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American Pitbull Terrier Welpe

American Pit Bull Terrier: Toller Hund mit schlechtem Ruf

von Stephanie Klein

am aktualisiert

Der American Pit Bull Terrier, auch Amerikanischer Pitbull (Terrier) ist in Deutschland ein Listenhund. Doch was muss man für die Haltung beachten?

Der American Pit Bull Terrier ist eine von der FCI nicht anerkannte Hunderasse. In vielen Bundesländern wird der Pittie, wie er in den USA oft genannt wird, als gefährlich eingestuft. Doch wie bei allen Hunden ist das andere Ende der Leine entscheidend.

Die Haltung erfordert besonders gute Kenntnisse in der Hundeerziehung und ein hohes Verantwortungsbewusstsein. Bei liebevoller und konsequenter Erziehung eignet sich der Pitbull als Familienhund und zeigt sich als anhänglicher Seelentröster.

Allgemeine Infos zum Pit Bull Terrier:

Der Pitbull Terrier ist ein mittelgroßer Hund. Er hat kurzes Fell und sein Charakter ist intelligent, anhänglich und gehorsam. Die Lebenserwartung des Pitbulls beträgt zwischen 8 und 15 Jahren. In Deutschland gilt er in vielen Bundesländern als gefährlicher Listenhund, weshalb weder züchtung noch Einreise erlaubt sind.

Aussehen des Pitbulls: Blue Line besonders beliebt

Größe

  • Weibchen: zwischen 43 und 51 cm
  • Männchen: zwischen 46 und 53 cm

Gewicht

  • Weibchen: zwischen 13,5 und 22,5 kg
  • Männchen: zwischen 16 und 27 kg

Fellfarbe

Einfarbig, mehrfarbig oder mit Flecken: Die Fellfarbe eines Pitties kann alle Farben und Farbschattierungen außer Merle aufweisen. Besonders begehrt sind die blauen Pitbulls.

Felltyp

Der Pit Bull hat dichtes, kurzes und glänzendes Fell, welches sich hart anfühlt.

Augenfarbe

Der UKC erlaubt alle Augenfarben außer Blau.

Aussehen vom Pitbull

Die Hunderasse grenzt sich durch einen etwas schmaleren Körperbau von ähnlichen Rassen wie dem American Bulldog ab. Dennoch sind die Beine und der Rücken muskulös und der Rumpf hat eine nahezu quadratische Form.

Charakteristisch für einen Pittie ist ein bulliger Kopf mit einem breiten und kräftigen Kiefer sowie einer ausgeprägten Wangenpartie. Die halbaufrecht stehenden Ohren sind hoch angesetzt. Die tief im Schädel eingebetteten Augen sind rund und stehen weit auseinander. Seine mittellange Rute trägt er hängend.

Bulliger Kopf, breiter Kiefer und halbaufrecht stehende Ohren sind typische für Pitties
© Shutterstock

Pitbull Temperament und Charakter

Anhänglich

Der Pit Bull ist ein anhänglicher Hund, der seinem Menschen treu ergeben ist. Er fühlt sich rundum wohl, wenn er sich in der Nähe seiner Bezugsperson oder Familie aufhält.

Verspielt

Diese Eigenschaft trifft voll und ganz auf den Pit Bull zu. Bei ihm kommt häufig ein clownartiges Verhalten zum Vorschein. Spontanen Spieleinladungen von seiner Familie wird er nur selten widerstehen können.

Aktiv

Der Pit Bull gehört zweifellos zu den aktiven Hunderassen. Er sprüht vor Energie und kommt erst zur Ruhe, wenn seine Bedürfnisse erfüllt werden. Um einen ausgeglichenen Vierbeiner zu Hause zu haben, ist sowohl auf körperliche als auch auf geistige Auslastung zu achten.

Intelligent

Es handelt sich um einen intelligenten und vielseitig talentierten Vierbeiner. Er versteht schnell, was sein Mensch von ihm will. In seinem Heimatland ist er als Drogenspürhund, Polizeihund oder in anderen Tätigkeiten, die eine Kooperation zum Menschen erfordern, im Einsatz.

