Alle Hunderassen sind liebenswert - und jede Einzelne hat ihre eigenen Besonderheiten! Die folgenden 18 Hunderassen werden häufig miteinander verwechselt, weil sie sich physisch stark ähneln.
Mit unseren Tipps können Sie sie auf einen Blick voneinander unterscheiden! So machen Sie keine Fehler mehr, wenn einer diese Hunde Ihnen über den Weg läuft und Sie sich fragen, zu welcher Rasse er wohl gehört.
Labrador Retriever vs. Golden Retriever
Der Golden Retriever und der Labrador sind beide gesellig, folgsam und anhänglich. Über die charakterlichen Parallelen hinaus ähneln sich die beiden Hunderassen auch physisch stark, auch wenn es natürlich unabhängig von der Rasse immer individuelle Unterschiede zwischen einzelnen Exemplaren gibt.
Allerdings hat der Golden Retriever längeres Fell als der Labrador, insbesondere an der Rute, welche besonders buschig ist. Außerdem ist der Labrador muskulöser gebaut als der Golden Retriever.
Shiba Inu vs. Akita Inu
Der größte Unterschied zwischen diesen beiden Hunderassen ist ihre jeweilige Körpergröße. Der Shiba Inu ist viel kleiner als der Akita, welcher ausgewachsen zwischen 30 und 50 kg wiegt.
Außerdem bellt der Shiba oft, was ihn zu einem guten Wachhund macht, während der Akita nur selten die Stimme erhebt - er ist ruhig und zurückhaltend. Aber beide Rassen neigen dazu, dickköpfig zu sein!
Boston Terrier vs. Französische Bulldogge
Diese beiden kleinen und kräftigen Hunderassen, mit ihren runden Augen und kurzen Schnauzen, werden immer beliebter. Sie sehen sich ziemlich ähnlich, doch in ein paar wesentlichen Punkten unterscheiden sie sich doch.
Die Französische Bulldogge ist etwas kleiner und schwerer als der Boston Terrier. Sie ist muskulöser und hat die kürzeren Beine. Auch an den Ohren kann man die beiden Vierbeiner gut auseinanderhalten: Der Boston Terrier hat spitze Lauscher, während der Frenchie mit den typischen fledermausartigen Ohren ausgestattet ist.
Alaskan Malamute vs. Husky
Diese beiden Rasse erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit, weil sie in Serien und Filmen wie Twilight oder Game of Thrones vorkommen.
Da es sich bei beiden um Hunde vom Urtyp handelt, werden der Husky und der Alaskan Malamute häufig verwechselt. Dabei lassen sie sich eigentlich ziemlich leicht voneinander unterscheiden, selbst wenn sie auch noch beide gern wie Wölfe heulen!
Generell ist der Malamute kräftiger und gedrungener als der Husky. Außerdem ist er dominanter und dickköpfig. Es handelt sich um den größten Schlittenhund, und er darf im Gegensatz zum Husky keine blauen Augen haben. Die Augen eines Huskys dürfen blau, braun oder mehrfarbig sein. Auch ein blaues und ein braunes Auge werden akzeptiert.
Der Husky ist ein mittelgroßer Hund, der schlanker, schneller und ausdauernder ist als sein Cousin aus Alaska, der Malamute.
Komondor vs. Puli
Diese beiden Hütehunde werden aufgrund ihres außergewöhnlichen Fells oft miteinander verwechselt. Die Pflege ihres besonderen Haarkleids ist ziemlich aufwendig: Die Schnüre, die das Fell bildet, dürfen nämlich niemals gebürstet werden, aber man muss regelmäßig dafür sorgen, dass sie voneinander getrennt bleiben und Knoten entfernen!
Der Puli ist deutlich anhänglicher und demonstrativer in seinen Liebesbekundungen als der Komondor, welchen man auch an seiner Größe erkennt: zwischen 65 und 80 cm und 50 bis 60 kg beim Rüden und 55 bis 70 cm und 40 bis 50 kg bei der Hündin.
Beagle vs. American Foxhound
Diese beiden Hunderassen haben eine große charakterliche Gemeinsamkeit: Sie sind überhaupt nicht gern allein. Allerdings versteht sich der American Foxhound besser mit anderen Hunden, während der Beagle eher an seiner menschlichen Familie hängt.
Was die körperlichen Unterschiede anbelangt, so reicht es aus, den Größenunterschied zu kennen: Der Beagle ist kleiner und leichter. Außerdem ist er genauso lang wie hoch. In der Regel ist er zwischen 33 ud 40 cm groß und wiegt zwischen 12 und 17 kg.
Der American Foxhound ist ein großer Hund: Rüden können zwischen 56 und 64 cm groß sein und zwischen 30 und 34 kg wiegen. Hündinnen erreichen eine Größe von zwischen 53 und 61 cm bei einem Gewicht von 28 bis 32 kg. In der Regel ist dieser Hund auch leichter gebaut als der Beagle.
Berner Sennenhund vs. Großer Schweizer Sennenhund
Diese Molosser stammen beide aus der Schweiz und haben eine Menge Gemeinsamkeiten: Beide Rassen sind dreifarbig (Schwarz und Loh mit Weiß an der Brust, auf dem Kopf und an den Pfoten) mit einer herabhängenden Rute und einem ausgeprägten Beschützerinstinkt.
Um sie voneinander unterscheiden zu können, muss man wissen, dass der Große Schweizer Sennenhund größer ist als der Berner Sennenhund. Außerdem ist der Berner Sennenhund der einzige Sennenhund mit mittellangem Fell, der Große Schweizer Sennenhund hat kurzes Fell.
Magyar Vizsla oder Rhodesian Ridgeback
Diese Jagdhunde fallen mit ihrem schönen, glatten, kurzen Fell und ihrer guten Muskulatur sofort jedem auf, der ihnen begegnet! Der Rhodesian Ridgeback kann ein ausgezeichneter Begleit-, Jagd- oder Wachhund sein, während der Vizsla, auch bekannt als Ungarischer Vorstehhund, aufgrund seines Charakters nicht als Wachhund geeignet ist.
Physisch kann man die beiden Hunderassen leicht anhand des charakteristischen Rückenkamms des Rhodesian Ridgebacks voneinander unterscheiden. Dieser beginnt direkt hinter den Schultern und reicht bis zu den Hüfthöckern, wo er auf jeder Seite einen Wirbel („Crown“) aufweisen muss.
Italienisches Windspiel vs. Whippet
Diese beiden Windhunde sind geborene Jagdhunde mit langen Körperlinien. Sie sind schnell wie der Blitz, auch wenn sie heute ausschließlich als Begleithunde gehalten werden.
Das Italienische Windspiel hat einen sehr leichten Körperbau: Ein Hund dieser Rasse wiegt ausgewachsen 5 kg bei einer Größe von zwischen 32 und 38 cm. Der Whippet ist ein mittelgroßer Hund, der ca. 13 kg wiegt.
Wenn Sie das nächste Mal einem dieser Hunde begegnen, haben Sie nun alle Informationen, die Sie brauchen, um seine Rasse zu erraten!