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Hund im Tulpenfeld

Sind Tulpen für Hunde gefährlich?

© Daria Bogomolova / Shutterstock

Sind Tulpen giftig für Hunde?

von Philipp Hornung

am aktualisiert

Die Tulpenblüte im Frühjahr ist für uns Menschen äußerst schön anzusehen. Doch ist sie auch ein Grund zur Freude für unsere geliebten Vierbeiner?

Jedes Jahr aufs Neue erfreuen uns Frühblüher mit ihrer nachwinterlichen Blütenpracht im Garten. Doch was hübsch aussieht, birgt vielleicht Gefahren für den Hund. Was passiert, wenn Hunde eine der attraktiven Blüten gefressen hat?

Sind Tulpen giftig für Hunde?

Von der Zwiebel bis zur Blüte: Alle Teile der Tulpe sind giftig für den Hund. Verantwortlich für die toxische Wirkung ist das darin enthaltene Tulipanin. Das Gift greift den Magen-Darm-Trakt und das zentrale Nervensystem an. Erbrechen, Durchfall, erweiterte Pupillen und Hyperventilieren gehören zu den Symptomen

Dürfen Hunde Tulpen essen?

Tulpen gehören zu den meistverbreiteten Frühblühern. In beinahe jedem Garten kommen sie vor. Außerdem zieren sie die Beete und Rabatten in Stadtparks und an öffentlichen Plätzen. Kurz gesagt: Für den Vierbeiner sind sie überall verfügbar.

Waldi sollte jedoch auf keinen Fall auf die Idee kommen, eine Tulpe zu fressen. Sie zählt zu den giftigen Pflanzen für Hunde. Schon wenn ein Hund nur an der Pflanze knabbert oder mit ihr spielt, kann das schwerwiegende Folgen haben. Das betrifft alle Teile der Pflanze:

  • Zwiebel
  • Stängel
  • Blätter
  • Blüte
 
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Was macht Tulpen für Hunde so gefährlich?

In allen Teilen der Pflanze ist das sogenannte Tulipanin enthalten. Der Stoff ist für Hunde und Katzen hochtoxisch. Bereits der Verzehr kleiner Mengen führt zu Vergiftungen. Diese können bleibende Schäden hinterlassen und unter Umständen zum Tod führen.

Hund mit Tulpen-Strauss

Alle Teile der Tulpe sind gefährlich© K. Irina / Shutterstock

Hund hat Tulpe gefressen: Symptome einer Vergiftung

Die Vergiftungssymptome zeigen sich relativ bald, nachdem der Hund die Tulpe oder Teile davon gefressen hat. Der Verdauungstrakt leidet, weil er das Tulipanin nicht verarbeiten kann. Außerdem greift es die Schleimhäute an. Gleichzeitig hat das Gift Auswirkungen auf das zentrale Nervensystem: Die Pupillen werden größer und die Atmung beschleunigt sich. In manchen Fällen beginnt die Fellnase, zu hyperventilieren. Hier die Symptome im Überblick:

Strolchi hat die schönen Frühblüher zum Fressen gern? Wenn der Hund sich tatsächlich einmal eine Tulpe schmecken lässt, ist sofortiges Reagieren angesagt. Bringen Sie Ihren Schatz auf vier Pfoten unmittelbar zu einem Tierarzt oder in die nächste Tierklinik. Bei Vergiftungen entscheidet jede Sekunde über bleibende Schäden oder den Tod.

Allerdings: Hunde sind bekanntlich überzeugte Fleischfresser. Waldi wird die Blume wohl kaum im Ganzen verspeisen. Wahrscheinlicher ist es, dass er die Blume in die Schnauze nimmt, um damit zu spielen. Auch in diesem Fall ist eine Vergiftung jedoch möglich. Schließlich reichen bereits kleine Mengen aus, um im Hundekörper toxisch zu wirken.

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