Jagdfreudig

Bedingt durch seine Vergangenheit als Rattenfänger und die Einkreuzung verschiedener Terrierrassen, zeigt der Pit Bull bis heute ein jagdfreudiges Verhalten. Im Vergleich zu vielen anderen Terriern ist der Jagdtrieb jedoch nicht allzu stark ausgeprägt. Ein Anti-Jagd-Training hilft dabei, seine Freude an der Hatz zu bändigen.

Mäßig scheu

Fremden Menschen gegenüber verhält sich ein Pit Bull neutral. Sprich: Gäste finden bei guter Sozialisierung keinen misstrauischen oder gar argwöhnischen Hund vor. Genauso ist kein Vierbeiner zu erwarten, welcher den Besuch schwanzwedelnd oder gar stürmisch begrüßt.

Menschenbezogen

Auf andere mag der muskulöse Pit Bull womöglich den Anschein eines starken und eigenständigen Vierbeiners machen. Doch das täuscht! In der Realität zeigt er ein menschenbezogenes Wesen und liebt die Gesellschaft seiner sozialen Gruppe.

Der Pitbull sprüht vor Energie und kann sogar etwas albern sein
© Shutterstock

Verhalten des Pit Bull Terriers

Kann alleine bleiben

Dieser Hund baut eine enge Bindung zu seinem Rudelführer auf. Daher ist es bei dieser Hunderasse besonders wichtig, das Alleinbleiben von Anfang an in kleinen Schritten zu trainieren. Hilfreich ist hierbei eine rassespezifische Auslastung. Nach einer Runde Zughundesport lässt es sich für einen Pit Bull für einige Stunden locker alleine aushalten.

Gehorsam, aber nur bei Konsquenz

Ein Pit Bull ist vom Naturell her ein gehorsamer Hund. Das heißt aber keineswegs, dass die Erziehung ein Kinderspiel ist. Gelegentlich kann sein stures Wesen zum Vorschein kommen und die Erziehung zu einer Herausforderung werden.

Nicht zu vergessen ist seine Einstufung als Listenhund. Die gesetzlichen Auflagen setzen alleine schon einen zuverlässigen Gehorsam voraus. Hinzu kommt seine grausame Vergangenheit, die auf Durchsetzungsvermögen und Willensstärke fokussiert war. Ein zuverlässiger Gehorsam wird durch eine klare Kommunikation erzielt.

Die Leinenführigkeit und das Beherrschen der Grundkommandos sind besonders bei Kraftpaketen wie einem Pit Bull unabdingbar und sollten so früh wie möglich trainiert werden.

Bellt wenig

Bei dem Pit Bull handelt es sich nicht um einen bellfreudigen Hund. Sein Selbstbewusstsein und seine physische Überlegenheit führen dazu, dass er von diesem Kommunikationsmittel eher selten Gebrauch macht.

Ausreißer

Ein Pit Bull wird die Gesellschaft seiner Familie gegen nichts eintauschen wollen. Geht allerdings sein Jagdtrieb mit ihm durch oder kommt Langeweile im Garten auf, kann es zu brenzligen Situationen kommen. Da er problemlos Hürden von einigen Metern überwindet, ist ein besonders ausbruchsicheres Grundstück erforderlich.

Zerstörerisch aus Langeweile

Die Haltung eines Pit Bulls geht mit einer erhöhten Beschäftigung einher. Wird ihm diese nicht geboten, können dem Pittie aus Frust oder Langeweile Gegenstände zum Opfer fallen.

Gierig

Ein Pit Bull ist nicht extrem gierig, dennoch stellen Leckerlis im Training eine willkommene Belohnung für ihn dar. Seine Menschen können mit diesem Mittel seinen eigenwilligen Charakter überlisten.

Pit Bull Terrier als Wachhund

Beim bloßen Betrachten eines Pit Bull könnte man meinen, vor einem stünde der perfekte Wachhund. Doch zur Überraschung ist dies nicht der Fall. Er wirkt zwar einschüchternd, dennoch verhält er sich freundlich und schlägt bei Fremden nicht sofort an.

Pit Bull Terrier als Ersthund

Die Adoption eines Pitties bringt zwei Voraussetzungen mit: Erfahrung in der Hundeerziehung und Kenntnisse über die speziellen Bedürfnisse dieser Hunderasse.

