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Katze hat Schaum erbrochen

Katze erbricht Schaum: Harmlos oder ein Grund zur Sorge?

von Carina Petermann

am aktualisiert

Wenn eine Katze weißen Schaum erbricht oder einen gelblichen Schleim vorm Maul hat, sollten Halter die Ursachen kennen und das Tier behandeln.

Wenn Ihre Katze Schaum erbricht, kann das beunruhigend sein. Während gelegentliches Erbrechen bei Katzen relativ harmlos sein kann, ist Schaum im Erbrochenen ein Symptom, das oft auf bestimmte Gesundheitsprobleme hinweisen kann. 

In diesem Ratgeber erfahren Sie, warum Katzen Schaum erbrechen können, welche möglichen Ursachen dahinterstecken und wann es ratsam ist, einen Tierarzt aufzusuchen. Ein besseres Verständnis dieser Situation hilft Ihnen, die Gesundheit Ihrer Katze zu überwachen und schnell zu reagieren, wenn es notwendig ist.  

Katze erbricht Schaum - ein Grund zur Sorge?

Ihre Katze erbricht weißen oder gelben Schaum und frisst nicht? Das muss nicht immer etwas Schlimmes bedeuten. Der Körper nutzt das Erbrechen als Schutzmechanismus, um Dinge loszuwerden, die seiner Meinung nach nicht in den Magen gehören. Allerdings gilt es, dabei einige Faktoren im Augen zu behalten:

  • Katzen scheiden beim Erbrechen viel Flüssigkeit aus
  • Dies kann für ältere Katzen und Jungtiere lebensgefährlich sein
  • Je nach dem Allgemeinzustand der Katze sollte sie zum Tierarzt

Wenn die Katze weißen Schaum oder wässrigen Auswurf erbricht, wird in den meisten Fällen Futter mit ausgebrochen. Dabei kann die Farbe des ausgewürgten Mageninhalts rosa sein, wenn in den Haar- oder Kapillar-Gefäßen der Magenschleimhaut leichte Blutungen entstehen.

Dauert das Erbrechen länger als 24 Stunden und riecht das Erbrochene übel, sollten Sie dringend einen Tierarzt aufsuchen.

Katze erbricht weißen Schaum: Warum?

Es gibt verschiedene Gründe, warum Katzen Schaum erbrechen. Es kann eine harmlose Magenverstimmung sein, es kann sich aber auch um eine ernsthafte Krankheit handeln:

Katze frisst Pflanze
Eine Vergiftung durch eine Pflanze könnte Schuld am Erbrechen sein (Shutterstock)
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Katze erbricht hellen Schleim: Wann zum Tierarzt?

Sobald das Erbrechen bei der Katze länger als 24 Stunden dauert oder andere Symptome dazu kommen, sollten Sie einen Tierarzt aufsuchen. Solche Begleiterscheinungen können sein:

Katze erbricht Schaum: Diagnose

Für die Diagnosefindung sollten Katzenhalter genau hinschauen und das Verhalten ihrer Samtpfote beobachten. Beschreiben Sie dem Tierarzt, wann die Katze erbricht und in welchen Abständen. Außerdem sollten Sie angeben, was die Katze zu Fressen bekommt und ob sich kranke Tiere in der Umgebung befinden, an der sich die Katze angesteckt haben könnte.

Der Tierarzt wird mit verschiedenen Untersuchungen zu einer Diagnose kommen. Eventuell muss er einen Ultraschall oder ein Röntgenbild machen. Es kann auch eine Blutuntersuchung nötig werden.

Katze beim Röntgen
Zur Diagnosestellung muss Ihre Katze eventuell geröntgt werden (Shutterstock)

Katze erbricht weißen Schleim: Was tun als Halter?

Muss die Katze erbrechen und spuckt weißen Schaum, sollte sie vier Stunden lang nichts zu fressen bekommen. Ebenso sollte sie in der Zeit nicht trinken. Anschließend können Sie ihr Wasser oder eine Elektrolytlösung aus der Apotheke geben. Allerdings sind nicht alle Samtpfoten Fan solcher Elektrolytlösungen.

Die Gabe sollte alle zwei bis vier Stunden wiederholt werden. Wenn die Katze die Flüssigkeit auch wieder erbrechen muss, sollte sie zum Tierarzt. Behält sie die Flüssigkeit, geben Sie ihr 24 Stunden lang nichts zu fressen.

Schonkost und bloß kein Trockenfutter

Nach der Zeit bekommt sie Schonkost, durch die der Magen so wenig wie möglich gereizt wird. Mageres Geflügel wie Hühnchen oder Pute sind dafür gut geeignet. Das Fleisch kann gebraten (in wenig Pflanzenöl) oder gekocht werden, allerdings ohne Gewürze. Knochen, Haut und Fett sollten Sie vorher entfernen und das zarte Fleisch dann in kleinen Stücken verfüttern.

Trockenfutter ist gänzlich ungeeignet, wenn die Katze Schaum erbricht. Da dieses Futter nur sieben Prozent Feuchtigkeit besitzt, reizt es die Magenschleimhaut und entzieht ihr Flüssigkeit. Bei Erbrechen wäre dies kontraproduktiv.

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