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Katze und Monstera Pflanze
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Tropische Gefahr: Monstera ist für Katzen giftig

von Kristin Barling

am aktualisiert

Kaum eine Zimmerpflanze ist aktuell so populär wie die Monstera. Die Grünpflanze ist auch unter dem Namen Fensterblatt bekannt und bringt mit ihren großen, grünen Blättern Tropenfeeling in das Zuhause. Doch die Monstera hat einen großen Nachteil: Alle Teile der Pflanze sind für Katzen giftig.

Monstera und Katzen in Kürze

  • Es gibt zahlreiche Monstera-Arten, wobei die bekanntesten die Monstera deliciosa, Monstera adansonii, Monstera acuminata und Monstera obliqua sind.
  • Alle Fensterblatt-Arten enthalten unter anderem Oxalsäure und sind für Katzen giftig.
  • Die gefährlichen Giftstoffe verursachen eine Reizung der Schleimhäute, Magenbeschwerden und bei regelmäßigem Verzehr sogar Nierenschäden.

Die Monstera ist für Katzen giftig

Die schlechte Nachricht gleich vorweg: Alle Pflanzenteile der Monstera sind für Katzen giftig. Der Grund dafür ist der Pflanzensaft im Inneren des Fensterblatts. Dieser befindet sich sowohl in den Wurzeln als auch in den Blättern und enthält gleich mehrere Stoffe, die für Katzen gefährlich sind. Diese Bestandteile der Monstera sind für Katzen giftig:

  • Oxalsäure: In größeren Mengen wirkt sich die enthaltene Oxalsäure negativ auf das Herz-Kreislauf-System und auf die Gesundheit der Nieren aus.
  • Kalziumoxalat: Ein kristallförmiges Salz der Oxalsäure, das die Schleimhäute reizt und Geschwüre und Nierensteine verursachen kann.
  • Resorcinol: Ein weiterer für Katzen schädlicher Stoff, der zu Schäden des Nervensystems führen kann.
  • Bitterstoffe und Scharfstoffe: Diese Stoffe dienen der Pflanze zur Abwehr von Fressfeinden. Katzen lassen sich durch den bitteren Geschmack jedoch häufig nicht abschrecken.
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Symptome einer Vergiftung durch das Fensterblatt

Die großen, ausladenden Blätter der Monstera sind für Katzen ein gefundenes Fressen. Die verspielten und neugierigen Stubentiger erkunden den grünen Dschungel am liebsten mit ihren Krallen und Zähnen. Dabei können die giftigen Wirkstoffe der Monstera in den Organismus der Katze gelangen und zu einer Pflanzenvergiftung führen. Wie gefährlich der Verzehr ist, hängt auch von der gefressenen Menge ab.

Ein kurzes Knabbern löst meistens noch keine Beschwerden aus, der Verzehr der Blätter hingegen führt häufig zu Reizungen der Schleimhäute und des Verdauungstrakts.

Typische Symptome bei Verzehr des giftigen Fensterblattes sind:

  • Starkes Speicheln
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall
  • Reizung der Schleimhäute im Bereich des Mauls
  • Taumeln oder Zittern
  • Allgemeines Unwohlsein, die Katze zieht sich zurück
  • Beim Verzehr großer Mengen: Nierenbeschwerden

Wenn die Katze Monstera gefressen hat

Ihre Katze hat am Fensterblatt geknabbert und zeigt jetzt Symptome einer Vergiftung? Dann suchen Sie einen Tierarzt auf. Dieser wird Ihr Haustier entsprechend behandeln, damit Ihre Samtpfote schnell wieder gesund wird.

Achten Sie in Zukunft darauf, dass die Katze keinen Zugang zum Fensterblatt hat und nicht erneut an der Pflanze knabbert.

Damit es gar nicht erst soweit kommt, bewahren Sie Ihre Monstera außer Reichweite Ihrer Katze auf.

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