Dieser japanische Hund ist ein sehr guter Gehilfe bei der Jagd und auch ein exzellenter Gefährte für sportliche Besitzer. Er ist nicht für jeden geeignet, denn sein unabhängiger Charakter kann seine Erziehung erschweren. Der Shikoku ist fröhlich, liebenswert und treu, was ihn zu einem guten Begleithund macht.
Wichtige Informationen
Shikoku: Lebenserwartung :
Zwischen 13 und 15 Jahren
Charakter :
Ruhig, Intelligent
Größe :
Mittel
Felltyp :
Kurz
FCI-Gruppe
FCI-Gruppe
Gruppe 5 - Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion
Sektion 5 : Asiatische Spitze und verwandte Rassen
Aussehen des Shikokus
Größe
Weibchen
Zwischen 46 und 52 cm
Männchen
Zwischen 49 und 55 cm
Shikoku: Gewicht
Weibchen
Zwischen 15 und 20 kg
Männchen
Zwischen 15 und 20 kg
Fellfarbe
Sesam, Rot oder Schwarz und Tan.
Felltyp
Kurz.
Rau und glatt, mit dichter und weicher Unterwolle.
Augenfarbe
Dunkelbraun.
Beschreibung des Aussehens
Der Shikoku ist ein mittelgroßer, wohlproportionierter Hund mit klar gezeichneten und gut entwickelten Gliedmaßen. Seine Augen sind relativ klein, dreieckig und stehen deutlich auseinander. Seine Ohren sind klein, dreieckig, werden aufrecht getragen und sind leicht nach vorn geneigt. Die Rute ist hoch angesetzt, dick und auf dem Rücken kräftig aufgerollt oder wird sichelförmig getragen. Wenn sie herabhängt, reicht sie bis zum Sprunggelenk.
Charakter
Anhänglich
Es handelt sich um einen Hund, der den Kontakt zu Menschen mag, auch wenn er sehr unabhängig ist.
Er ist von Natur aus dickköpfig und ziemlich selbstsicher, weshalb seiner Erziehung Strenge, Kohärenz und Durchhaltevermögen erfordert, um gute Ergebnisse zu erzielen. Eine strenge, aber liebevolle Erziehung ist bei diesem Hund unerlässlich.
Bellen
Er kann bellen, um eventuelle Eindringlinge zu vertreiben.
Ausreißer
Sein Verfolgungsinstinkt kann dazu führen, dass er Spuren nachläuft, wenn seine Umgebung nicht eingezäunt ist und/oder man nicht genug mit ihm spazieren geht.
Zerstörerisch
Es handelt sich um einen ruhigen, unabhängigen Hund, der in der Regel nichts zerstört.
Gierig
Leckerchen können ein gutes Mittel sein, um diesen japanischen Hund, der gern einmal dickköpfig ist, zur Kooperation zu bewegen.
Shikoku als Wachhund
Er ist von Natur aus misstrauisch, weiß aber zwischen einem böswilligen Eindringling und einem Gast zu unterscheiden.
Shikoku als Ersthund
Dieser Hund ist nicht für jeden geeignet. Erfahrene Besitzer sind vorzuziehen.
Lebensstil
Shikoku in der Wohnung
Das Leben in einer Wohnung ist für den Kochi-Ken, wie er auch genannt wird, nicht empfehlenswert. Er braucht viel Platz und große Freiflächen. Ein Haus mit eingezäuntem Garten ist besser für diesen japanischen Hund geeignet. Außerdem braucht er die Möglichkeit, regelmäßig auf großen Freiflächen spazieren zu gehen.
Sportlich
Es handelt sich um einen besonders ausdauernden und aufgeweckten Hund, der viel Bewegung braucht, um seine natürlichen Instinkte ausleben zu können.
Reisen
Seine mittlere Größe ermöglicht es ihm, bei Reisen mit dem Auto ohne größere Probleme mitzukommen. Allerdings muss der Shikoku-Welpe von klein auf daran gewöhnt werden, seinen Besitzern überallhin zu folgen.