Es stimmt zwar, dass ein Pit Bull als unterordnungsfähig und gehorsam gegenüber seinen Menschen gilt. Nicht zu vergessen sind allerdings seine Dominanz gegenüber Artgenossen und seine Vergangenheit als kampfbereiter Vierbeiner.

Darüber hinaus strotzen Pit Bulls nur so vor Kraft. Bei schlechter Sozialisierung werden sie zu einer ernst zu nehmenden Gefahr für ihr Umfeld. Gegen die Kategorie „Ersthund“ spricht auch die Tatsache, dass er in fast allen Bundesländern als Listenhund geführt wird. Somit ist die Haltung an bestimmte Pflichten und Kenntnisse geknüpft.

Halter von Pitbulls sollten Erfahrung mit der Hundeerziehung und der Rasse mitbringen
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Lebensstil

Pitbull in der Wohnung halten

Ein Garten wäre zwar optimal für das Energiebündel, aber eine Wohnung kann unter bestimmten Voraussetzungen ausreichen. Im Idealfall bieten ihm seine Menschen täglich mehrere Stunden Beschäftigung im Freien – danach wird ein Pittie zufrieden in die Wohnung kommen und sich ausruhen.

Sportlich

Der Pit Bull ist ein sportlicher Allrounder: Er eignet sich für Zughundesport, wie Bikejöring oder Apportierarbeit. Darüber hinaus macht sich der bewegungsfreudige Hund gut als tierischer Joggingpartner.

In den USA gibt es spezielle Hundesportarten, die nur auf die Bedürfnisse des American Pit Bull Terriers angepasst sind. Darunter fällt z. B. das „Wall climbing“ (auf Deutsch: Wandklettern). Hierbei springt der Pit Bull mit Anlauf eine mehrere Meter hohe Wand hoch. Ziel ist es, die am oberen Ende befestigte Beute zu erreichen und sich daran festzubeißen.

Reisen

Ein Pittie besitzt eine hohe Reizschwelle und kommt daher mit Bahnfahrten und fremden Umgebungen gut zurecht. Klingt zunächst ideal, doch leider spricht vieles gegen das Reisen mit Pit Bull.

Seine Einstufung als Listenhund erschwert nicht nur die Einreise, sondern wird von einigen Ländern wie Dänemark oder Großbritannien ausnahmslos verboten. Beim Inlandsurlaub gelten je nach Bundesland verschiedene Auflagen.

Zudem kann es vorkommen, dass Hoteliers und Vermieter die Mitnahme eines Pitties ablehnen. Daher ist es wichtig, sich im Voraus über die Toleranz des American Pit Bull Terriers zu informieren.

Pitbull und Katzen, Hunde, Kinder

Pit Bull Terrier und Katzen

Die Gewöhnung von Hunden und Katzen sollte immer gut durchdacht sein. Wie bei allen Hunden ist ein Kennenlernen im Welpenalter von Vorteil. Bei sorgfältiger Sozialisierung und viel Geduld verträgt sich in der Regel auch ein erwachsener Pit Bull gut mit Samtpfoten.

Pit Bull Terrier und Hunde

Der Pit Bull besitzt ein hohes Selbstvertrauen und zeigt sich im Umgang mit Artgenossen dominant. Ein harmonisches Zusammenleben mit anderen Hunden gestaltet sich aufgrunddessen als äußerst schwierig. Eine frühe Sozialisierung kann entgegensteuern.

Pit Bull Terrier mit Kindern

Stammt der Pit Bull aus einer seriösen Zuchtlinie, die den Fokus auf positive Wesensmerkmale legt, gibt er einen hervorragenden Familienhund ab. Kindern gegenüber verhält er sich sanft, verspielt und gutmütig und schaut lässig über tollpatschiges Verhalten hinweg.

Geeignet für Senioren

Diese sportliche Hunderasse ist für ältere Menschen ungeeignet. Wichtig ist es, sich vor der Adoption bewusst zu machen, dass es sich bei einem Pit Bull um einen Hund mit viel Energie handelt. Daher braucht er regelmäßig die Möglichkeit, durch spezielle Hundesportarten seine Triebe zu stimulieren. Ältere Personen sind in den seltensten Fällen überdurchschittlich aktiv und können mit seiner Kondition mithalten.

