Ingwer gilt in der Naturheilkunde als wichtiges Heilmittel. Auch auf Hunde kann die scharfe Knolle eine heilende Wirkung haben, wenn sie richtig eingesetzt wird. Hier erfahren Sie, warum Ingwer für den Hund gesund sein kann und in welchen Fällen Sie lieber auf die Fütterung von Ingwer verzichten sollten.
Ingwer für Hunde in Kürze
- Die in Ingwer enthaltenen ätherischen Öle und Gingerole können Verdauungsstörungen und Gelenkbeschwerden beim Hund lindern.
- Ingwer sollte nur in kleinen Mengen und nur in Form einer kurzzeitigen Kur angewendet werden, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
- Steht eine Operation bevor oder ist Ihr Hund trächtig, darf kein Ingwer verfüttert werden.
Welche Wirkung hat Ingwer bei Hunden?
Seinen Ruf als Heilmittel verdankt der Ingwer seinen Inhaltsstoffen, insbesondere den enthaltenen ätherischen Ölen und den Gingerolen, die für den scharfen Geschmack verantwortlich sind. Die Knolle soll eine antibakterielle und entzündungshemmende Wirkung haben und kommt daher unter anderem bei Arthrose und anderen Beschwerden der Gelenke. Aber auch Verdauungsbeschwerden wie Appetitlosigkeit beim Hund und Übelkeit können mit Ingwer behandelt werden. Insbesondere wenn die Beschwerden durch eine verminderte Magensaftbildung hervorgerufen werden, kann Ingwer die Symptome beim Hund lindern.
Wie viel Ingwer dürfen Hunde fressen?
Wenn Sie Ihrem Hund Ingwer verfüttern möchten, ist vor allem die Menge entscheidend. Da es sich bei Ingwer um ein Heilmittel handelt, eignet sich die Knolle nicht zur langfristigen Fütterung, sondern sollte nur als Kur angewendet werden. Füttern Sie maximal zwei Monate lang ein bis zwei Gramm Ingwer pro 10 Kilogramm Körpergewicht. Da viele Hunde auf den scharfen Geschmack reagieren, können Sie statt auf frischen Ingwer auch auf Ingwerpulver oder -kapseln zurückgreifen. Wenn Sie Ihrem Hund frischen Ingwer füttern möchten, mischen Sie den Ingwer unter das Futter, um den scharfen Geschmack zu lindern.
Vorsicht vor Nebenwirkungen: Wann ist Ingwer für Hunde gefährlich?
Unter Umständen kann Ingwer beim Hund zu Nebenwirkungen führen. Neben den heilenden Eigenschaften führt Ingwer auch zu einer Blutverdünnung und fördert die Durchblutung. Dies ist insbesondere für trächtige Hunde gefährlich, da es durch die stärkere Durchblutung zu vorzeitigen Wehen und einer verfrühten Geburt der Welpen kommen kann. Für trächtige Hunde ist Ingwer daher nicht geeignet. Auch vor Operationen darf aufgrund der blutverdünnenden Wirkung kein Ingwer gefüttert werden. Größere Mengen Ingwer können vor allem bei Hunden mit einem empfindlichen Magen zu Reizungen des Magen-Darm-Traktes kommen. In diesem Fall führt die scharfe Knolle zu genau den Symptomen, die eigentlich behandelt werden sollten: Übelkeit, Magenschmerzen oder Durchfall.
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