Geselligkeit
Shikoku und Katzen
Der Jagdinstinkt des Kochi-Kens erschwert das Zusammenleben mit einer anderen Tierart erheblich.
Shikoku und Hunde
Die Weibchen sind in der Regel geselliger. Zwischen Rüden kann es leicht zu Kämpfen kommen. Das Zusammenleben mit anderen Hunderassen ist schwierig.
Shikoku mit Kindern
Kinder müssen lernen, respektvoll mit dem Shikoku zu kommunizieren und vor allem seinen Charakter und seine Ruhephasen zu respektieren.
Geeignet für Senioren
Dieser Hund darf nicht von Menschen gehalten werden, die einen sehr ruhigen Lebenswandel haben. In diesem Fall entwickelt er nämlich zahlreiche Verhaltensstörungen.
Shikoku Hunderasse: Preise
Der Preis eines Shikokus variiert je nach seiner Herkunft, seinem Alter und seinem Geschlecht. In Deutschland und generell außerhalb seines Herkunftslandes ist er beinahe unbekannt, was dazu führt, dass keinerlei Informationen zu seinem Kaufpreis verfügbar sind.
Das durchschnittliche Budget, das für die körperlichen Bedürfnisse eines Hundes dieser Größe erforderlich ist, liegt bei ca. 40 €/Monat.
Pflege des Shikokus
Der Shikoku-Hund ist ursprünglich und benötigt keine Besuche beim Hundefrisör. Wenn man ihn einmal pro Woche bürstet, reicht dies aus, um die Schönheit und die Sauberkeit seines Fells zu erhalten.
Haarausfall
Der Haarausfall ist moderat, aber in Zeiten des Fellwechsels stärker ausgeprägt.
Ernährung des Shikokus
Es wird dazu geraten, diesen ursprünglichen Hund auf traditionelle Art mit rohem Futter (B.A.R.F) oder hausgemachten Mahlzeiten zu ernähren. Man sollte einen Tierarzt aufsuchen, um sich bei der Suche nach einer ausgewogenen Ernährung für ihn unterstützen zu lassen.
Gesundheit des Shikokus
Shikoku: Lebenserwartung
14 Jahre.
Robust
Es handelt sich um einen überaus robusten Hund, der sich einer guten Gesundheit erfreut.
Seine doppelte Behaarung bietet ihm sehr guten Schutz. Er kann draußen leben (auch wenn er den Komfort eines Zuhauses zu schätzen weiß).
Neigt zu Übergewicht
Wenn seine Mahlzeiten nicht ausgewogen oder nicht an das Ausmaß seiner täglichen Bewegung angepasst sind, oder man ganz einfach nicht genug mit ihm spazieren geht, kann er „Fett ansetzen“.
Shikoku: Krankheiten
Beim Shikoku sind keinerlei Tendenzen zu bestimmten Erkrankungen bekannt.
Gut zu wissen
Es handelt sich um eine sehr seltene Rasse, die nur in Japan wohlbekannt und beliebt ist. Die seltenen Exemplare, die in anderen Ländern leben, sind alle Ausstellungshunde.
Geschichte
Er kommt aus der Bergregion der Präfektur Kochi und wurde früher übrigens auch Kochi-Ken genannt. Unter den drei ursprünglichen Varietäten dieser Rasse Awa, Hata und Hongawa ist es Letztere, die die reinrassigsten Exemplare hervorbringt, denn sie kommt aus einer Gegend, die nur sehr schwer zugänglich ist. Die Rasse wurde 1937 zu einem „Naturdenkmal“ erklärt.
Namen
Für eine Shikoku-Hündin sind zum Beispiel die Namen Roxy, Maya oder Dania geeignet. Zu einem Rüden passen die Namen Caramel, Max oder Billy sehr gut.