American Akita

Andere Namen: Akita, Amerikanischer Akita

#48

Top-Rassen von Wamiz

American Akita
Erwachsener American Akita © Shutterstock

Der American Akita ist ein außergewöhnlicher Hund, der einen ganz eigenen Charakter hat, weshalb er nicht für jeden geeignet ist. Dieser unabhängige, stolze, manchmal dickköpfige und oft als „aufmüpfig” bezeichnete Hund braucht eine strenge, aber zugleich sanfte Erziehung, die schon sehr früh beginnen und wohlüberlegt sowie beständig sein muss. Er wird häufig mit dem Husky verwechselt, aber in Wirklichkeit ist der American Akita im Unterschied zum Husky nicht sonderlich sportlich. Er ruht sich gern aus und mag es, Zeit mit seiner Adoptivfamilie zu verbringen, an der er zugleich hängt und sich ihr gegenüber distanziert verhält. Das ist auch einer der Gründe dafür, dass dieser Hund in dem Ruf steht, ein Paradox auf vier Pfoten zu sein. Daher braucht er hundeerfahrene Besitzer, die dazu bereit sind ihn so zu nehmen, wie er ist.

Wichtige Informationen

American Akita: Lebenserwartung :

5

17

10

12

Größe :

Geschichte

Ursprünglich hat er die gleichen Wurzeln wie der japanische Akita. Ab dem 17. Jahrhundert wurden die Akitas Matagis (oder Hunde für die Bärenjagd) in der Region Akita als Kampfhunde verwendet. Ab 1868 wurden sie mit Tosas und Mastiffs gekreuzt, was dazu führte, dass sie größer wurden. Dafür verschwanden andere, spitz-typische Charakteristika. Während des Zweiten Weltkriegs bekamen Polizisten den Befehl, alle Hunde einzufangen (außer Deutschen Schäferhunden), um Kleidung für die Soldaten aus ihnen zu fertigen. Viele Liebhaber dieser Rasse versuchten, dieses Gesetz für den Schutz der Hunde zu nutzen, indem sie ihre Hunde ganz einfach mit Deutschen Schäferhunden kreuzten.

So kam es dazu, dass es am Ende des Krieges drei verschiedene Akita-Arten gab, auch wenn von ihnen jeweils nicht viele Exemplare existierten: die Matagis Akitas, die Kampfhund-Akitas und die Akita-Deutscher-Schäferhund-Kreuzungen. Viele Hunde wurden in die USA gebracht, um die Rasse dort weiter zu entwickeln. Der erste amerikanische Akita-Verein wurde 1956 gegründet. 1972 wurde die Rasse offiziell anerkannt. Seitdem haben es Japan und die USA nie geschafft sich darüber zu einigen, welchem Land das Patronat der Rasse gehört. Daher sind der American Akita und der japanische Akita heute sehr unterschiedlich, da keine japanische Abstammungslinie mehr in die amerikanische Hunderasse eingekreuzt worden ist.

FCI-Gruppe

FCI-Gruppe

Gruppe 5 - Spitze und Hunde vom Urtyp

Sektion

Sektion 5 : Asiatische Spitze und verwandte Rassen

American Akita: Größe, Gewicht, Aussehen

  • American Akita
    American Akita
  • American Akita
    American Akita
  • American Akita
    American Akita
  • American Akita
    American Akita
  • American Akita
    American Akita

    Größe

    Weibchen : Zwischen 61 und 66 cm

    Männchen : Zwischen 66 und 71 cm

    American Akita: Gewicht

    Weibchen : Zwischen 45 und 60 kg

    Männchen : Zwischen 45 und 60 kg

    Fellfarbe

    Felltyp

    Augenfarbe

    Braun

    Aussehen

    Der Amerikanische Akita (vormals Great Japanese Dog) ist ein großer Hund mit solidem und ausgewogenem Körperbau. Sein Knochengerüst ist schwer. Die Augen sind relativ klein und nahezu dreieckig. Die Ohren sind aufrecht und im Verhältnis zum restlichen Kopf klein. Sie sind ebenfalls dreieckig und an der Spitze leicht abgerundet. Die Rute ist groß und mit üppigem Fell bedeckt. Sie wird hoch oder über dem Rücken oder den Flanken gerollt getragen. Die Spitze kann bis zum Rücken oder tiefer reichen.

