Während wir Menschen Kräuter nutzen, um unsere Gerichte aufzupeppen und viele Kräuter auch sehr gesund sind, haben sie nicht immer die gleichen Wirkungen auf unsere Katzen.
Einige Pflanzen und Kräuter sind giftig für unsere Katzen und können bei den Samtpfoten sogar zu starken Nebenwirkungen und Vergiftungserscheinungen führen.
Daher die berechtigte Frage besorgter Katzenhalter: Ist Kresse giftig für Katzen oder dürfen sie diese ohne Bedenken fressen?
Die Kresse und ihre Vorzüge
Kresse ist ein sehr beliebtes Kraut, das gerne zum Würzen verwendet und wegen seiner gesunden Nährstoffe sehr geschätzt wird. Dazu zählen die Vitamine A, C und K, aber auch Omega-3-Fettsäuren.
Kresse ist nicht nur kalorienarm, sondern soll beim Menschen auch zur Unterstützung des Immunsystems dienen.
Man geht zudem davon aus, dass Kresse das Herz stärkt, vor Diabetes schützt und bei Erkrankungen und Beschwerden wie Atemwegserkrankungen und Kopfschmerzen helfen kann.
Auch der Haut tut der regelmäßige Verzehr von Kresse dank des hohen Vitamin C-Gehalts gut.
Welche Kressesorten gibt es?
Kresse ist nicht gleich Kresse: Es gibt unterschiedliche Sorten, zwischen denen man unterscheiden kann und sollte.
Zu den beliebtesten und bekanntesten Kressesorten zählen die Gartenkresse, Brunnenkresse und Kapuzinerkresse.
Was ist Gartenkresse?
Jeder wird schon mal die schnell wachsende Gartenkresse gesehen haben, die es im Supermarkt gerne in kleinen Kartons zu kaufen gibt. Sie lässt sich auch problemlos selbst zuhause ziehen und wird meist als Sprossen in Salaten oder auf dem Brot verzehrt.
Was ist Brunnenkresse?
Die Brunnenkresse ist größer als die Gartenkresse und nicht so ohne Weiteres zu verzehren wie die Gartenkresse. Nur die leicht scharfen Blätter der Brunnenkresse dürfen gegessen werden, ihr Stängel und ihre Samen nicht.
Was ist Kapuzinerkresse?
Die Kapuzinerkresse ist eigentlich keine echte Kresse, sondern gehört einer eigenen Gattung an. Kapuzinerkresse wird dank ihrer farbenfrohen Blütenblätter besonders gerne zur Dekoration von Speisen verwendet.
Ist Kresse giftig für Katzen?
Für die Beantwortung der Frage ist es wichtig, zwischen den einzelnen Kressesorten zu unterscheiden.
Ist Gartenkresse giftig für Katzen?
Die Gartenkresse mit ihrem hohen Gehalt an Eisen, Kalzium und Kalium ist für unsere Haustiere durchaus gesund und eignet sich hervorragend als nährstoffreiche Ergänzung zu einer BARF-Fütterung auch bei Hunden.
Ist Brunnenkresse giftig für Katzen?
Dahingegen kann Brunnenkresse durchaus giftig für Katzen sein. Dies ist vor allem auf die Giftstoffe zurückzuführen, die die Brunnenkresse aus dem Wasser zieht, in dem sie wächst. Diese Schadstoffe können bei Verzehr der Brunnenkresse bei Katzen zu Vergiftungserscheinungen wie Magen-Darm-Beschwerden führen.
Was tun, wenn die Katze etwas Giftiges gefressen hat?
Wie immer gilt auch beim Schutz vor Vergiftungen bei Katzen: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Dazu sollten Katzenhalter wissen, welche Pflanzen für Katzen giftig sind und welche Lebensmittel Stubentiger nicht essen sollten ...
Sollte man beobachtet haben, dass die Katze etwas Giftiges gefressen hat oder sich unsicher sein, ob die Katze vergiftet ist, sollte man schnellstmöglich einen Tierarzt um Rat fragen.
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