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Katze im Lavendelfeld

Er taucht in immer mehr Gärten auf: Lavendel.

© Shutterstock

Lavendel und Katzen: Ist die mediterrane Pflanze giftig für Samtpfoten?

von Kristin Barling

am aktualisiert

Sein intensiver Duft und die leuchtend violetten Blüten machen den Lavendel zu einer beliebten Pflanze in Haus und Garten. Auch als Nutz- und Heilpflanze findet Lavendel Verwendung, da die Pflanze hochwertige ätherische Öle enthält. Katzenhalter sind jedoch verunsichert, ob der duftende Lavendel für Katzen giftig ist.

Lavendel und Katzen in Kürze

  • Für Katzen stellt der Lavendel keine Gefahr dar, denn die Pflanze gilt als ungiftig.
  • Der intensive Geruch der Pflanze schreckt viele Katzen ab, sodass sie automatisch Abstand halten und nur selten am Lavendel knabbern.
  • Getrocknete Lavendelblüten und Lavendelöl finden als Heilpflanze bei Stress und Verhaltensauffälligkeiten der Katze Verwendung.

Ist Lavendel für Katzen giftig?

Bei der Behauptung, dass Lavendel für Katzen giftig ist, handelt es sich um einen Mythos. Denn obwohl die Pflanze für Katzen ungiftig ist, meiden viele Samtpfoten den duftenden Strauch von alleine. Das liegt an dem intensiven Duft der Lavendelpflanze.

Kätzchen schnuppert interessiert an Lavendel © OctaviusGds / Shutterstock

Sowohl die Blätter als auch die leuchtenden Blüten strahlen einen starken Duft aus und enthalten ätherische Öle, deren Geruch die meisten Katzen abschreckt. Doch selbst wenn die Katze sich vom Geruch nicht abschrecken lässt, geht von dem Lavendel keine Gefahr aus. Hautkontakt oder gelegentliches Knabbern ist erlaubt und in geringen Mengen unbedenklich.

Wirkung: Vertreibt Lavendel Katzen?

Der blühende Lavendel ist nicht nur eine beliebte Zierpflanze, sondern kommt auch als Heilpflanze zum Einsatz. Sowohl die getrockneten Lavendelblüten als auch das aus den Pflanzen gewonnene ätherische Lavendelöl hat eine beruhigende Wirkung auf den Menschen und auf die meisten Haustiere.

Bei Katzen kann die Pflanze als natürliches Beruhigungsmittel eingesetzt werden. Mit getrockneten Lavendelblüten gefüllte Duftkissen sollen auf aggressive, nervöse und gestresste Katzen eine beruhigende Wirkung haben. Auch eine innere Anwendung ist möglich, beispielsweise bei Blähungen und Verdauungsproblemen. Eine innere Anwendung sollte jedoch ausschließlich unter Rücksprache mit dem Tierarzt erfolgen.

Hat Lavendel bei Katzen Nebenwirkungen?

Zwar ist Lavendel für Katzen nicht giftig, jedoch kann es beim Kontakt mit der Pflanze dennoch zu Gegenanzeigen kommen. Manche Katzen reagieren sehr empfindlich auf die enthaltenen ätherischen Öle.

Als Raumduft sollte Lavendel im Katzenhaushalt lieber nicht verwendet werden, da Katzen stark auf Gerüche reagieren und die eingeatmeten ätherischen Öle nur sehr langsam vom Körper der Vierbeiner abgebaut werden. Auch die innere Anwendung ist nicht für jede Katze geeignet, da es in Einzelfällen zu Magen-Darm-Beschwerden kommen kann.

Verabreichen Sie Ihrer Katze daher niemals ohne Rücksprache mit dem Tierarzt lavendelhaltige Produkte.

Wird Lavendel als Garten- oder Zimmerpflanze gehalten, besteht normalerweise keine Gefahr, da die Katze bei Bedarf ausreichend Abstand von den duftenden Blüten halten kann.

 

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