    Gut zu wissen

    Bis in die 2000er Jahre hinein wurden der Akita Inu und der American Akita nicht als zwei verschiedene Rassen angesehen. Obwohl diese Rassen sich deutlich voneinander unterscheiden, wurden sie sehr häufig miteinander gekreuzt.

    American Akita: Temperament

    • 66%

      Anhänglich

      Der American Akita ist ein Hund für die ganze Familie. Er hängt nicht nur an einem bestimmten Mitglied seiner sozialen Gruppe und gehört zu den Hunden, die sehr deutlich zwischen ihrer Adoptivfamilie und Außenstehenden unterscheiden.

      Er kann sich sanft verhalten und in manchen (seltenen) Fällen sogar eine echte Klette sein. Trotzdem handelt es sich hier um einen unabhängigen oder sogar distanzierten Hund.

      Man darf zum Beispiel nicht darauf hoffen, dass dieser Hund in der Öffentlichkeit seine Zuneigung unter Beweis stellt. So etwas geschieht nur, wenn er mit seinen Lieben allein ist und niemand zuschaut.

    • 66%

      Verspielt

      Dieser Hund kann ein sehr guter Spielgefährte sein, und zwar insbesondere für größere Kinder. Das gilt aber nur dann, wenn er gerade Lust dazu hat. Man kann diesen Hund nicht zu etwas zwingen oder zur Zusammenarbeit drängen - das gilt auch für spielerische Aktivitäten. Man muss sich oft an seine Launen anpassen.

    • 66%

      Ruhig

      Der Amerikanische Akita ruht sich gern aus und kann stundenlange Nickerchen halten. Das kann sich aber von einem Moment auf den nächsten ändern - vor allem, wenn er Gefahr wittert. Es handelt sich um einen Hund, der trotz einer scheinbar entspannten Körperhaltung stets wachsam und aufmerksam ist.

    • 66%

      Intelligent

      Zwar handelt es sich hier nicht um einen Arbeitshund, aber das bedeutet nicht, dass er nicht intelligent wäre. Ganz im Gegenteil - er legt jede Menge Erfindungsreichtum an den Tag, um die Kommandos seiner Besitzer zu umgehen, wenn er diese als nicht sinnvoll ansieht.

    • 66%

      Jagdfreudig

      Obwohl der American Akita überhaupt nicht als Jagdhund eingesetzt wird, hat er einen starken Jagdinstinkt. Manchmal ist es deswegen zum Beispiel schwierig, ihn im Wald frei laufen zu lassen oder ihn davon abzuhalten, ein Wildtier zu verfolgen, auch wenn er den Rückruf genauso schnell erlernt wie andere Hunde.

      Man muss sich darüber im Klaren sein, dass bei einem Akita nichts jemals zu 100% erlernt ist. Dennoch gilt, dass auch wenn ein Instinkt nicht aberzogen werden kann, man ihn mithilfe einer umfassenden Erziehung doch formen und eingrenzen kann. Am wichtigsten ist es aber, den Hund so zu nehmen wie er ist und sein Naturell zu respektieren.

    • 66%

      Scheu

      Als Welpe ist der Amerikanische Akita ein großer Liebhaber von Menschen. Er mag dann einfach jeden und tritt gern mit allen in Kontakt. Wenn er aber in die Pubertät kommt und erwachsen wird, ändert sich das und er wird zurückhaltender oder sogar gleichgültig.

      Er mag es nicht von Fremden gestreichelt zu werden und gibt ihnen dies zu verstehen, indem er ihnen ausweicht oder einfach weggeht.

      Zwar wird er in keinster Weise aggressiv gegenüber Menschen, aber er kann durchaus sehr offen zeigen, dass er nicht einverstanden ist, wenn Personen immer wieder versuchen, mit ihm in Kontakt zu treten.

    • 66%

      Unabhängig

      Der American Akita ist ein stolzer, unabhängiger Hund, der gern seine Ruhe hat und sich manchmal sehr distanziert verhalten kann. Das hält ihn aber nicht davon ab, seiner Adoptivfamilie (auf seine Art und Weise) nahezustehen, da er wirklich sehr an ihr hängt.

