Aus einem leckeren Gericht sind frische oder getrocknete Küchenkräuter nicht wegzudenken und viele von ihnen trumpfen außerdem mit großartigen Nährwerten auf.
Doch wie immer gilt: Nicht alles, was für den Menschen gesund ist, ist auch für unsere Haustiere gut oder bekömmlich und so sind manche Kräuter sogar giftig für unsere Hunde.
Daher ist es wichtig, dass sich Hundehalter informieren, welche Kräuter Hunde essen dürfen. Wie steht es in diesem Sinne um die Kresse? Dürfen Hunde Kresse essen oder ist sie giftig für die Vierbeiner?
Giftige und ungiftige Kräuter für Hunde
Eine durchaus berechtigte Frage, denn sollte ein Hund giftige Kräuter wie Schnittlauch oder Rosmarin essen, kann dies teilweise zu starken Nebenwirkungen und Vergiftungserscheinungen führen. Dazu zählen zum Beispiel Durchfall, Blähungen, Erbrechen, Herzrasen, aber je nach aufgenommener Menge auch schlimmere Beschwerden.
Andere Kräuter wiederum sind sehr gut für Hunde und eignen sich nicht nur als hervorragende Ergänzung zum Barfen, sondern haben sich auch als Heilmittel in der naturheilkundlichen Tiermedizin erwiesen.
Dazu zählen unter anderem Bohnenkraut, Kamillen-Tee, Petersilie und Basilikum.
Dürfen Hunde Kresse fressen?
Zunächst einmal müssen wir zwischen den unterschiedlichen Arten von Kresse unterscheiden. Zu den beliebtesten zählen die Gartenkresse, die Brunnenkresse und die Kapuzinerkresse.
Wobei die Kapuzinerkresse genau genommen gar keine Kresse ist. Dahingegen gehört die aktuell sehr begehrte Maca-Pflanze sehr wohl zur Gattung der Kressen.
Ist Gartenkresse für Hunde giftig?
Dank ihres hohen Mineralstoffgehalts, darunter die Vitamine C und B, Eisen, Folsäure, Kalzium und Kalium, ist Gartenkresse sehr gesund für Hunde und stellt eine nährstoffreiche Ergänzung zur Barf-Fütterung dar.
Ist Brunnenkresse für Hunde giftig?
Während Brunnenkresse für Katzen giftig sein kann, wird sie von vielen Hundehaltern wegen ihrer positiven Eigenschaften geschätzt.
Man geht davon aus, dass Brunnenkresse das Immunsystem sowie die Muskulatur der Vierbeiner stärkt. Außerdem regen die Inhaltsstoffe den natürlichen Appetit an, während sie gleichzeitig die Verdauung und den Magen unterstützen.
Ist Kapuzinerkresse für Hunde giftig?
Auch Kapuzinerkresse ist nicht giftig für Hunde. Dieses farbenfrohe Gartenkraut überzeugt mit einem hohen Vitamin-C-Gehalt und unterstützt so das Immunsystem Ihres Hundes.
Darüber hinaus vermutet man, dass Kapuzinerkresse Nieren, Blase und Atemwege vor Keimen schützt.
Ist Maca giftig für Hunde?
Die Maca-Knolle zählt tatsächlich zu den Kressegewächsen und wird heutzutage als echtes Superfood gehandelt. Die aus Peru stammende Wurzel ist reich an Aminosäuren und Mineralstoffen wie Zink, Eisen, Kalzium, Magnesium etc.
Dank der zahlreichen wertvollen Inhaltsstoffe unterstützt Maca das Immunsystem von Mensch und Tier. Auf diese Weise wird Ihr Hund vor Krankheiten geschützt und soll sogar lebhafter werden.