Husky
Andere Namen: Siberian Husky, Sibirischer Husky

Eigentlich ist der Siberian Husky, wie die Rasse offiziell heißt, ein Schlittenhund. Da es aber in vielen europäischen Ländern wenig Schnee gibt, wird er hierzulande vor allem als Haustier gehalten. Der hübsche und sanfte Husky ist ein idealer Begleiter für alle, die urtypische, wolfsähnliche Rassen lieben. Er ist auf keinen Fall gefährlich, weil er jeden als Freund sieht (daher ist es unmöglich, ihn als Wachhund einzusetzen). Er ist jedoch sehr unabhängig und lebendig. Es ist daher notwendig, viele Informationen über die Eigenschaften der Rasse einzuholen, bevor man sich einen solchen Hund anschafft.
Wichtige Informationen
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Geschichte
Diese Rasse ist nordischer Herkunft und stammt, um genau zu sein, aus Sibirien (daher ihr Name). Sie ist sehr alt. Die Chukchi-Indianer züchteten die Rasse, weil sie nach Hunden suchten, die Schlitten ziehen, jagen und mit Kindern spielen konnten. Der Legende nach ist der Siberian Husky das Ergebnis einer Verbindung zwischen Wolf und Mond. Aus diesem Grund sieht der Hund aus wie ein Wolf, trägt seinen Schwanz wie einen Halbmond und heult bei Vollmond. Die selektive Zucht der Rasse hat jedoch in den Vereinigten Staaten begonnen, vor allem dank Eva „Short” Seeley, die als „Mutter” dieser Rasse und der Alaskan Malamute gelten kann. Der American Kennel Club erkannte die amerikanische Rasse 1930 offiziell an und ein Zuchtverein wurde acht Jahre später gegründet. In den 1950er Jahren kamen die ersten Huskies nach Mitteleuropa. In Deutschland wurde der erste Siberian Husky im Jahr 1967 registriert.
FCI-Gruppe
FCI-Gruppe
Gruppe 5 - Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion
Sektion 1 : Nordische Schlittenhunde
Aussehen des Huskys
Größe
Weibchen : Zwischen 50 und 56 cm
Männchen : Zwischen 54 und 60 cm
Husky: Gewicht
Weibchen : Zwischen 15 und 23 kg
Männchen : Zwischen 20 und 28 kg
Fellfarbe
Alle Farben von schwarz bis rein weiß sind erlaubt.
Felltyp
Das Fell ist mittellang.
Das Deckfell ist gerade und leicht abgeflacht, aber nicht hart. Die Unterwolle ist weich und dicht.
Augenfarbe
Die Augen können braun oder blau sein. Dabei sind ein braunes und ein blaues Auge sowie mehrfarbige Augen gleichermaßen anerkannt.
Aussehen
Der Siberian Husky ist ein mittelgroßer, gut proportionierter Hund und hat ein geschmeidiges und elegantes Aussehen. Der Schädel ist leicht abgerundet, die mittelbreite Schnauze schmälert sich zur Nase hin. Die Augen sind mandelförmig und leicht schräg. Die Ohren sind klein, dreieckig und werden aufrecht getragen. Außerdem sind sie hoch und dicht gesetzt, leicht abgerundet an der Spitze und das Fell wächste auch an der Ohrinnenseite. Die Beine sind gerade und muskulös. Die Rute wird in einer Sichel getragen. Sie sollte nicht auf den Rücken zurückfallen oder seitlich getragen werden.
Gut zu wissen
Die blauen Augen, die so charakteristisch für den Hund sind, sind nicht bei jedem Tier vorhanden und erhöhen den Wert des Hundes keinesfalls. Sie stellen auch keine Mutationen dar, wie einige sagen.
Der weiße Siberian Husky mit blauen Augen wird von den Liebhabern der Rasse besonders geschätzt.