Der sportliche Pitbull kann älteren Haltern schnell über den Kopf wachsen
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Pitbull: Preis eines Pit Bull Terriers

Da der FCI die Hunderasse nicht anerkennt, sind im VDH keine Züchter eingetragen. Im Internet finden Liebhaber der Rasse Inserate von angeblichen American Pit Bull Terriern ohne Papieren. Mit hoher Wahrscheinlichkeit handelt es sich dabei um Mischlingshunde.

Eine ungeklärte Abstammung ist fatal bei dieser Hunderasse, da nichts über das Zuchtziel bekannt ist. Möglicherweise wurde gezielt auf Kampfbereitschaft Wert gelegt. Interessenten sollten daher als Alternative einen American Staffordshire Terrier aus seriöser Zucht in Betracht ziehen. Hier belaufen sich die Preise von 950 € bis 2.700 €.

Das durchschnittliche Monatsbudget für die Verpflegung und Versorgung eines American Pit Bull Terriers beträgt ca. 40 €.

Pitbull: Haltung und Pflege

Der Pflegeaufwand eines Pit Bulls ist aufgrund seines kurzen Fells überschaubar. Ein Bad mit mildem Hundeshampoo ist nur zu empfehlen, wenn es absolut notwendig ist. Die Haut eines Pit Bulls ist empfindlich und zu häufige Badesessions führen schnell zu Hautreizungen.

Zudem reicht es völlig aus, sein kurzes Fell regelmäßig zu bürsten. Ansonsten achten Halter wie bei allen Hunderassen auf die Krallenlänge und auf die Sauberkeit der Ohren.

Haarausfall beim Pitbull

Der Haarausfall eines Pit Bulls ist besonders zum Fellwechsel ziemlich hoch. In dieser Phase unterstützen Hundehalter ihren Pittie durch gründliches Ausbürsten. 

Ernährung des Pit Bull Terriers

Die Ernährung spielt eine wichtige Rolle bei der Gesundheit und Fitness eines Hundes. Daher setzen Halter eines sportlichen Pit Bulls bestenfalls auf eine qualitativ hochwertige Ernährung mit hohem Fleischanteil. Da die Rasse zu Allergien neigt, ist selbst gefertigtes Futter optimal.

Um Magendrehungen zu vermeiden, sind Ruhezeiten nach der Mahlzeit einzulegen. Die Fütterung verteilt sich auf zwei Portionen am Tag.

Dank seines kurzen Fells braucht der Pitbull Terrier nur wenig Pflege
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Gesundheit des Pit Bull Terriers

Pit Bull Terrier: Lebenserwartung

Bei gesunder Ernährung und viel Bewegung können Pitties ein Alter von bis zu 12 Jahren oder mehr erreichen.

Robust

Beim Pit Bull handelt es sich im Großen und Ganzen um einen robusten Vierbeiner, der wenige rassebedingte Krankheiten aufweist. Wichtig zu wissen: Die Hunderasse ist ziemlich hart im Nehmen. Dadurch kann es vorkommen, dass kleine Verletzungen vom Spaziergang in der Natur vom Halter unbemerkt bleiben.

Hitzeverträglich

Im Vergleich zu anderen Hunden vertragen Pitties Hitze relativ gut. Dennoch sollte immer ein schattiges Plätzchen im Garten oder das Zuhause als kühler Rückzugsort zur Verfügung stehen. Gassi Runden bei hohen Temperaturen sind auf die frühen Morgen- oder späten Abendstunden zu verlegen.

Kälteverträglich

Der American Pit Bull Terrier ist ein aktiver Hund. Daher kann er trotz kurzem Fell mit Kälte gut umgehen. Ein Hundemantel bei niedrigen Temperaturen ist dann sinnvoll, wenn er alters- oder krankheitsbedingt langsamer unterwegs ist.

Neigt zu Übergewicht

Da die Rasse sehr bewegungsfreudig ist, neigt sie in der Regel nicht zu Übergewicht. Vorausgesetzt, sie darf täglich ihrem erhöhten Bewegungsdrang nachgehen.

