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Hund mit Avocados in Eistüten

Dürfen Hunde Avocados essen?

von Kristin Barling

am aktualisiert

Nicht alles, was dem Menschen gut tut, ist auch für den Hund geeignet. Das gilt für viele Lebensmittel und so auch für die Avocado. Denn das Fruchtfleisch enthält einen Giftstoff, der bei Hunden im schlimmsten Fall zum Tode führen kann. Wir erklären Ihnen, warum Avocado für Hunde so gefährlich ist.

Dürfen Hunde Avocado essen?

Nein, Avocado für Hunde ist absolut tabu. Frisst der Hund die Frucht, kann das sogar tödlich enden. Avocados enthalten nämlich Persin, einen Giftstoff, der schwere Vergiftungssymptome hervorrufen kann. Neben dem giftigen Persin spricht auch der hohe Fettgehalt gegen eine leckere Avocado für Hunde, denn die fettige Frucht kann Durchfall und Erbrechen verursachen.

Sowohl das Fruchtfleisch als auch der Avocadokern sind für Hunde giftig.

Warum ist die Avocado für Hunde so giftig?

Der Giftstoff Persin ist vor allem im Avocadokern enthalten. Doch auch das Fruchtfleisch weist geringe Mengen des Giftes auf. Aber warum dürfen Hunde keine Avocados essen, obwohl sie für den Mensch gut bekömmlich sind? Darüber ist sich die Wissenschaft nicht einig. Fest steht aber, dass der Organismus des Hundes bei Verzehr der Frucht mit Vergiftungssymptomen reagiert.

Vergiftung durch Avocado: Hund in Lebensgefahr

Hat Ihr Hund Avocado gefressen, treten die Symptome typischerweise innerhalb von 24 Stunden auf. Die Vergiftung äußert sich durch Symptome wie Atemnot, Krämpfe, einen erhöhten Puls, Durchfall, Husten und Erbrechen sowie allgemeine Schwäche, Orientierungslosigkeit und Unwohlsein.

Frisst der Hund Avocado, kann das giftige Persin zu Herzmuskelschäden, anhaltenden Organschäden und sogar zum Tod führen. Ein verschluckter Avocadokern kann außerdem zu einem lebensgefährlichen Darmverschluss führen.

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Was tun, wenn der Hund Avocado gefressen hat?

Hat Ihr Hund Avocado oder einen Avocadokern gegessen, suchen Sie umgehend einen Tierarzt auf.

Nennen Sie dem Tierarzt sowohl die verzehrte Menge als auch den Zeitpunkt der Giftaufnahme, damit Ihr Haustier richtig behandelt werden kann. Auch Verhaltensauffälligkeiten und bereits unternommene Erste-Hilfe-Maßnahmen sollten Sie dem Tierarzt mitteilen.

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