Husky: Charakter und Temperament
Verhalten des Huskys
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Test machenHusky: Haltung und Lebensstil
Geselligkeit
Der Husky: Preis
Der Preis eines Siberian Husky variiert je nach Herkunft, Alter und Geschlecht. Für einen im VDH registrierten Hund sollte man mit durchschnittlich 900€ rechnen. Die wertvolleren Züchtungen können bis zu 1700€ kosten.
Monatlich muss man für einen Hund dieser Größenordnung mit Unkosten von ca. 40€ rechnen.
Pflege des Huskys
Das dichte Fell des Huskys erfordert regelmäßiges Bürsten. Baden mit Shampoo sollte vermieden werden, es sei denn, der Hund ist wirklich sehr schmutzig.
Bei Ausstellungshunden ist die Entfernung bestimmter Haare erlaubt.
Haarausfall
Der Fellwechsel ist beeindruckend und kann mehrere Wochen dauern. Außerhalb dieser Zeiten verliert der Husky nicht viel Haar.
Ernärhung des Huskys
Für diesen Hund empfiehlt sich eine traditionelle Ernährung (BARF oder allgemeine Lebensmittel) mit vielen Proteinen und Kohlenhydraten, um den hohen Energiebedarf des sportlichen Hundes zu decken.
Es können jedoch qualitativ hochwertige Kroketten gefüttert werden. Man sollte unbedingt den Tierarzt um Rat zum richtigen Futter fragen, um Überfütterung oder Unterfütterung zu vermeiden.
Gesundheit des Huskys
Husky: Lebenserwartung
Die Lebenserwartung beträgt etwa 13 Jahre.
Robust
Der Siberian Husky ist ein sehr robuster Hund, da er vom Menschen wenig verändert wurde.
Hitzeverträglich
Im Gegensatz zu dem, was viele Menschen glauben, leidet er nicht unter der Hitze. Im Sommer verliert er seine Unterwolle und sein Fell passt sich perfekt an das Klima an.
Kälteverträglich
Der Siberian Husky kann sogar bei -40° überleben, was nicht bedeutet, dass ihm die kalten Temperaturen unbedingt gefallen.
Neigt zu Übergewicht
Wenn der Siberian Husky nicht ausreichend körperlich ausgelastet wird, kann er schnell übergewichtig werden.
Husky: Krankheiten
- Krebs
- Neurologische Erkrankungen
- Herzerkrankungen
- Gastrointestinale Erkrankungen
- Grauer Star
- Hornhautdystrophie
- Progressive Retinaatrophie (PRA)
Häufige Fragen
Wie viel kostet ein Husky?
Beim Kauf eines Huskys sollte man durchschnittlich mit 900€ rechnen, wertvollere Züchtungen können bis zu 1.700€ kosten. Hinzu kommen laufende monatliche Kosten in Höhe von etwa 40€.
Wie alt wird ein Husky?
Etwa 13 Jahre beträgt die Lebenserwartung eines Siberian Huskys.
Wie viel Auslauf braucht ein Husky?
Der Husky ist ein Hund, der viel Platz und Freiheit, d.h. sehr viel Auslauf braucht. Kleine Spaziergänge in der Nachbarschaft reichen da nicht, gerne kann er beim Joggen, Radfahren oder Wandern mitgenommen werden.
Was frisst ein Husky?
Um seinen hohen Energiebedarf zu decken, empfiehlt sich für einen Husky eine traditionelle Ernährung mit vielen Proteinen und Kohlenhydraten. Er geht außerdem sparsam mit seinem Futter um.
Wie groß wird ein Husky?
Ausgewachsen kann ein Husky Männchen bis zu 60 cm groß werden, Weibchen werden mit einer Maximalgröße von 56 cm etwas kleiner.
Wie lange kann ein Husky allein bleiben?
Der Siberian Husky ist zwar unabhängig, aber nicht gerne allein. Isolation und Abwesenheit seiner Besitzer erträgt er nur schlecht.