      American Akita: Erziehung

      • 33%

        Kann alleine bleiben

        Dieser Hund ist unabhängig, stolz und weiß es sehr zu schätzen, wenn er seine Ruhe hat, aber er hat stets ein Auge auf seine Familie und braucht ihre Anwesenheit, um sich entspannen zu können. Daher sind lange Phasen der Einsamkeit absolut nichts für ihn.

        Man muss den American Akita schon von klein auf und von der Ankunft in seinem neuen Zuhause an positiv und progressiv ans Alleinsein gewöhnen, damit er Phasen der Abwesenheit seiner Besitzer mit mehr Ruhe durchsteht. Diese Phasen dürfen auf keinen Fall zu lang ausfallen.

      • 66%

        Gehorsam

        Dieser Hund ist kein „Arbeitshund” und hat daher nicht dieselbe Auffassungsgabe wie beispielsweise ein Schäferhund. Manchmal ist er dickköpfig (oder vielmehr überaus opportunistisch) und mag Verpflichtungen und Einschränkungen überhaupt nicht. Es ist wichtig, diesen Charakterzug von ihm beim Erziehungstraining zu beachten.

        Als Besitzer dieses Hundes muss man Durchhaltevermögen, Selbstbewusstsein, Geduld und Kohärenz unter Beweis stellen, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen. Da der American Akita sich schnell langweilt, wenn eine Lektion immer wieder wiederholt wird, müssen seine Erziehungssessions kurz und spielerisch gestaltet sein, aber regelmäßig stattfinden.

        Wenn die Beziehung zwischen diesem Hund und seinen Besitzern nicht ausgezeichnet ist, darf man außerdem gar nicht erst darauf hoffen, überhaupt Ergebnisse zu erzielen. Für eine gute Kooperation ist gegenseitiges Vertrauen unerlässlich.

        Brutale Erziehungsmethoden sind natürlich verboten, denn diese würden nur dazu führen, dass die Beziehung zwischen dem Hund und seinen Besitzern geschädigt wird. Stattdessen muss man die Prinzipien der positiven Erziehung beherzigen und dabei Strenge und Durchhaltevermögen an den Tag legen.

        Zuguterletzt darf man nicht damit rechnen, dass ein American Akita ein Ass in Folgsamkeit werden könnte. Wenn etwas keinen Sinn für ihn macht, befolgt er die Kommandos nicht, weil er sie für ungerechtfertigt befindet. Und wenn er sich dazu entscheidet auf einen Befehl wie zum Beispiel den Rückruf zu gehorchen, dann tut er das in seinem eigenen Tempo, und nur wenn er will.

      • 33%

        Bellen

        Der American Akita steht in dem Ruf nicht zu bellen. Natürlich gibt es Ausnahmen, aber in der Regel ist er nicht allzu gesprächig und verhält sich zurückhaltend.

        Bei Exemplaren, die bellen, handelt es sich oft um Hunde, die immer in ihrem Garten eingesperrt bleiben und mit denen niemand spazieren geht.

      • 33%

        Ausreißer

        Solange es nichts gibt, was die Aufmerksamkeit des Auges oder der Nase dieses Akitas weckt und sich außerhalb seiner gewohnten Umgebung befindet, hat dieser Hund keinen Grund auszubüxen und seine Adoptivfamilie allein zu lassen.

        Er wird häufig mit dem Husky verwechselt, welcher sehr dazu neigt, sich aus dem Staub zu machen. Das liegt vor allem daran, dass er einen großen Bewegungsdrang hat. Da der Akita lieber ein Schläfchen bei sich zu Hause hält, hat er in diesem Punkt ganz andere Neigungen.

        Wenn er allerdings in einem Garten lebt, wird dazu geraten, seine Umgebung so gut wie möglich mit einem hohen und soliden Zaun zu sichern, denn sein Jagdinstinkt kann sehr leicht geweckt werden.

