Bengal
Diese Katze verdreht Ihnen sowohl mit ihrer Schönheit, als auch mit ihrer sprühenden Energie den Kopf. Sie verbindet Anmut mit Eleganz und lässt damit niemanden kalt. Sie werden den Eindruck haben, sie hätten einen kleinen Wohnzimmerleoparden - und zwar nicht nur wegen ihres Aussehens, sondern auch aufgrund ihres Charakters. Man muss sich darauf einstellen, mit einem kleinen Wirbelwind zusammenzuleben, wenn man sich eine Bengalkatze anschafft. Sie leben gern in Ruhe und Frieden? Dann lassen Sie lieber die Finger von dieser Katze, denn mit ihr würden Sie Ihr blaues Wunder erleben! Wenn Sie allerdings dazu bereit sind, sich auf ihren stürmischen Charakter einzulassen, dann werden Sie jede Menge Spaß mit diesem kleinen Leoparden haben und es erwarten Sie stundenlanges Spielen und Lachanfälle!
Lebenserwartung |
Die Rasse Bengal hat eine Lebenserwartung zwischen 10 und 16 Jahren |
Charakter |
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Größe (ausgewachen) |
Katze
Ungefähr 35 cm
Kater
Ungefähr 35 cm
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Gewicht |
Katze
Zwischen 4 und 6 kg
Kater
Zwischen 5 und 7 kg
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Fellfarbe
Brown Tabby, Seal Sepia Tabby, Seal Mink Tabby, Seal Lynx Point, Black Silver Tabby, Seal Silver Sepia Tabby, Seal Silver Mink Tabby, Seal Silver Lynx Point Besonderheit: Bei manchen Bengalkatzen wirkt das Fell, als wäre es mit Goldstaub bedeckt. Diesen Effekt bezeichnet man als „Glitter“. |
Braun |
Felltyp
Das Fell der Bengal Katze ist kurz. |
Kurz |
Augenfarbe
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Grün
Blau
Gelb
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Kaufpreis |
Die Rasse Bengal kostet zwischen 800€ und 4000€ |
Die Bengalkatze ist eine hybride Rasse, das heißt, sie ist aus einer Kreuzung zwischen einer Wild- und einer Hauskatze hervorgegangen. Es gibt mehrere Generationen (von F1 bis F5), aber die Generationen F1 bis F3 werden bei Wettbewerben nicht zugelassen. Sehr interessanter Fakt: Die Leopardkatze (aus dem Osten des indischen Subkontinents) soll für die Forschung über Leukämie bei Katzen verwendet worden sein. Sie scheint gegen diese Krankheit immunisiert zu sein, welche bei Katzen normalerweise tödlich verläuft. Im Laufe der Hybridisierung konnten Forscher die Genetik des Immunsystems nachvollziehen.
Weitere Details zur Rasse Bengal
Ursprünge und Geschichte der Rasse Bengal
Schon seit sehr langer Zeit hegt der Mensch eine gewisse Faszination für Wildkatzen. 1963 entschloss sich eine Frau namens Jean S. Mill dazu, eine Hauskatze mit einer Wildkatze zu kreuzen, nämlich mit einer Leopardkatze. Der Name „Bengalkatze“ wurde der neuen Rasse gegeben, um an die Ursprungsregion der Wildkatze zu erinnern. Das Ziel der Zucht war es, eine sanfte, sympathische Katze zu erhalten, die aber ein herausragendes Äußeres wie das eines Leoparden oder eines Jaguars haben sollte. Jean Mill bekam 8 hybride Weibchen von der Universität in Davis (Kalifornien), welche für die Forschung zu Leukämie bei Katzen verwendet worden waren. Es wurden noch viele weitere Kreuzungen mit verschiedenen Rassen vorgenommen (zum Beispiel mit der Ägyptischen Mau und der Burma-Katze), und zwar vor allem, um Inzucht zu vermeiden. Die Rasse, wie wir sie heute kennen, geht auf die 1980er Jahre zurück, genauer gesagt auf das Jahr 1985, in dem Jean Mill einen ihrer Schützlinge bei einem Wettbewerb präsentierte. Die Bengalkatze wurde natürlich sehr erfolgreich und die TICA erkannte sie im darauffolgenden Jahr direkt als eigenständige Rasse an.
Merkmale der Rasse Bengal
Verhalten der Bengal
Verträglichkeit der Rasse Bengal
Preis einer Bengal-Katze
Im Schnitt kostet ein Bengal-Kätzchen aus einer Zucht zwischen 800 € und 4000 €. Die Preise variieren häufig je nach Abstammungslinie, Zucht, Alter und Geschlecht.
