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Gestresste Katze
© Shutterstock

6 Tipps, wie Sie gestresste Katzen zur Ruhe bringen

von Leonie Brinkmann

am aktualisiert

Angstzustände können negative Auswirkungen auf die Gesundheit einer Katze haben. Damit es ihr besser geht, sollten Sie sie dabei unterstützen, sich zu beruhigen, und versuchen, ihr die zu Angst nehmen. Wir haben einige altbewährte Tipps und Tricks, mit denen Sie eine ängstliche oder gestresste Katze auf natürliche Weise beruhigen könnt.

Katzen haben nicht die gleichen Alltagssorgen wir ihre Halter. Und dennoch können auch sie gestresst sein. Stress- oder Angstzustände bei einer Katze lassen sich zum Beispiel daran erkennen, dass sie ihr Geschäft nicht im Katzenklo macht, Möbel zerkratzt oder sich selbst verletzt, aber auch anhand veränderter Essgewohnheiten (Zunahme oder Verlust des Appetits), ungewöhnlicher Aggressivität oder im Gegenteil permanenter Antriebslosigkeit.

Derartige Zustände können unterschiedliche Ursachen haben: stressige Situationen wie ein Umzug, laute Geräusche, Familienzuwachs, sei es ein Mensch oder ein anderes Tier, Langeweile, die Angst, vom Herrchen getrennt zu werden... Aber keine Sorge, es gibt einige hilfreiche Tricks, mit denen Sie Ihrem Haustier die Sorgen nehmen können:

1. Kann Spielzeug eine Katze entspannen?

Hauskatzen müssen nicht wie ihre wildlebenden Artgenossen auf die Jagd gehen, um sich zu ernähren, und sind daher viel weniger aktiv. Doch dieser Luxus hat auch seinen Nachteil, er sorgt bei der Katze nämlich für Stress. Je weniger sie zu tun hat, desto stärker langweilt sie sich. Schon unsere Großmütter waren sich dessen bewusst und nutzten ihre Kreativität, um ihren kleinen Fellfreunden Beschäftigung zu bieten. Sei es in Form von Papierkugeln, Pompons oder einem Stock, an den sie einen Faden mit einem Korken banden... die Freude der Katzen war groß.

Das gemeinsame Spielen stärkt die Beziehung zwischen Ihnen und Ihrer Katze und ermöglicht es ihr, sich auszutoben.

Tipps für die besten Katzenspiele finden Sie hier.

2. Gemeinsam gegen die Einsamkeit

Ist eine Katze ängstlich, braucht sie das Gefühl, behütet zu sein. Verwöhnen Sie sie mit Futter, das ihren Ansprüchen entspricht, pflegen Sie sie, spielen Sie mit ihr – das vertreibt die Sorgen – und geben Sie ihr Streicheleinheiten, wenn sie diese fordert. Sie werden sehen, Ihre Beziehung wird dadurch umso enger.

Leben und leben lassen ist ein bewährtes Erfolgsgeheimnis für eine gesunde Beziehung zu Ihrem Haustier.
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3. Ein anregendes Umfeld = Eine tiefenentspannte Katze

Damit sich eine Katze entspannen kann, müssen ihre natürlichen Instinkte befriedigt werden: Obwohl sie eine Hauskatze ist und vielleicht gar nicht rausgeht, ist Ihre Katze im Herzen doch ein Raubtier, sie möchte klettern, sich verstecken, jagen, schlafen, spielen und auf der Lauer liegen. Anders als der Mensch, nimmt die Katze über den Tag verteilt viele kleine Mahlzeiten zu sich. Wenn Sie Ihrer Katze ein möglichst freies Leben nach ihrem Sinne bieten möchten, können Sie ihr mehrere Futterstellen auf unterschiedlichen Höhen einrichten. Und vergessen Sie nicht Kratzbaum und Co., denn Ihr Stubentiger möchte sich schließlich die Krallen wetzen.

Katze Streicheleinheiten

Streicheleinheiten, Pflege und gemeinsames Spielen kann eine gestresste Katze beruhigen© Shutterstock

4. Katzen haben Bedürfnisse, die respektiert werden wollen

Katzen haben ihre ganz eigenen Gewohnheiten und Bedürfnisse. Möchte man, dass es ihnen gut geht, sollte man diese unbedingt respektieren. Zum Beispiel sollten Sie Katzen niemals stören, wenn sie schlafen oder essen, und sie schon gar nicht zwingen, etwas zu tun, worauf sie keine Lust haben!

5. Mit Geruchsproben den Familienzuwachs erleichtern

Katzen sind sehr intelligente Tiere, die Veränderungen schnell spüren. Familienzuwachs kann sie da schon mal aus der Bahn werfen. Um dies zu verhindern und die Katze an ein neues Familienmitglied zu gewöhnen, hat es sich bewährt, ihr zum Beispiel Kleidungsstücke des Neugeborenen zu geben, damit sie sich auf den neuen Geruch einlassen kann. Auch wenn man ein neues Haustier bekommt, ist diese Methode sehr hilfreich: Geben Sie ihr etwas zu riechen, an dem der Geruch des neuen Fellfreundes haftet. So kann sich Ihre Katze nach und nach an den Geruch gewöhnen und entspannter mit dem neuen Familienmitglied umgehen.

Mehr Infos dazu, wie Sie Katzen an eine Zweitkatze oder an einen Hund gewöhnen, finden Sie in den entsprechenden Ratgebern.

6. Bachblüten, DIE Lösung gegen Stress

Wollen Sie Ihrer gestressten Katze auf natürlich Weise helfen, lautet die Antwort Bachblüten. Dieses pflanzliche Hilfsmittel hat sich über viele Generationen bewährt gemacht. Und es hilft nicht nur uns, sondern auch unseren geliebten Kätzchen:

4 Tropfen von diesem Blumenelixier in ihrem Trinkwasser sollten reichen, um sie zu entspannen.

Alle Infos zur Anwendung von Bachblüten bei Katzen finden Sie hier.

Im Notfall einen Tierarzt kontaktieren

Vorsicht: Lassen die Stress- und Angstzustände bei Ihrer Katze nicht nach, sollten Sie besser einen Tierarzt aufsuchen. Dieser kann helfen, die genauen Ursachen für diese Symptome zu ermitteln und erklären, wie Sie Ihrer Katze am besten zu Beruhigung und Entspannung verhelfen können. Denn mit Angstzuständen ist nicht zu spaßen, da sie schwere gesundheitliche Probleme bei Stubentigern verursachen können.

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