      • 66%

        Zerstörerisch

        Dieser japanische Hund ist zwar von Natur aus eher ruhig und entspannt, aber er kann dennoch Gegenstände zerstören, wenn seine Bedürfnisse nicht hinreichend erfüllt werden. Seine Liebe zum Faulenzen kann nämlich manchmal dazu führen, dass seine Besitzer seinem Bedürfnis nach Bewegung nicht genug nachgehen, obwohl es doch vorhanden ist.

        Man muss diesen Hund also manchmal dazu bringen, nach draußen zu gehen und ihn zu einem Spaziergang motivieren. Er fordert nur sehr selten einen Spaziergang ein, aber das bedeutet nicht, dass er den Auslauf nicht brauchen würde.

      • 66%

        Gierig

        Dieser Hund ist eher wählerisch als verfressen. Bei manchen Exemplaren kann es ziemlich schwierig sein, sie zufriedenzustellen, aber wenn die richtige Ernährung erst einmal gefunden ist, kann diese eine gute Motivationsquelle für diesen Hund sein.

      • 66%

        American Akita als Wachhund

        Der American Akita ist wachsam und sehr mutig, was ihn zu einem guten Wachhund macht. Schon seine körperliche Anwesenheit allein reicht häufig aus, um Eindringlinge abzuschrecken.

        Man darf sich nicht von Äußerlichkeiten täuschen lassen: Dieser Hund scheint zwar sehr entspannt zu sein (und es gibt keinen Zweifel daran, dass er es auch wirklich ist), aber das kann sich blitzartig ändern, wenn er spürt, dass seine Besitzer in Gefahr sind.

      • 33%

        American Akita als Ersthund

        Der American Akita ist ein Hund mit einem starken Charakter der ziemlich stark ausgeprägte Urinstinkte hat. Schließlich handelt es sich hier auch um einen Hund vom Urtyp. Er ist daher nicht für jeden geeignet.

        Es ist sehr wichtig diesen Hund so zu nehmen wie er ist und sein wahres Naturell nicht verändern zu wollen.

        Bevor man über eine Adoption eines solchen Hundes nachdenken kann, muss man sich sowohl mit seinen positiven, als auch seinen „negativen” Charaktereigenschaften beschäftigen.

        American Akita adoptieren

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        Lebensstil

        • 66%

          American Akita in der Wohnung

          Das Leben in einer Wohnung ist nur für diesen großen japanischen Hund geeignet, wenn man mehrmals am Tag Spaziergänge mit ihm macht, die reich an Stimulationen für ihn sind.

          Da dieser Hund keine intensiven körperlichen Aktivitäten braucht, kann er sich sehr gut mit einem Leben in städtischer Umgebung anfreunden. Ein Haus mit Garten ist aber auch ein gutes Umfeld für ihn. Unabhängig davon, ob er in einer Wohnung oder in einem Haus mit Garten lebt, muss man jeden Tag mit diesem Hund spazieren gehen, damit er physische, mentale, soziale und vor allem olfaktive Stimulationen bekommt.

        • 66%

          Sportlich

          Dieser Hund wird oft für einen Schlittenhund gehalten, was vor allem daran liegt, dass er dem Husky ähneln kann, aber in Wirklichkeit gehört er nicht zu den großen Sportlern seiner Kategorie. Aufgrund seines Körperbaus kann er weder etwas ziehen, noch intensiven sportlichen Tätigkeiten nachgehen.

          Außerdem wird dazu geraten, mindestens zu warten bis der Hund ein Jahr alt ist, bevor man ihn physischen Aktivitäten nachgehen lässt, um seinem Wachstum nicht zu schaden.

          Dieser japanische Hund mag besonders Spaziergänge und entspannte Wanderungen, bei denen er sich gern die Zeit nimmt an allem zu schnüffeln, was ihm vor die Schnauze kommt. Außerdem planscht bzw. schwimmt er auch gern, weshalb Wege, die an Gewässern entlang führen, ihm besonders gut gefallen. 

          Es gibt zwar Exemplare, die aktiver sind als andere, aber in der Regel handelt es sich um ruhige Hunde, die es oft vorziehen zu schlafen, anstatt spazieren zu gehen. Achten Sie aber dennoch darauf, dem American Akita ausreichend Spaziergänge pro Tag anzubieten (mindestens zwei), und wenn er in einer Wohnung lebt natürlich noch mehr.

