Karelischer Bärenhund
Andere Namen: Karjalankarhukoira

Der Karelische Bärenhund ist ein Spitz, der früher in nordischen Ländern wie Finnland (seinem Heimatland), Schweden oder Norwegen für die Jagd auf Elche und Bären verwendet wurde.
Wichtige Informationen
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Geschichte
Es handelt sich um eine sehr alte Hunderasse, die in der Karelen-Provinz und am Ladoga-See an der Grenze zwischen Russland und Finnland vorkam. Ab 1935 wurde sie dann mit dem Ziel weitergezüchtet, reinrassige Hund zu erschaffen. Der finnische Kennel Club erkannte sie in der Folge als eigenständige Rasse an und gab ihr den Namen, den sie noch heute trägt. Die Wahl wurde aufgrund von politischen Verpflichtungen getroffen, denn Karelien war damals zwischen Finnland und Russland aufgeteilt und die Rinnen wollten die finnischen Wurzeln dieses Hundes nicht zu sehr betonen. Später erkannte auch Russland die Rasse an, entschied sich aber dann dazu, nur noch tatsächlich russischstämmige Hunderassen anzuerkennen. Letzten Endes erkannte Russland den Laika als eigenständige Rasse an, welcher dem Karelischen Bärenhund exakt entspricht.
FCI-Gruppe
FCI-Gruppe
Gruppe 5 - Spitze und Hunde vom Urtyp
Sektion
Sektion 2 : Nordische Jagdhunde
Aussehen des Karelischen Bärenhundes
Größe
Weibchen : Zwischen 49 und 55 cm
Männchen : Zwischen 54 und 60 cm
Karelischer Bärenhund: Gewicht
Weibchen : Zwischen 17 und 20 kg
Männchen : Zwischen 25 und 28 kg
Fellfarbe
Schwarz (matt oder mit bräunlichem Glanz) mit weißen Abzeichen.
Felltyp
Mittellang, glatt und gerade, mit weicher, dichter Unterwolle.
Augenfarbe
Braun.
Aussehen
Der Karelische Bärenhund ist ein mittelgroßer, kräftiger Hund, der etwas länger als hoch ist. Er hat ein dichtes Fell und einen lebendigen Blick. Die Ohren sind aufrecht und gerade, mittelgroß und an der Spitze abgerundet. Die Augen sind eher klein. Der Kopf ist kegelförmig, mit einer nur leicht gewölbten Stirn, einem allmählich gegen den Schädel zu gewölbtem, leichten Stop, nur schwach entwickelten Augenbrauenbogen und einem geraden Nasenrücken. Der Körper ist kräftig, der Brustkorb tief, die Gliedmaßen gerade. Die Rute ist mittellang und wird in der Regel bogenförmig über dem Rücken getragen. Ihre Spitze berührt eine der Flanken oder den Rücken.
Gut zu wissen
Heute wird dieser Hund nur noch als Begleit- und Ausstellungshund gehalten.
Charakter
Verhalten des Karelischen Bärenhundes
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Preis eines Karelischen Bärenhundes
Der Preis eines Karelischen Bärenhundes variiert je nach seiner Herkunft, seinem Alter und seinem Geschlecht. Die geringe Verbreitung dieser Rasse in Deutschland macht es unmöglich, verlässliche Aussagen über den Durchschnittspreis eines Karelischer Bärenhund-Welpen mit Zuchtbucheintrag zu treffen.
Als durchschnittliches Budget muss man ca. 40 €/Monat einplanen, um den Bedürfnissen eines Hundes in dieser Größe gerecht zu werden.
Pflege und Haltung des Karelischen Bärenhundes
Die Pflege dieses Hundes ist unkompliziert. Es reicht aus, ihn regelmäßig zu bürsten, um ausgefallene Haare zu entfernen und sein Fell gesund zu halten.
Haarausfall
Der Haarausfall ist moderat.
Ernährung des Karelischen Bärenhundes
Für diesen Hund vom Urtyp wird zu einer traditionellen Ernährung auf der Grundlage von rohem Fleisch, Gemüse und kohlenhydratreichen Nahrungsmitteln geraten.
Gesundheit des Karelischen Bärenhundes
Karelischer Bärenhund: Lebenserwartung
12 Jahre.
Robust
Es handelt sich um einen sehr robusten Hund, der nur selten krank wird.
Hitzeverträglich
Er ist ziemlich widerstandsfähig, aber aufgrund seiner Herkunft nicht an hohe Temperaturen gewöhnt.
Kälteverträglich
Sein doppeltes Haarkleid bietet ihm ausgezeichneten Schutz vor Kälte und Nässe. Er kann problemlos draußen leben.
Neigt zu Übergewicht
Dieser Hund neigt nicht zu Übergewicht.
Karelischer Bärenhund: Krankheiten
Für diese Rasse sind keinerlei spezifische Erkrankungen bekannt.