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Rosenkohl für Hunde

Darf ein Hund Rosenkohl essen?

von Kristin Barling

am aktualisiert

Sie fragen sich: "Darf ein Hund Rosenkohl essen?" Lesen Sie hier, ob Rosenkohl Hunden gut tut und wie die Vierbeiner das Gemüse am besten zu sich nehmen.

Rosenkohl ist ein beliebtes Herbst- und Wintergemüse, das für uns Menschen zudem gesund ist. Auch viele Hunde sagen nicht nein, wenn sie ein wenig von dem auch als Sprossenkohl bekannten Gemüse ergattern können. Sie mögen den milden Geschmack. häufig. 

Allerdings wirkt Rosenkohl - wie andere Kohlsorten auch - stark blähend und wird nicht von jedem Hund gut vertragen. Sollte der Hund also vielleicht doch besser keinen Rosenkohl essen? Hier erfahren Sie alles, was Sie über Rosenkohl für Hunde wissen sollten.

Darf mein Hund Rosenkohl essen?

Ja, Hunde dürfen Rosenkohl essen – jedoch nur in Maßen. Rosenkohl ist grundsätzlich nicht giftig für Hunde und enthält viele wertvolle Nährstoffe, die auch für Vierbeiner von Vorteil sein können. Allerdings gibt es einige Dinge, die Hundehalter wissen sollten, bevor sie ihrem Hund Rosenkohl füttern.

Ist Rosenkohl für Hunde gesund?

Rosenkohl ist reich an Vitaminen und Nährstoffen und enthält zudem wichtige Antioxidantien. Gerade im Herbst und Winter, wenn nur wenig regionales Obst und Gemüse erhältlich ist, sind die kleinen grünen Kohlröschen eine gute Gemüsebeilage, um Ihren Hund optimal mit Vitaminen zu versorgen. Enthalten sind vor allem Vitamine A, C und K, Eisen, Magnesium, Kalium und Kalzium, Ballaststoffe sowie Antioxidantien.

Vitamin C unterstützt das Immunsystem Ihres Hundes und wirkt als Antioxidans, während Vitamin K die Blutgerinnung fördert und die Knochen stärkt. Ballaststoffe fördern die Verdauung sowie eine gesunde Darmflora. Antioxidantien helfen, freie Radikale im Körper zu bekämpfen. Sie können so das Risiko für chronische Krankheiten verringern.

Rosenkohl für den Hund: Potenzielle Risiken

Auch wenn Rosenkohl gesund ist, gibt es einige Punkte, die Hundehalter beachten sollten, um unangenehme Nebenwirkungen zu vermeiden. Rosenkohl gehört wie andere Kohlsorten zu den Gemüsen, die viele Ballaststoffe und Schwefelverbindungen enthalten. Diese können zu Blähungen und Magenbeschwerden führen, vor allem, wenn der Hund zu viel davon isst. 

Einige Hunde vertragen Kohl gut, andere nicht. Am besten probieren Sie vorsichtig aus, ob Ihr Hund Rosenkohl verträgt. Dazu füttern Sie zunächst nur eine kleine Menge des Gemüses und warten ab, wie es dem Tier bekommt. Kommt es zu Blähungen, Durchfall oder anderen Symptomen einer Unverträglichkeit, verfüttern Sie zukünftig keinen Rosenkohl mehr an Ihren Hund.

Teller mit gekochtem Rosenkohl
Dürfen Hunde gekochten Rosenkohl? (Brent Hofacker / Shutterstock)

Dem Hund Rosenkohl füttern: Roh oder gekocht?

Um die Verträglichkeit von Rosenkohl zu erhöhen, sollte das Gemüse ausschließlich gekocht und in geringen Mengen verfüttert werden. Für Hunde giftig ist roher Rosenkohl zwar nicht, wird aber sehr schlecht vertragen und ist zudem weniger schmackhaft. 

Bieten Sie Ihrem Hund daher nur durchgegarten oder gedämpften Rosenkohl an. Waschen Sie das Gemüse dazu gründlich und garen Sie es in ungesalzenem Wasser, bis die Röschen butterweich sind. Gewürze, Butter oder Öl sind tabu! Salz und Gewürze können für Hunde schädlich sein. Für eine noch bessere Bekömmlichkeit können Sie die gegarten Röschen pürieren, ehe sie diese Ihrem Hund anbieten.

Portionsgröße: Kleine Mengen sind in der Regel gut verträglich. Zu viel Rosenkohl kann jedoch zu Verdauungsproblemen wie  oder Blähungen führen. 

Wann sollte ein Hund keinen Rosenkohl bekommen?

Es gibt einige Situationen, in denen Herrchen und Frauchen darauf verzichten sollten, dem Hund Rosenkohl zu geben:

  • Blähungsempfindlichkeit: Manche Hunde neigen stärker zu Blähungen und Magenproblemen. Wenn Ihr Hund zu diesen empfindlichen Hunden gehört, sollten Sie den Rosenkohl lieber gleich ganz weglassen.

  • Vorerkrankungen: Hunde mit bestimmten Magen-Darm-Erkrankungen oder Problemen mit der Bauchspeicheldrüse sollten auf ballaststoffreiche Nahrung wie Rosenkohl verzichten. Im Zweifel sollten Sie Ihren Tierarzt konsultieren.

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