        • 33%

          Reisen

          Man kann sich beim Anblick eines Amerikanischen Akitas sofort denken, dass es sich hier nicht um den am einfachsten zu transportierenden Hund der Welt handelt. Mit seinen fast 60 kg Körpergewicht kann er sich in egal welchem Transportmittel nur überaus schwer unauffällig verhalten.

          Geselligkeit

          • 66%

            American Akita und Katzen

            Der American Akita kann mit einer Katze auskommen, wenn er mit ihr zusammen aufgewachsen ist. Ein Hund, der erst im Erwachsenenalter mit einer Katze konfrontiert wird, die er noch nicht kennt, könnte sie durchaus als Beute sehen.

          • 66%

            American Akita und Hunde

            Dieser Hund zeigt sich gegenüber Artgenossen oft streitlustig - insbesondere, wenn es sich um Hunde des gleichen Geschlechts handelt. Daher ist das Zusammenleben zwischen zwei unkastrierten Exemplaren desselben Geschlechts risikobehaftet.

            Wenn mit der Sozialisierung des American Akita-Welpen schon begonnen wird, bevor er 3 Monate alt ist und diese auch später regelmäßig kontrolliert und mit stets positiven Erlebnissen fortgeführt wird, können die Begegnungen mit Artgenossen dank der erlernten Verhaltensregeln unter Hunden besser verlaufen.

            Dieser Akita ist aber dennoch ein Hund, der seine Artgenossen gern dominiert und ihnen oft seine Spielregeln auferlegen will. Wenn der Hund, dem er begegnet, nicht damit einverstanden ist, kann es zu einer großen Auseinandersetzung kommen. Daher ist es wichtig, die Begegnungen unter Kontrolle zu halten, indem man Charaktere auswählt, die zueinander passen.

          • 66%

            American Akita mit Kindern

            Dieser Hund ist ziemlich unabhängig und hat gern seine Ruhe. Daher ist die oft laute und quirlige Anwesenheit von kleinen Kindern nichts für diesen großen Hund, auch wenn er einem Teddybären nicht unähnlich sieht.

            Er kann sich geduldig verhalten, kommt aber schnell an seine Grenzen - vor allem, wenn keine Regeln für das Zusammenleben aufgestellt worden sind oder diese nicht respektiert werden. Dazu gehört zum Beispiel die Regel, den Hund nicht zu stören, wenn er in seinem Körbchen liegt.

            Für etwas größere Kinder jedoch ist er ein sehr guter Spielgefährte, sofern diese respektvoll mit ihrem Hund kommunizieren und seine Alarmsignale (die eigene Nase schlecken, die Haare aufrichten, Knurren, „Lächeln”, Gähnen etc.) zu deuten wissen.

          • 66%

            Geeignet für Senioren

            Dieser Hund ist nicht für dynamische und sportliche Menschen geeignet. Ältere Personen können durchaus einen American Akita adoptieren, müssen aber Zeit und Energie in ihn investieren - vor allem für seine Erziehung und Sozialisierung.

            Achten Sie aber darauf, dass dieser Hund trotz seines moderaten Bewegungsdrangs genug Spaziergänge bekommt. Das ist der Grund dafür, dass Menschen mit einem zu inaktiven Lebensstil nicht zu dieser Rasse passen.

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            American Akita: Preis und Kosten

            Der Preis eines Amerikanischen Akitas variiert je nach seiner Herkunft, seinem Alter und seinem Geschlecht. Im Schnitt kostet ein Hund mit Zuchtbucheintrag ca. 1.600 €. Die wertvollsten Abstammungslinien können für über 2.100 € verkauft werden.

            Als durchschnittliches Budget muss man ca. 70 €/Monat einplanen, um den Bedürfnissen dieses Hundes in Form von hochwertiger Nahrung und den gängigen Kosten der Pflege pro Jahr gerecht zu werden.

            Pflege und Haltung des American Akitas

            Die Pflege dieses Hundes ist nur insofern schwierig, als er während des Fellwechsels jede Menge Haare verliert. Außerhalb dieser Phasen (die für die Besitzer reichlich anstrengend sind) reicht es aus, ihn mindestens einmal pro Woche zu bürsten und den gesamten Körper des Hundes zu untersuchen, was aufgrund seiner Größe manchmal ziemlich lange dauern kann.

