Dieser japanische Hund wird für die Jagd verwendet und als Begleithund gehalten. Er hat viel Ausdauer, ist würdevoll und treu. Allerdings passt er nicht zu Anfänger-Hundebesitzern und muss von Personen adoptiert werden, die die typischen Verhaltensweisen von asiatischen Hund kennen.
Wichtige Informationen
Hokkaido: Lebenserwartung :
Zwischen 11 und 13 Jahren
Charakter :
Intelligent
Größe :
Mittel
Felltyp :
Kurz, Hart
FCI-Gruppe
FCI-Gruppe
Gruppe 5 - Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion
Sektion 5 : Asiatische Spitze und verwandte Rassen
Aussehen des Hokkaidos
Größe
Weibchen
Zwischen 45 und 47 cm
Männchen
Zwischen 48 und 51 cm
Hokkaido: Gewicht
Weibchen
Zwischen 18 und 23 kg
Männchen
Zwischen 20 und 25 kg
Fellfarbe
Sesam, Gestromt, Rot, Schwarz, Schwarz und Loh oder Weiß.
Felltyp
Kurz, rau und gerade, mit einer weichen, dichten Unterwolle.
Augenfarbe
Dunkelbraun.
Beschreibung des Aussehens
Es handelt sich um einen mittelgroßen, spitzartigen Hund, der wohlproportioniert ist. Außerdem besitzt er einen soliden Knochenbau und ist kräftig gebaut. Die sekundären Geschlechtsmerkmale sind sehr stark entwickelt. Die Muskeln sind kräftig und sauber in ihren Linien. Die Augen sind relativ klein, in etwa dreieckig und stehen deutlich auseinander. Die Ohren sind klein, dreieckig, leicht nach vorn geneigt und werden straff aufrecht getragen. Die Rute ist hoch angesetzt, dick und wird kräftig gerollt oder sichelförmig gebogen über dem Rücken getragen.
Charakter
Anhänglich
Er liebt seine Besitzer, zeigt dies aber auf seine ganz eigene Art und Weise. Seine phlegmatische Art hat eine entwaffnende Wirkung.
Verspielt
Er kann durchaus einmal spielen, aber es ist besser, wenn die Spielsessions einen Sinn verfolgen, damit dieser Hund motiviert und aufmerksam bleibt.
Ruhig
Der Ainu-Ken, wie er in seinem Heimatland genannt wird, ist geduldig und sanft, hat aber gleichzeitig auch jede Menge Energie.
Intelligent
Dieser Hund muss einen Sinn in dem sehen, was man von ihm fordert. In diesem Punkt legt er jede Menge Intelligenz an den Tag. Er befolgt die Befehle seiner Besitzer nicht einfach stumpfsinnig.
Jagdfreudig
Die Ainus, ein japanisches Volk von der Insel, von der dieser Hund stammt, verwendeten ihn für die Jagd auf Bären und andere Tiere.
Scheu
Fremden gegenüber ist er ziemlich zurückhaltend. Es ist nicht so einfach, sein Vertrauen zu gewinnen.
Unabhängig
Wie viele Hunde seiner Kategorie ist auch dieser japanische Hund in gewissem Maße unabhängig, auch wenn er seiner sozialen Gruppe überaus treu ist.
Dieser Hund ist nicht leicht zu handhaben, weswegen er für Anfänger nicht empfehlenswert ist. Er braucht erfahrene Besitzer, die die Besonderheiten dieser Rasse kennen.
Man muss schon sehr früh mit seiner Erziehung beginnen und dabei kohärent, gewissenhaft und streng sein. Geduld und Entschlossenheit müssen eine Schlüsselrolle bei der Erziehung dieses Hundes spielen.
Bellen
Der Hokkaido bellt niemals grundlos, kann sich aber angsteinflößend verhalten, wenn dies erforderlich ist.
Wenn er sich langweilt, kann der Ainu-Ken Gegenstände zerstören, um seine große Energie herauszulassen.
Gierig
Leckerchen sind ein gutes Mittel, um gegen seinen manchmal dickköpfigen Charakter anzukommen.
