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Rettich: Hund und Welpe füttern

Ist Rettich für Hunde gut?

© Atiwan Janprom / Shutterstock

Dürfen Hunde Rettich essen?

von Tim Brinkhaus

Am veröffentlicht

Viele Hundehalter wollen auch ihrem Hund etwas Gutes tun und ihm gesund füttern. Doch zählt Rettich zu den Gemüsesorten, die im Futternapf landen sollten?

Rettich ist eine Wurzelgemüseart aus der Familie der Kreuzblütler. Diese Pflanzenfamilie umfasst auch andere bekannte Gemüse wie Brokkoli, Kohl und Rosenkohl. Bekannt sind verschiedene Rettichsorten, wie zum Beispiel der Schwarzer Winterrettich, der weiße Rettich oder der kleine rote Radieschen. Durch den Gehalt an Senfölen weist Rettich einen scharfen Geschmack auf und wird oft in Salaten oder als rohe Beilage serviert.

Ist Rettich für Hunde gesund?

Rettich enthält viele wichtige Nährstoffe wie Vitamin C, B-Vitamine und Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Eisen. So könnten Hunde durch den Verzehr von Rettich insbesondere wichtige Vitamine aufnehmen, die zu einem starken Immunsystem beitragen. Zudem enthält Rettich ähnlich wie das getrocknete Gemüse "Hundefutter" Lysin und Isoleucin, welche eine positive Wirkung auf das Muskelwachstum des Tieres haben können.

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Ebenfalls sind Ballaststoffe in größerer Menge im Rettich enthalten. Diese unterstützen nicht nur die Verdauung und fördern die Darmgesundheit, sondern helfen dem Hund auch dabei, länger satt zu bleiben. Auch hier könnte also ein positiver Effekt für Hunde, insbesondere bei einer Gewichtsreduktion oder der Vorbeugung von Übergewicht, gegeben sein.

Kann Rettich für Hunde gefährlich sein?

Aufgrund der enthaltenen Senföle kann Rettich vor allem bei empfindlichen Hunden zu leichten Reizungen im Magen oder Darmbereich führen, ähnlich wie bei Menschen. Dies könnte Symptome wie Durchfall, Erbrechen oder Blähungen nach sich ziehen. Daher ist es wichtig, die Verträglichkeit des Hundes mit diesem Gemüse zu testen und mögliche negative Folgen im Auge zu behalten.

Obwohl allergische Reaktionen bei Hunden eher selten sind, kann jeder Hund individuell auf bestimmte Inhaltsstoffe reagieren. Auch beim Rettichverzehr sollte daher darauf geachtet werden, ob Unverträglichkeiten oder Anzeichen einer Allergie auftreten, zum Beispiel Juckreiz, Hautrötungen oder Erbrechen.

Wieviel Rettich darf man dem Hund füttern?

Bei Hunden, die große Mengen des Gemüses futtern, könnte in seltenen Fällen eine schädliche Wirkung auftreten. Die Senföle können bei großen Mengen zu einer höheren Belastung für das Verdauungssystem führen, und möglicherweise eine Vergiftung oder ernsthafte Schäden verursachen. Daher sollte Rettich nur in Maßen und nicht als Hauptnahrungsquelle für den Hund dienen.

Barf: Wie Rettich für Hunde zubereiten?

Da einige Hunde auch von der scharfen Geschmacksnote abgeschreckt sein könnten, empfiehlt es sich, den Rettich in kleine Stücke zu schneiden und gegebenenfalls leicht anzudämpfen, bevor er dem Hund als Snack angeboten wird. Auf diese Weise geht der scharfe Geschmack zum Teil verloren und das Gemüse wird für das Tier bekömmlicher. Bevor man jedoch rohe oder angedünstete Rettichstücke verfüttert, sollte unbedingt darauf geachtet werden, dass keine Gewürze oder übermäßig viel Salz verwendet wurden.

  • Beginnen Sie mit kleinen Mengen: Um sicherzustellen, dass Ihr Hund gut auf den Rettich reagiert und keine allergischen Reaktionen zeigt, beginnen Sie zunächst mit kleinen Mengen und beobachten Sie die ersten Reaktionen Ihres Vierbeiners.
  • Auf Sauberkeit achten: Wie bei jeder frischen Zutat sollte darauf geachtet werden, dass der Rettich gründlich gewaschen und von groben Schmutzpartikeln befreit wird.
  • Abwechslung anbieten: Um den Hund nicht einseitig zu ernähren und um möglichen Mangelerscheinungen vorzubeugen, sollten verschiedene Gemüsesorten angeboten werden. Hierbei können auch andere Vitamine und Mineralien abgedeckt werden.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Rettich in Maßen als gesunder Snack für Hunde dienen kann, solange keine Unverträglichkeiten oder Allergien auftreten. Beachten Sie jedoch die oben genannten Tipps zur Zubereitung und Einführung des Gemüses in die Ernährung Ihres Vierbeiners.

 
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