            Seine Augen und Ohren müssen regelmäßig überprüft und gereinigt werden. Außerdem ist es wichtig, seine Haut zu untersuchen, da diese zu Problemen neigen kann.

            Man darf diesen Hund nicht zu oft baden. Bäder sind nur erlaubt, wenn er wirklich schmutzig ist - wenige Male pro Jahr reichen also aus. Bei Ausstellungsexemplaren sind sie natürlich häufiger erforderlich.

            Haarausfall

            Man muss sich vor einer Adoption über den extrem ausgeprägten Haarausfall des American Akitas im Klaren sein. Sein Fellwechsel zieht sich manchmal über Monate hin und es ist eine sehr umfassende Pflege erforderlich, um die ausgefallenen Haare zu entfernen (tägliches Bürsten, Gebläse, usw.) Oft gewinnt man den Eindruck, dass der Fellwechsel gar kein Ende mehr nehmen will.

            Ernährung des American Akitas

            Die Ernährung des American Akitas ist unkompliziert, denn für diesen Hund sind sowohl Trockenfutter (in Premium-Qualität), als auch hausgemachte Nahrung (die von einem Profi abgesegnet werden muss) sowie rohes Fleisch geeignet. Jede dieser Ernährungsweisen hat ihre Vor- und Nachteile.

            Es wird dazu geraten, einen Tierarzt um Rat zu bitten, um die passenden Tagesrationen zu finden. Das gilt insbesondere bei Welpen, damit ihre Wachstumsphase gut verläuft, was aufgrund ihrer Größe im Erwachsenenalter sehr wichtig ist.

            Da es sich hier um einen Hund vom Urtyp handelt, der einen ausgeprägten Jagdinstinkt hat, frisst er natürlich sehr gern Fleisch, aber aufgrund seiner japanischen Wurzeln mag er Fisch sogar noch lieber. Aufgrund seines Bedarfs nach Fettsäuren und Omega-3- und 6-Fettsäuren sowie seines geringen Proteinbedarfs sind fettige Fische meist am besten für die Ernährung des American Akitas geeignet.

            Die Herausforderung besteht darin, ein gutes Gleichgewicht zwischen dem Geschmack des Hundes, seinen Bedürfnissen, der Lebensweise seiner Besitzer, ihrem Budget und ihrer Verfügbarkeit für die Zubereitung von Futter für ihren Hund zu finden.

            Eine Mahlzeit pro Tag kann ausreichen. Diese sollte dem American Akita am besten abends verabreicht werden, um ihm die Verdauung zu erleichtern. Ein stets gefüllter Fressnapf ist natürlich absolut nicht zu empfehlen, und zwar zum einen, um Magendrehungen zu vermeiden und zum anderen, weil man dem Hund damit keine Grenzen setzen kann.

            American Akita: Lebenserwartung und Krankheiten

            American Akita: Lebenserwartung

            Die Lebenserwartung wird auf 10 Jahre geschätzt.

            Robust

            Der Amerikanische Akita wird aufgrund seiner Wurzeln und seines Körperbaus oft für robust gehalten… Aber nur solange, bis er krank wird, und das kommt leider nicht allzu selten vor.

            Hitzeverträglich

            Hitze ist wie für alle Hunde auch für ihn problematisch und erfordert eine Anpassung der Zeitpunkte, zu denen man mit ihm spazieren geht (früh morgens und spät abends, mit der Möglichkeit, sich in einem Gewässer abzukühlen). Außerdem braucht der American Akita bei Hitze stets frisches Wasser und ein schattiges Plätzchen, an dem er sich ausruhen kann.

            Kälteverträglich

            Dank seiner doppelten Behaarung ist der American Akita sehr gut vor Kälte und schlechtem Wetter geschützt.

            Neigt zu Übergewicht

            Wie bei vielen Hunden, die nur ein moderates Bedürfnis nach Bewegung haben, muss man gut auf seine Ernährung achten, damit er nicht übergewichtig wird.

            American Akita: Krankheiten

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