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Osterlilien sind für Katzen giftig
© Wamiz

Oster-Lilie: Was Katzenhalter unbedingt beachten müssen

von Stefanie Gräf

am aktualisiert

Osterlilien sind schön, als Schnittblumen sehr beliebt und dazu noch ein Symbol der Reinheit, Unversehrtheit und Unschuld, vor allem in der Osterzeit. Sie blühen in vielen Gärten, schmücken Haus und Heim. Doch Vorsicht: Katzenhalter sollten unbedingt wissen, was die Osterlilie bei ihrem Tier anrichten kann.

Für Katzen sind Osterlilien hochgiftig und daher sehr gefährlich, wie übrigens auch zahlreiche andere Liliengewächsen und weitere Pflanzen. Katzenliebhaber sollten daher im Interesse ihrer Samtpfoten lieber auf Osterlilien verzichten. 

Bei der Osterlilie ist alles giftig, sowohl die Blüte und der Pollen, als auch der Stengel, die Blätter und die Zwiebel.

Knabbert Ihre Samtpfote daran herum oder nimmt sie beim Herumstreifen Pollen in ihrem Fell auf, das dann beim Putzen in ihren Organismus gelangt, kann das schwerwiegende gesundheitliche Folgen für sie haben und sogar zum Tod führen. 

Symptome einer Osterlilienvergiftung

Beobachten Sie bei Ihrer Katze Symptome wie Appetitlosigkeit, Lethargie, Zittern, Erbrechen oder erhöhten Speichelfluss und besteht Gefahr, dass sie mit Teilen der Pflanze oder Pollen in Berührung gekommen ist, dann sollten Sie unverzüglich einen Tierarzt aufsuchen.

Das Gift dieser Pflanze kann bei ihr schon innerhalb von ein bis drei Tagen zu akutem Nierenversagen führen.

Bei Verdacht auf eine Vergiftung durch Osterlilien sollten die Nierenwerte der Katze kontrolliert werden. Denn kann sie nicht mehr urinieren und dehydriert, besteht Gefahr, dass sie innerhalb von ein paar Tagen stirbt.

Was tun, wenn die Katze in Kontakt mit der Pflanze gekommen ist?

Wenn Sie beobachtet haben, dass Ihre Katze mit Osterlilien oder ihren Pollen in Kontakt gekommen ist oder daran geleckt oder geknabbert hat, können Sie versuchen, das Tier zum Erbrechen zu bringen und ihr Fell mit einem feuchten Tuch abreiben, um zu verhindern, dass sie durch Lecken Pollen aufnimmt.

Der Tierarzt kann ihr auch Stoffe wie Aktivkohle verabreichen, die das Gift absorbieren.

Wahrscheinlich wird jedoch ein Klinikaufenthalt mit intravenöser Flüssigkeitszufuhr vonnöten sein, um die Nieren zu unterstützen, während das Toxin noch im Blut ist. Auch tägliche Blutproben müssen gemacht werden, um ihre Nierenwerte zu kontrollieren. 

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Vorbeugen ist besser als heilen!

Angesichts dieser Risiken ist es immer noch am besten, auf Osterlilien zu verzichten, um seine Katze nicht der Gefahr auszusetzen, sich zu vergiften. Versuchen Sie es stattdessen lieber mit Katzengras, auch wenn die Osterlilien noch so schön sind.

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