Kanadischer Eskimohund
Andere Namen: Canadian Eskimo Dog, Qimmiq
Der Kanadische Eskimohund ist eine sehr alte Rasse aus dem hohen Norden, womöglich ist sie sogar die einzige indigene Rasse aus Nordkanada, da es sie dort bereits vor 4000 Jahren gab. Die dort lebende Nunavut-Gemeinschaft hat den Hund zu ihrem Wappentier gemacht. Sein ursprünglicher kanadischer Name „Qimmiq“ steht in der Sprache der Inuit für „vielseitiger Hund“. Tatsächlich setzten die Inuitvölker diese Rasse sowohl als Schlittenhund, wie auch als Jagd- und Wachhund ein.
Lebenserwartung |
Die Rasse Kanadischer Eskimohund hat eine Lebenserwartung zwischen 12 und 13 Jahren |
Charakter |
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Statur |
Groß
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Größe (ausgewachen) |
Weibchen
Zwischen 50 und 60 cm
Männchen
Zwischen 57 und 70 cm
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Gewicht |
Weibchen
Zwischen 18 und 30 kg
Männchen
Zwischen 30 und 40 kg
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Fellfarbe
Das Haarkleid dieses Hundes variiert zwischen verschiedenen Farben und Farbmustern:
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Schwarz Weiß Braun Rot Sandfarben |
Felltyp
Das Fell des Kanadischen Eskimohundes ist mittellang (durchschnittlich 7 bis 15 cm), dick, dicht und fest. Bei den Rüden ist es dicker als bei den Weibchen. Die Unterwolle bietet hervorragenden Schutz gegen extreme Wettereinwirkungen. Er wechselt für gewöhnlich einmal im Jahr, meist im August oder September, das Fell. |
Lang |
Augenfarbe
Für gewöhnlich sind die Augen dunkel, doch manche Vertreter der Rasse haben auch gelbe oder nussbraune Augen. |
Braun
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Kaufpreis |
Die Rasse Kanadischer Eskimohund kostet zwischen 800€ und 1200€ |
Der Kanadische Eskimohund ist ein Hund von besonders starkem Temperament. Er braucht daher Besitzer, die in der Lage sind, mit diesem charakterstarken Tier umzugehen. Außerdem muss sein großer Bedarf an körperlicher Betätigung erfüllt werden – aus diesem Grund eignen sich vor allem sehr sportliche Personen als Besitzer für diesen Hund.
Weitere Details zur Rasse Kanadischer Eskimohund
Ursprünge und Geschichte der Rasse Kanadischer Eskimohund
Der Kanadische Eskimohund oder auch Qimmiq stammt ursprünglich aus Kanada. Bereits vor 4.000 Jahren setzten die Inuit diese Rasse als Schlittenhund ein. Aufgrund seiner großen Ausdauer kann er weite Strecken zurücklegen. Außerdem diente er zum Schutz gegen Eisbären und Moschusochsen sowie zur Jagd auf Seehunde.
Das nördliche Bundesgebiet Kanadas namens Nunavut ist die Heimat dieser Rasse.
Mit dem Aufkommen von Motorschlitten und neuer Rassen, wie dem Sibirischen Husky oder dem Alaskan Malamute, drohte der Kanadische Eskimohund Anfang des 20. Jahrhunderts auszusterben. Diese neuen Rassen stammten aus anderen Ländern und brachten Hundekrankheiten mit, gegen die der Kanadische Eskimohund nicht immun war. Die Rasse musste daher starke Verluste einbüßen, sodass es in den 1970er Jahren kaum mehr als 200 Vertreter gab. Daraufhin wurde ein von der kanadischen Regierung finanziertes Rettungsprogramm ins Leben gerufen.
Der Kanadische Eskimohund wurde am 25. Juni 1959 offiziell anerkannt.
FCI-Gruppe und Sektion der Rasse Kanadischer Eskimohund
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Gruppe 5 - Spitze und Hunde vom Urtyp
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Sektion 1 : Nordische Schlittenhunde
Merkmale der Rasse Kanadischer Eskimohund
Verhalten des Kanadischen Eskimohundes
Erziehung der Rasse Kanadischer Eskimohund
Sein starrköpfiges Wesen erschwert die Erziehung dieses nordischen Hundes. Seine Besitzer brauchen Geduld und Ausdauervermögen, um regelmäßig mit ihm Gehorsam zu trainieren. Dabei wird vor allem zu positiven und wohlwollenden Erziehungsmethoden geraten.
Um das mentale Gleichgewicht dieses Hundes zu wahren, muss er ausreichend Aktivitäten geboten kriegen. Es reicht nicht, wenn er ohne Beschäftigung den ganzen Tag nur im Garten bleibt.
Lebensstil der Rasse Kanadischer Eskimohund
Verträglichkeit der Rasse Kanadischer Eskimohund
Preis eines Kanadischen Eskimohundes
Der Preis eines Kanadischen Eskimohundes variiert je nach seiner Herkunft, seinem Alter und seinem Geschlecht. Ein Hund mit Zuchtbucheintrag kostet zwischen 800 € und 1.200 €. Seine Seltenheit macht sich durchaus im Preis bemerkbar. Er kann außerhalb seines Herkunftslandes noch deutlich mehr kosten und gehört zu den teuersten Hunden der Welt.
Das durchschnittliche Budget, das man einplanen muss, um den Bedürfnissen eines Hundes dieser Größe gerecht zu werden, liegt bei etwa 60–70 €/Monat.
Haarausfall der Rasse Kanadischer Eskimohund
Stark
Aufgrund seines dichten Haarkleides verliert der Kanadische Wasserhund regelmäßig Fell. Während des Fellwechsels fällt der Haarausfall zudem noch intensiver aus. In dieser Zeit ist eine tägliche Fellpflege wichtig, um Knotenbildung zu vermeiden.
Pflege und Haltung des Kanadischen Eskimohundes
Sein langes und dichtes Fell muss regelmäßig gebürstet werden, damit es schön und gesund bleibt. Allerdings sollte der Eskimohund nicht gebadet werden, um den natürlichen Schutz des Fells gegen Wettereinwirkungen zu erhalten.
Gesundheit des Kanadischen Eskimohundes
Er wird 12-13 Jahre alt.
Beim Kanadischen Eskimohund handelt es sich um einen Hund des Urtyps, der sich einer eisernen Gesundheit erfreut. Wettereinwirkungen (Feuchtigkeit, Kälte etc.) können ihm nichts anhaben. In seinem Ursprungsland ist seine Robustheit von großer Bedeutung, denn er muss dort den harten arktischen Lebensbedingungen standhalten. Lediglich ein untätiger Lebensstil kann seine gute Kondition beeinträchtigen.
Dieser nordische Hund kommt nicht besonders gut mit milden oder gar warmen Temperaturen zurecht. In warmen Jahreszeiten muss man daher verstärkt auf ihn achtgeben und dafür sorgen, dass er Möglichkeiten hat, sich abzukühlen. Er wird sich auch von alleine schon auf die Suche nach kühleren Orten begeben.
Niedrige Temperaturen, ja sogar eisige Kälte können dem Qimmiq nichts anhaben. Er ist mit einem dichten Fell ausgestattet, das ihn vor heftigen Wettereinwirkungen schützt. Der Winter ist ohne Zweifel die Lieblingsjahreszeit dieses Eskimohundes.
Aufgrund seines aktiven Wesens neigt dieser Hund nicht zu Übergewicht. Ein sesshafter Lebensstil oder eine Sterilisierung/Kastration können jedoch eine Gewichtszunahme begünstigen.
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