Nein, Vierbeiner dürfen keinesfalls Fall Lebensmittel wie Zwiebel aus der Gruppe der Lauchgewächse verzehren. Diese enthalten Verbindungen von Schwefel wie Propyldisulfid und Allylpropylsulfid, die für Hunde giftige Auswirkungen haben. Im Körper zersetzt der Schwefel die roten Blutkörperchen, was mit einer toxischen Wirkung einhergeht und für den Hund tödlich enden kann. Gleiches gilt für Knoblauch.
Dürfen Hunde Zwiebel essen?
Wird das Gemüse vom treuen Freund verspeist, tritt oft eine Vergiftung auf. Bei einem Gefährten mit einer Größe von etwa 40 cm genügt bereits eine halbe Zwiebel, um sein Leben zu gefährden.
Verspeist das Haustier das Gemüse, entsteht eine Anämie bzw. Blutarmut. Diese wird dadurch ausgelöst, dass die Schwefelverbindungen im Lauchgewächs die roten Blutzellen angreifen.
Die Folge davon ist eine Vergiftung. Diese macht sich durch unterschiedliche Symptome bemerkbar. In der Regel kommt es zu einer Abgeschlagenheit und zu Störungen der Koordination. Blasse Schleimhäute und ein starker Speichelfluss sind weitere Folgen. Meist treten Bauchschmerzen und Erbrechen auf. Durchfall und Atembeschwerden sind außerdem typisch für eine Vergiftung mit dem Lauchgemüse.
Wieviel Zwiebel ist giftig für den Hund?
Eine mittelgroße Zwiebel reicht schon aus, um bei einem kleinen Vierbeiner schwere Vergiftungserscheinungen hervorzurufen. Die giftige Dosis beträgt ungefähr 15–30 Gramm pro Kilo Körpergewicht des Hundes.
Ist gekochte Zwiebel für den Hund auch giftig?
Zwiebelgewächse sind roh und gekocht, frittiert und getrocknet, flüssig und pulverisiert allesamt giftig für Hunde. Die toxische Wirkung von Zwiebeln geht nocht verloren, indem Zwiebeln verarbeitet werden.
Hund hat Zwiebeln gefressen, was tun?
Wenn Zwiebeln in der Küche fehlen und der Hund diese verspeist hat, ist eine Therapie schnellstmöglich notwendig. Suchen Sie am besten sofort den Veterinär oder den tierärztlichen Notdienst auf. Dieser wird ein Erbrechen beim Liebling auslösen, sofern die Aufnahme des Nahrungsmittels nicht länger als zwei Stunden zurückliegt. Bei einem Verzehr, der vor mehr als zwei Stunden stattfand, befindet sich der Schwefel bereits im Blut des Tieres. Dann benötigt der Vierbeiner sehr wahrscheinlich eine Blutspende und eine Flüssigkeitsversorgung beim Arzt. Hierzu ist eine stationäre Aufnahme notwendig.
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