Hokkaido als Wachhund
Aufgrund seines Argwohns gegenüber Fremden ist der Hokkaido ein sehr guter Wachhund.
Hokkaido als Ersthund
Die japanischen Hunderassen sind für eine erste Adoption nicht empfehlenswert, denn es handelt sich um Hunde mit einem eigenwilligen Charakter, die oft schwer zu handhaben sind.
Lebensstil
Hokkaido in der Wohnung
Dieser Hund braucht Raum, um sich entfalten zu können. Das Leben in einer Wohnung ist überhaupt nicht für ihn geeignet.
Sportlich
Der Hokkaido braucht jede Menge Bewegung, um ein erfülltes Leben zu führen. Spaziergänge reichen nicht aus, sondern dieser Hund braucht zusätzlich auch regelmäßige sportliche Aktivitäten wie zum Beispiel CaniCross. Der Hokkaido hat übrigens eine bemerkenswerte Ausdauer.
Reisen
Es handelt sich um einen guten Reisegefährten, aber seine mittlere Größe erfordert ein gewisses Maß an Organisation. Das gilt insbesondere für Fahrten mit den öffentlichen Nahverkehrsmitteln.
Das Zusammenleben mit anderen Hunden kann sich schwierig gestalten, es sei denn, der Hokkaido-Welpe wächst schon an der Seite eines Artgenossen auf.
Hokkaido mit Kindern
Der Ainu-Ken kann zu Kindern passen, aber diese müssen seine Ruhephasen unbedingt respektieren.
Geeignet für Senioren
Dieser japanische Hund braucht überaus sportliche Besitzer.
Preis eines Hokkaidos
Der Preis eines Hokkaidos variiert je nach seiner Herkunft, seinem Alter und seinem Geschlecht. Diese Rasse ist in Deutschland nicht weit genug verbreitet, um verlässliche Aussagen über den Durchschnittspreis eines Welpen mit Zuchtbucheintrag treffen zu können.
Als durchschnittliches Budget muss man ca. 40 €/Monat einplanen, um den Bedürfnissen eines Hundes dieser Größe gerecht zu werden.
Pflege und Haltung des Hokkaidos
Dieser ziemlich naturbelassene Hund muss nur ein paar Mal pro Woche gebürstet werden.
Haarausfall
Der Haarausfall ist beim Hokkaido sehr stark.
Ernährung des Hokkaidos
Seine Mahlzeiten sollten im Idealfall aus rohem Fleisch, frischem Gemüse und kohlenstoffhaltigen Nahrungsmitteln bestehen. Man kann ihm zwei Futterrationen pro Tag verabreichen, aber achten Sie darauf, dass er keine Magendrehung bekommt: Dieser Hund darf intensiven körperlichen Aktivitäten nur mit leerem Magen nachgehen.
Gesundheit des Hokkaidos
Hokkaido: Lebenserwartung
12 Jahre.
Robust
Der Hokkaido-Ken, wie er auch genannt wird, ist ein überaus widerstandsfähiger Hund.
Hitzeverträglich
Bei Hitzewellen sollte man die Aktivitäten dieses japanischen Hundes besser reduzieren, um ihn zu schützen.
Kälteverträglich
Sein Körperbau bietet ihm guten Schutz sogar vor großer Kälte. Auch große Schneefälle sind kein Problem für ihn.
Neigt zu Übergewicht
Dieser Hund neigt nicht zu Übergewicht.
Hokkaido: Krankheiten
Diese Rasse tendiert nicht zu bestimmten gesundheitlichen Problemen.
Gut zu wissen
Die Rasse ist zu einem „Naturdenkmal Japans” erklärt worden und wurde nach der Insel benannt, von der sie stammt.
Geschichte
Er stammt von den Hunden ab, die mit den Emigranten von Honshu, der Hauptinsel Japans, während der Kamakura-Epoche (um 1140) nach Hokkaido kamen. In jener Zeit entwickelte sich der Handel zwischen der Hokkaido-Insel und dem Tohoku-Distrikt.
Namen
Für eine Hündin sind Namen wie Akemi, Eri, Hoshi oder Chihiro gut geeignet. Einem Rüden stehen Namen wie Haru, Nao, Ichiro oder Daiki sehr gut.