiges Aussehen und sein loyaler Charakter machen ihn beliebt: der Husky (Shutterstock)
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Pitsky: Fakten über den Pit Bull-Husky-Mix

Physische Eigenschaften:

  • Größe: 45-60 cm
  • Gewicht: 18-30 kg
  • Lebenserwartung: 12-15 Jahre

Ein Pitsky ist ein mittelgroßer bis großer Hund mit muskulösem Körper. Nahezu alle weiteren äußeren Merkmale sind nicht einheitlich und hängen von der Verteilung der Gene ab. Das liegt daran, dass es bei beiden Hunderassen (insbesondere beim Pit Bull) eine Vielfalt an Fell- und Augenfarben gibt.

Erst wenn aus der bunten Welpentruppe ausgewachsene Vierbeiner werden, kommt ihr endgültiges Aussehen zum Vorschein. In den meisten Fällen entsteht eine wohlproportionierte Mischung aus beiden Hunderassen und diese Kombination ist eine wahre Schönheit mit Seltenheitswert.

Pitsky: Charakter und Temperament 

Sowohl der Husky als auch der Pit Bull sind anhängliche und loyale Hunderassen. Daher ist davon auszugehen, dass der Pitsky beide dieser liebenswerten Eigenschaften aufweist. Welches Wesensmerkmal zudem höchst wahrscheinlich bei diesem besonderen Genpool zum Vorschein kommt, ist die Verspieltheit.

Bei guter Sozialisierung ist ein Pitsky ein toller Spielgefährte für Groß und Klein.

Wünscht sich eine Familie einen Hund, wird sie mit einem Pitsky das volle Sport- und Unterhaltungsprogramm bekommen. Kinder sind bestenfalls schon etwas standfest, da es beim Spiel mit dem kräftigen Vierbeiner turbulent zugehen kann.

Darüber hinaus sollte eine Vermittlung ausschließlich in erfahrene Hände erfolgen. Huskys sind bekannt dafür, gelegentlich stur zu sein. Sie führen nicht alle Kommandos mit allergrößter Freude aus. Zum Teil trifft dies auch auf den American Pit Bull Terrier zu, der zwar als gehorsam gilt, aber auch ab und an einen Dickkopf zeigt.

Pitsky
Wie genau der Pitsky aussieht, kann nicht vorhergesagt werden (Shutterstock)

Haltung des Pitskys

Bei einem Pitsky handelt es sich um eine Sportskanone, die ausgedehnte Spaziergänge und darüber hinaus gezielte Hundesportarten braucht. Dies lässt sich erklären, wenn man sich beide Elternteile genauer anschaut.

Bei der Zucht eines Huskys stand der unermüdliche Laufwille im Fokus. Sie brachen gemeinsam im Team in der sibirischen Kälte auf und legten kilometerlange Strecken am Tag zurück. Dafür braucht ein Hund nicht nur eine enorme Kraft, sondern auch eine herausragende Ausdauer.

Der American Pit Bull Terrier steht einem Husky in der Aktivität in nichts nach. Die muskulösen Kraftpakete entstanden aus der Kreuzung zwischen Terriern und Bulldoggen des alten Typs. Sie sind ausdauernde Läufer, hervorragende Spürhunde und finden auch wie die Huskys Gefallen an Zughundesport, wie Bikejöring oder Canicross.

Eine junge und aktive Familie, die ihm ein Haus mit großem Garten bietet, stellt für den Pitsky ein optimales Zuhause dar.

Den Pitsky erziehen

Bei dem Pitsky handelt es sich um einen äußerst intelligenten Hund. Hinzu kommt ein verspielter Charakter, den Hundehalter in die Erziehung miteinbeziehen können. Trotz der Intelligenz und Verspieltheit ist beim Training Konsequenz und ein gewisses Maß an Strenge erforderlich. Schließlich wird er im Erwachsenenalter ein kraftvoller und durchsetzungsfähiger Vierbeiner.

Der Alltag mit einem Hund dieser Statur läuft entspannter ab, wenn das Laufen an der Leine und die Verträglichkeit mit Artgenossen gesichert ist.

Hat er die Wesenszüge eines Pit Bulls, ist auf Letztere besonders zu achten. Pitties sind bekannt für ihr dominantes Verhalten gegenüber anderen Hunden. Wird an dieser Baustelle nicht von Klein auf gearbeitet, werden Begegnungen mit Vierbeinern zu einer Herausforderung und ein Zweithund meist gar nicht realisierbar.

Der Besuch einer Welpen- und Hundeschule ist für einen Pitsky empfehlenswert.

Darüber hinaus gibt es eine Sache, die bei einem Pitsky niemals auftauchen sollte: Langeweile. Kommt es langfristig zu einer Unterforderung, sind unerwünschte Verhaltensweisen so gut wie sicher.

Nicht zu unterschätzen ist zudem der Jagdtrieb, den er sowohl dem Pit Bull als auch dem Husky zu verdanken hat. Hundehalter können mit einem Antijagdtraining die Gefahr des Ausreißens im Zaum halten.

Pitbull-Husky-Mix: Pflege

Entweder vererbt der Pitsky das pflegeleichte und kurze Pit Bull Fell und die Fellpflege beschränkt sich auf 1-2 Mal Bürsten pro Woche. Oder er "erbt" das Fell des Husky - mittellang, mit reichlich Unterwolle ausgestattet. Dann durchlebt er zwei Mal pro Jahr einen intensiven Fellwechsel.

In dieser Zeit steht tägliches Kämmen auf dem Programm. Besuche beim Groomer können notwendig sein, um zum einen den Pitsky in dieser Phase zu entlasten und zum anderen weniger Haarbüschel im Haus vorzufinden.

Für beide Fellarten gilt: so selten wie möglich baden. Nur, wenn eine Reinigung mit einer Bürste nicht mehr ausreicht, wird eine Dusche mit mildem Hundeshampoo fällig.

Gesundheit und mögliche Krankheiten eines Pitskys

Pit Bulls sind äußerst robuste Vierbeiner und bei den Huskys handelt es sich um eine ursprüngliche Hunderasse. Dennoch sind beide nicht frei von rassetypischen Krankheiten. Mit den folgenden Krankheiten oder Beschwerden kann ein Pitsky im Laufe seines Lebens konfrontiert werden:

Einen Pitsky kaufen

Da die Zucht und der Import des American Pit Bull Terriers in Deutschland verboten ist, sind auch Husky-Pitbull-Mix Welpen hierzulande nicht erwerbbar. Doch es gibt eine Mischung, die dem Pitsky sehr nahe kommt: die Kreuzung aus Sibirischen Huskys und American Staffordshire Terrier. Letztere ist in Deutschland eine anerkannte Hunderasse und besitzt äußerlich eine Ähnlichkeit zum American Pit Bull Terrier.

Die Haltung von Amstaffs oder Hybriden ist aufgrund ihrer Einordnung als Listenhund an viele Auflagen geknüpft, welche sich von Bundesland zu Bundesland unterscheiden. Außerdem verbirgt sich hinter dem Kauf eines Mischlings keine seriöse Zucht mit Papieren oder gar Ahnentafeln.

Haben sich Menschen in den Pitsky verliebt, ist das Tierheim die beste Adresse. Allerdings wird die Suche nach einem Husky-Amstaff-Mix aus dem Tierschutz aufgrund seines Seltenheitswerts zeitintensiv. Dennoch ist es der richtige Weg, um unseriösen Züchtern die Nachfrage zu nehmen und Tierleid einzudämmen.

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