American Bulldog

Anderer Name: Old Country Bulldog

Foto: erwachsener Hund der Rasse American Bulldog
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Foto: erwachsener Hund der Rasse American Bulldog
© BORINA OLGA / Shutterstock

Der American Bulldog ist ein Molosser, der wie der Name schon sagt aus den USA stammt. Er gehört zu keiner Rassengruppe, denn die FCI hat diese Rasse noch nicht offiziell anerkannt. Es gibt zwei verschiedene Varietäten: den Standard-Typen („Scott”) und den Bully-Typen (auch: Classic-Typ). Dieser Hund wurde früher ausschließlich als Hof- oder Wachhund eingesetzt, ist aber heute in zahlreichen Haushalten anzutreffen, insbesondere auch bei Familien mit Kindern. Der American Bulldog ist liebevoll, loyal, treu, verspielt und intelligent, sodass er sich sehr gut für das Leben in einer Familie eignet. Allem Anschein zum Trotz handelt es sich bei ihm nicht um einen Kampfhund und seine Einstufung als gefährlicher Hund ist bei Weitem nicht immer gerechtfertigt.

Von einem Tierexperten bestätigt
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Lebenserwartung

Die Rasse American Bulldog hat eine Lebenserwartung zwischen 11 und 14 Jahren

Charakter

Statur

Groß

Größe (ausgewachen)

Weibchen Zwischen 53 und 62 cm
Männchen Zwischen 57 und 67 cm

Gewicht

Weibchen Zwischen 30 und 45 kg
Männchen Zwischen 35 und 55 kg
Fellfarbe
Schwarz Weiß Braun
Felltyp
Kurz
Augenfarbe
Braun

Kaufpreis

Die Rasse American Bulldog kostet zwischen 1100€ und 1400€

American Bulldog: Ein Listenhund?

Allem Anschein zum Trotz gehört diese Bulldogge nicht zwangsläufig zu einer gefährlichen Rasse, kann aber nach einem Wesenstest so eingestuft werden. Man muss sagen, dass dieser Hund sehr unter seinem Molosser-Körperbau in Kombination mit der fehlenden Anerkennung seiner Rasse zu leiden hat.

Da der American Bulldog nicht von der FCI und damit auch nicht von vom VDH anerkannt ist, gibt es kein Zuchtbuch für ihn. Ein solcher Hund kann aber über einen von den amerikanischen Institutionen ausgestellten Stammbaum verfügen.

Wenn der American Bulldog bestimmten Hunderassen wie dem American Staffordshire Terrier, dem Boerboel, dem Mastiff oder dem Tosa zu stark ähnelt, kann er den Kategorie 1-Hunden zugeordnet werden. Diese Hunde gelten als höchstwahrscheinlich gefährlich und dürfen nur mit einem berechtigten Interesse gehalten werden. Zahlreiche Experten und Liebhaber dieser Rasse verteidigen diese jedoch und verweisen auf die erheblichen Unterschiede zwischen dem American Bulldog und den Hunden der ersten Kategorie.

In Deutschland zählt der American Bulldog in den Ländern Bayern, Nordrhein-Westfalen und Hessen generell zu den Listenhunden. Allerdings kann diese Kategorisierung in den ersten beiden Ländern durch einen Wesenstest widerlegt werden. In Hessen wird eine Gefährlichkeit der American Bulldogs grundsätzlich vermutet, weshalb zur Haltung ein berechtigtes Interesse nachgewiesen werden muss.

Weitere Details zur Rasse American Bulldog

Ursprünge und Geschichte der Rasse American Bulldog

Dieser Hund stammt ursprünglich aus den USA. In Deutschland gibt es ihn seit ca. zwanzig Jahren. Es gibt heute keinerlei Dokumente aus der Zeit vor dem 19. Jahrhundert, in denen von dieser Rasse die Rede ist. Es wird angenommen, dass der heutige American Bulldog von den Molossern aus der Antike abstammt, wie auch die anderen Mastiff-Rassen. Früher wurde der American Bulldog ausschließlich für die Arbeit als Metzger-, Hof- oder Wachhund eingesetzt. Er war ursprünglich kein Haushund, aber moderne Züchtungen haben es ermöglicht, die großen Vorzüge dieses Hundes besser auszuprägen. Heute ist der American Bulldog daher auch ein sehr guter Begleithund. Die Züchter John D. Johnson und Alan Scott haben die Entwicklung dieser Rasse seit den 40er Jahren ermöglicht.

Heute gibt es zwei Varietäten des American Bulldogs: den Standard-Typen, der vom Pitbull abstammt, und den Bully-Typen, welcher ein Nachfahr der Englischen Bulldogge ist. Heutzutage trifft man aber vor allem der hybriden Typen des American Bulldog an (Kreuzung zwischen dem Bully- und dem Standard-Typen).

In den USA wurde die Rasse 1970 offiziell anerkannt. Leider erschweren die großen Unterschiede zwischen den einzelnen Exemplaren die Anerkennung der amerikanischen Rasse in anderen Ländern sowie auf internationaler Ebene erheblich.

Varietäten

  • American Bulldog Bully-Typ („Classic“)
  • American Bulldog Standard-Typ („Scott“)
  • American Bulldog Hybrid-Typ („Bully X Standard“)

Erziehung der Rasse American Bulldog

Obwohl er folgsamer ist als andere verwandte Molosser, ist der American Bulldog schon etwas dickköpfig und kann schwer zu erziehen sein - insbesondere, wenn seine Besitzer noch keine Erfahrung mit Hunden haben.

Wenn aber eine Beziehung zwischen den Besitzern und ihrem Hund aufgebaut wird, die von gegenseitigem Vertrauen und Respekt geprägt ist und der Hund eine positive Erziehung bekommt, kann der Umgang mit ihm durchaus sehr angenehm sein.

Man darf auf keinen Fall versuchen, ihm etwas aufzuzwingen, da man damit seine Aggressivität schüren und einen gefährlichen Hund aus ihm machen könnte. Es gibt keinen schlechten Hund, nur schlechte Besitzer. Daher ist es wichtig, einen Hund streng und zugleich sanft erziehen zu können, um diesem Tier gerecht zu werden.

Die Sozialisierung muss einer der Schlüsselaspekte bei seiner Erziehung sein, denn dieser Molosser hat eine Tendenz dazu, seine Artgenossen dominieren zu wollen und anderen seine Regeln aufzwängen zu wollen. Manchmal löst er damit Auseinandersetzungen aus.

Preis eines Amercian Bulldogs

Der Preis eines American Bulldogs variiert je nach seiner Herkunft, seinem Alter und seinem Geschlecht. Man muss in etwa 1.100 € einplanen. Die wertvollsten Abstammungslinien können für bis zu 1.400 € verkauft werden.

Es kann schwierig sein, einen American Bulldog zu bekommen, denn die Rasse ist außerhalb ihres Ursprungslands, den USA, nicht offiziell anerkannt.

Für das Futter und die gängigen Pflegemittel für einen Hund dieser Größe muss man als Monatsbudget ca. 60 € einplanen.

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