Pit Bull Terrier: Krankheiten

Gut zu wissen

Leider ist das Bild eines kampflustigen Pit Bulls dank der Schlagzeilen in der Klatschpresse immer noch vorherrschend in den Köpfen der Menschen.

Häufig fällt der Begriff „Pit Bull“ – stellvertretend für ähnlich aussehende Listenhunde. Diese Verallgemeinung ist nicht nur sachlich falsch sondern auch irreführend.

Da der Kauf hierzulande höchstens durch die Adoption eines Tierheimhundes gegeben ist, sind reinrassige Pit Bulls in Wahrheit eine absolute Rarität. Halter von Pit Bulls müssen je nach Bundesland verschiedene Auflagen erfüllen, wie zum Beispiel das Bestehen einer Sachkundeprüfung und der Nachweis eines polizeiliches Führungszeugnis.

Anerkannt wird die Hunderasse von verschiedenen Verbänden, wie dem United Kennel Club (UKC) und dem American Dog Breeders Association (ADBA). In seiner Heimat, den USA, sind traurigerweise bis heute Hundekämpfe mit Pit Bulls gang und gäbe – obwohl diese verboten sind.

In dem Land gibt es aber auch wahre Pit Bull Freunde, die ihn als Familienhund schätzen. Ein Pittie stand sogar an der Seite eines Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika: Theodore Roosevelt, der 26. Präsident der USA war stolzer Besitzer eines American Pit Bull Terriers.

In Deutschland ist der Pitbull verboten - aber auch in den USA hat er es nicht immer leicht
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Geschichte

Einige Pit Bull Liebhaber behaupten, die Hunderasse existiere schon seit Zeiten des Römischen Reiches. Offizielle Aufzeichnungen legen das frühe 19. Jahrhundert als Geburtsstunde des Pit Bulls fest. Pitties gehen aus Kreuzungen zwischen Bulldoggen des alten Typs und verschiedenen Terriern hervor. Daher nannte man die Mischlinge lange Zeit Bull and Terrier.

Daraus entstand eine Gruppe von Hunden, die keinen einheitlichen Standard hatte. Sie wurden in England in den Arbeitervierteln bei der Jagd auf Ratten eingesetzt. Daraus entwickelte sich eine regelrechte Wettbewerbskultur, welche durch hohe Preisgelder befeuert wurde.

Doch bei der Rattenjagd blieb es nicht. Das englische Wort „pit“ bedeutet Arena für Hundekämpfe. Skrupellose Menschen ließen ihre Hunde in blutigen Duellen gegeneinander antreten. Als die Hundekämpfe 1835 in England verboten wurden, nahmen Immigranten ihre Bull and Terrier mit in die USA. Dort traf der Hundekampf auf viele Anhänger und erlebte ein grausames Revival.

1889 wurde der Pit Bull Terrier in den USA erstmals offiziell von John P. Colby gezüchtet.

Aus dieser Züchtung gingen die leistungsstarken und athletischen American Pit Bull Terrier hervor, die ausschließlich für Hundekämpfe gezüchtet wurden. Die Hunde sollten willensstark und kampfbereit sein und einen zuverlässigen Gehorsam gegenüber Menschen aufweisen. Gewalt gegenüber Menschen war unerwünscht. Hatte ein Hund einen Menschen gebissen, wurde er als sogenannter „Man Biter“ aussortiert.

1898 wurde die amerikanische Hunderasse vom United Kennel Club registriert. Interessant ist: Da es unter den Züchtern zu Streitigkeiten kam, gingen aus den Bull and Terriern zwei verschiedene Hunderassen hervor. Neben dem leistungsfähigen American Pit Bull Terrier, setzte ein anderes Lager auf einen freundlichen Familienhund.

Dieser ist heutzutage als American Staffordshire Terrier bekannt. In den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts setzten sich Liebhaber des American Pit Bulls gegen die Hundekämpfe ein. Als tierfreundliche Alternative entwickelten sie neue Hundesportarten, um den Pittie artgerecht auszulasten.

Namen

Für Rüden eignen sich Zeus, Jason oder Dexter. Geeignete Namen für Hündinnen sind Kacey, Mila oder Sia.

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