Husky
Andere Namen: Siberian Husky, Sibirischer Husky
Eigentlich ist der Siberian Husky, wie die Rasse offiziell heißt, ein Schlittenhund. Da es aber in vielen europäischen Ländern wenig Schnee gibt, wird er hierzulande vor allem als Haustier gehalten. Der hübsche und sanfte Husky ist ein idealer Begleiter für alle, die urtypische, wolfsähnliche Rassen lieben. Er ist auf keinen Fall gefährlich, weil er jeden als Freund sieht (daher ist es unmöglich, ihn als Wachhund einzusetzen). Er ist jedoch sehr unabhängig und lebendig. Es ist daher notwendig, viele Informationen über die Eigenschaften der Rasse einzuholen, bevor man sich einen solchen Hund anschafft.
Lebenserwartung |
Die Rasse Husky hat eine Lebenserwartung zwischen 12 und 14 Jahren |
Charakter |
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Statur |
Mittel
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Größe (ausgewachen) |
Weibchen
Zwischen 50 und 56 cm
Männchen
Zwischen 54 und 60 cm
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Gewicht |
Weibchen
Zwischen 15 und 23 kg
Männchen
Zwischen 20 und 28 kg
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Fellfarbe
Alle Farben von schwarz bis rein weiß sind erlaubt. |
Weiß Schwarz |
Felltyp
Das Fell ist mittellang. Das Deckfell ist gerade und leicht abgeflacht, aber nicht hart. Die Unterwolle ist weich und dicht. |
Lang |
Augenfarbe
Die Augen können braun oder blau sein. Dabei sind ein braunes und ein blaues Auge sowie mehrfarbige Augen gleichermaßen anerkannt. |
Blau
Braun
Verschiedenfarbig
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Kaufpreis |
Die Rasse Husky kostet zwischen 900€ und 1700€ |
Die blauen Augen, die so charakteristisch für den Hund sind, sind nicht bei jedem Tier vorhanden und erhöhen den Wert des Hundes keinesfalls. Sie stellen auch keine Mutationen dar, wie einige sagen.
Der weiße Siberian Husky mit blauen Augen wird von den Liebhabern der Rasse besonders geschätzt.
Weitere Details zur Rasse Husky
Ursprünge und Geschichte der Rasse Husky
Diese Rasse ist nordischer Herkunft und stammt, um genau zu sein, aus Sibirien (daher ihr Name). Sie ist sehr alt. Die Chukchi-Indianer züchteten die Rasse, weil sie nach Hunden suchten, die Schlitten ziehen, jagen und mit Kindern spielen konnten. Der Legende nach ist der Siberian Husky das Ergebnis einer Verbindung zwischen Wolf und Mond. Aus diesem Grund sieht der Hund aus wie ein Wolf, trägt seinen Schwanz wie einen Halbmond und heult bei Vollmond. Die selektive Zucht der Rasse hat jedoch in den Vereinigten Staaten begonnen, vor allem dank Eva „Short” Seeley, die als „Mutter” dieser Rasse und der Alaskan Malamute gelten kann. Der American Kennel Club erkannte die amerikanische Rasse 1930 offiziell an und ein Zuchtverein wurde acht Jahre später gegründet. In den 1950er Jahren kamen die ersten Huskies nach Mitteleuropa. In Deutschland wurde der erste Siberian Husky im Jahr 1967 registriert.
FCI-Gruppe und Sektion der Rasse Husky
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Gruppe 5 - Spitze und Hunde vom Urtyp
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Sektion 1 : Nordische Schlittenhunde
Husky: Charakter und Temperament
Verhalten des Huskys
Erziehung der Rasse Husky
Der Siberian Husky ist eindeutig nicht der Gehorsamste. Er muss von klein auf kontrolliert werden und schon als Welpe muss man mit der Ausbildung des Hundes beginnen.
Seine unabhängige Natur lässt ihn die Befehle seines Besitzers ständig in Frage stellen. Eine sehr starke Bindung, die auf Respekt und Vertrauen basiert, ist für eine gute Beziehung definitiv notwendig.
Ein Zirkushund wird er jedoch nicht, da er nicht viel Freude am Erlernen von Kunststücken hat. Andererseits müssen die Ausbildungsgrundlagen (Gehen bei Fuß, Zurückrufen, Ausharren) ständig trainiert werden, denn der Husky lernt nie aus.
Husky: Haltung und Lebensstil
Verträglichkeit der Rasse Husky
Der Husky: Preis
Der Preis eines Siberian Husky variiert je nach Herkunft, Alter und Geschlecht. Für einen im VDH registrierten Hund sollte man mit durchschnittlich 900€ rechnen. Die wertvolleren Züchtungen können bis zu 1700€ kosten.
Monatlich muss man für einen Hund dieser Größenordnung mit Unkosten von ca. 40€ rechnen.
Haarausfall der Rasse Husky
Stark
Der Fellwechsel ist beeindruckend und kann mehrere Wochen dauern. Außerhalb dieser Zeiten verliert der Husky nicht viel Haar.
Pflege des Huskys
Das dichte Fell des Huskys erfordert regelmäßiges Bürsten. Baden mit Shampoo sollte vermieden werden, es sei denn, der Hund ist wirklich sehr schmutzig.
Bei Ausstellungshunden ist die Entfernung bestimmter Haare erlaubt.
Gesundheit des Huskys
Die Lebenserwartung beträgt etwa 13 Jahre.
Der Siberian Husky ist ein sehr robuster Hund, da er vom Menschen wenig verändert wurde.
Im Gegensatz zu dem, was viele Menschen glauben, leidet er nicht unter der Hitze. Im Sommer verliert er seine Unterwolle und sein Fell passt sich perfekt an das Klima an.
Der Siberian Husky kann sogar bei -40° überleben, was nicht bedeutet, dass ihm die kalten Temperaturen unbedingt gefallen.
Wenn der Siberian Husky nicht ausreichend körperlich ausgelastet wird, kann er schnell übergewichtig werden.
- Krebs
- Neurologische Erkrankungen
- Herzerkrankungen
- Gastrointestinale Erkrankungen
- Grauer Star
- Hornhautdystrophie
- Progressive Retinaatrophie (PRA)
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Häufige Fragen
Wie viel kostet ein Husky?
Beim Kauf eines Huskys sollte man durchschnittlich mit 900€ rechnen, wertvollere Züchtungen können bis zu 1.700€ kosten. Hinzu kommen laufende monatliche Kosten in Höhe von etwa 40€.
Wie alt wird ein Husky?
Etwa 13 Jahre beträgt die Lebenserwartung eines Siberian Huskys.
Wie viel Auslauf braucht ein Husky?
Der Husky ist ein Hund, der viel Platz und Freiheit, d.h. sehr viel Auslauf braucht. Kleine Spaziergänge in der Nachbarschaft reichen da nicht, gerne kann er beim Joggen, Radfahren oder Wandern mitgenommen werden.
Was frisst ein Husky?
Um seinen hohen Energiebedarf zu decken, empfiehlt sich für einen Husky eine traditionelle Ernährung mit vielen Proteinen und Kohlenhydraten. Er geht außerdem sparsam mit seinem Futter um.
Wie groß wird ein Husky?
Ausgewachsen kann ein Husky Männchen bis zu 60 cm groß werden, Weibchen werden mit einer Maximalgröße von 56 cm etwas kleiner.
Wie lange kann ein Husky allein bleiben?
Der Siberian Husky ist zwar unabhängig, aber nicht gerne allein. Isolation und Abwesenheit seiner Besitzer erträgt er nur schlecht.