Man muss durchschnittlich 40 € im Monat einplanen, um den Bedürfnissen der Bengalkatze gerecht zu werden. Dieses Budget umfasst eine hochwertige Ernährung sowie alle Kosten, die anfallen, um sie bei guter Gesundheit zu halten.
Haarausfall der Rasse Bengal
Mittelmäßig
Diese Katze verliert nur sehr wenig Haare.
Fellpflege der Bengal
Diese Katze erfordert keine besondere Pflege. Es reicht aus, sie einmal pro Woche zu bürsten, um ausgefallene Haare zu entfernen.
Gesundheit der Bengal
Sie kann zwischen 10 und 16 Jahre alt werden.
Aufgrund des ziemlich dichten Fells der Bengalkatze ist sie weniger kälteempfindlich als manch eine andere Rasse. Trotzdem handelt es sich um eine kurzhaarige Rasse ohne viel Unterwolle.
Da diese Katze mehr Nahrung braucht als andere Rassen, kann sie überschüssiges Gewicht ansetzen, wenn ihre Portionen nicht angemessen sind. Reden Sie mit Ihrem Tierarzt darüber.
- Pyruvatkinase-Defizit: Es handelt sich um einen Mangel an einem Enzym, das eine Rolle bei der Zersetzung von Zucker in den Erythrozyten spielt. Das PK-Defizit führt zum Absterben der Erythrozyten und zum Auftreten einer Anämie bei der Katze
- Hypertrophe Kardiomyopathie: Erkrankung des Herzmuskels, die zu einer Verdickung desselben führt. Es handelt sich um ein Syndrom, zu dem mehrere Krankheiten gehören. Manche davon sind weit verbreitet, andere schwer zu diagnostizieren und wieder andere werden als „idiopathisch“ eingestuft (d.h. die Ursache ist unbekannt). Diese Krankheit ist bei der Bengalkatze nicht übermäßig häufig, aber sie kommt bei ihr immer wieder vor. Die Erkrankung verläuft schleichend, denn es kann passieren, dass die Katze trotz einer schweren hypertrophen Kardiomyopathie jahrelang keinerlei Symptome zeigt. Die klinischen Anzeichen können unklar sein, wie zum Beispiel ein Rückgang des Appetits oder Müdigkeit. In Fällen, in denen die Katze schnell physisch abbaut, treten deutliche Atemprobleme auf. Es kann auch zu Thromboembolien (Blutgerinnsel, das ein Blutgefäß verstopft) kommen, welche plötzliche, schmerzhafte Lähmungen hervorrufen
- Progressive Retinaatrophie: Es handelt sich um eine Erbkrankheit, die kurz- oder mittelfristig zu Blindheit führt, nachdem sich die ersten Symptome zeigen. Manchmal kann diese Erkrankung auftreten, wenn die Katze schon relativ alt ist, was es ihr ermöglicht, sich nach und nach an ihr Leben als „Blinde“ anzupassen. Es gibt aber leider auch Exemplare, die schon an dieser Krankheit leiden, wenn sie noch klein sind. Diesen bleibt nur sehr wenig Zeit, sich daran zu gewöhnen
- Manche Exemplare können darüber hinaus die Krankheiten bekommen, die bei Hauskatzen generell geläufig sind, wie zum Beispiel Zahnprobleme
Bei dieser Rasse sind keine Kreuzungen zulässig.
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Häufige Fragen
Wie alt werden Bengalkatzen?
Die Lebenserwartung der Bengal beträgt zwischen 10 und 16 Jahren.
Welche Katze passt zur Bengalkatze?
Die Bengalkatze versteht sie sich gut mit anderen Katzen ihrer Rasse. Problematisch wird es, wenn eine Hybrid-Katzenrasse zu einer Artgenossin aus einer anderen Rasse zusammenzieht.
Wann werden Bengalkatzen rollig?
Bei Bengals findet die erste Rolligkeit zwischen dem 4. und 12. Lebensmonat statt. Dann ist die Katze geschlechtsreif. Alles zur Rolligkeit bei Katzen.
Warum miauen Bengalkatzen?
Bengalkatzen reden viel und gerne. Eine Bengalkatze gesellt sich gerne zu einer Unterhaltung dazu und miaut. Sie miaut auch, wenn es ihr gut geht und sie nichts besonderes will. Alles zum Miauen bei Katzen.
Was ist der Preis einer Bengalkatze?
Die Bengal gehört zu den teuersten Katzenrassen der Welt. Sie kostet zwischen 900 und 2500 Euro. Je nach Aussehen und Zucht bezahlen Liebhaber aber auch bis zu 5000 Euro.