Wer mit einer Katze zusammenlebt, der weiß: Manchmal melden sich Samtpfoten sehr energisch zu Wort - sie miauen. Mal weil man gerade das Futter vorbereitet, mal weil sie anscheinend gerne kuscheln will oder weil sie auf einen Artgenossen trifft oder etwas anderes.
Katzen miauen aus einer Vielzahl von Gründen, und ihre Kommunikation durch Miauen kann je nach Kontext und Situation unterschiedliche Bedeutungen haben. Erfahren Sie, welche Bedeutung das Miauen von Katzen genau hat.
Katze miaut – warum?
Katzen drücken sich unter anderem mithilfe von Lauten aus, denn so kommunizieren sie. Je nach Tonlage des Vierbeiners und dessen Körperhaltung ist das Geräusch zu interpretieren. Auch das Verhalten gibt einen Aufschluss über die Ursache des Tons.
Tipp: Interessieren Sie sich, weshalb Ihre Katze miaut, besuchen Sie YouTube. Dort finden Sie viele Katzenbesitzer, die von dieser Problematik berichten.
Baby Katzen miauen – das ist die Ursache
Eine kleine Katze miaut viel. Das liegt daran, dass der Stubentiger seine Familie vermisst. Ein Kätzchen muss sich an die neue häusliche Situation und an Sie gewöhnen. Hat die Fellnase Vertrauen zu Ihnen gefasst und Sie als neue "Mutter" akzeptiert, verschwindet das häufige Miauen.
Es ist somit nicht ungewöhnlich, dass das Haustier auf sich aufmerksam macht. Am besten geben Sie der Samtpfote Zeit und lenken sie ab.
Alte Katze miaut ständig und laut
Eine alte Katze miaut oft, weil sie körperliche Beschwerden hat. Die Katze miaut viel und ist anhänglich, wenn es ihr nicht gut geht. Frisst der Vierbeiner wenig, ist dies ein weiteres Krankheitszeichen. In einem solchen Fall suchen Sie am besten den Tierarzt auf.
Findet der Veterinär keine Ursachen für das stetige Geräusch, kann eine Veränderung in Ihrem Haushalt der Grund sein. Katzen lieben Routine. Kommt es zu unpassenden Veränderungen, endet das manchmal in einem Dauermiauen. Haben Sie die Ursache der Beschwerde gefunden und behoben, wird sich das Tier beruhigen.
Katze miaut beim Essen
Die Katze miaut morgens und abends, weil sie Hunger hat. Geht es mit der Dosenöffnung nicht schnell genug, kommt die Beschwerde. Hat der maunzende Begleiter gefuttert, stoppt meist auch das Geräusch. Eine Katze miaut in ihrem Leben sehr viel. Denn auf diese Weise teilt sich die Fellnase Ihnen mit.
Die Katze miaut nachts laut und komisch
Hört sich Ihre Katze, die miaut, komisch an, kann diese rollig sein. Bei einer Rolligkeit ist die Fellnase paarungsreif. Meist tritt die Geschlechtsreife zwischen dem vierten und zwölften Lebensmonat ein. Die Katze miaut dann ständig und möchte nach draußen.
Mit einer Kastration reduzieren Sie den Leidensdruck der Mieze. Bei einer Kastration entnimmt der Tierarzt der Samtpfote beide Eierstöcke. Kater bekommen die Hoden entfernt. Danach wird das Tier ruhiger und entspannter.
Eine Katze miaut nachts auch, wenn sie das Haus verlassen möchte. Haben Sie eine Fellnase adoptiert, kann diese ein Freigänger sein. Lebt der Mini-Tiger bei Ihnen als Hauskatze, ist Unzufriedenheit vorprogrammiert. Die Katze miaut demnach sehr viel, um Ihnen zu zeigen, dass sie aus dem Haus will.
Katze miaut die ganze Zeit: Fehlkonditionierung
Bei einer Fehlkonditionierung handelt es sich um ein unerwünschtes Verhalten, das der Mieze antrainiert wurde. Bekommt Ihre Katze beim Miauen Aufmerksamkeit, wird sie häufiger Geräusche von sich geben. Das Tier merkt sich, dass seine Töne positive Aktionen auslösen. Eine positive Handlung ist etwa das Geben von Futter, das Öffnen der Türe oder das Streicheln.
Katzen miauen böse: Streit mit Artgenossen
Halten Sie mehrere Fellnasen, können Auseinandersetzungen auftreten. Eine Katze miaut laut, wenn es zu Revierkämpfen kommt. Diese Raufereien passieren beispielsweise bei Vergesellschaftungen. Auch außerhalb Ihrer Wohnung finden lautstarke Kämpfe statt. Die Katze miaut in einem solchen Fall laut und tief.
Katze miaut nicht mehr oder in einer anderen Tonlage
Gesundheitliche Probleme wirken sich manchmal auf die Stimme auf. Bei einer Erkältung kann dies vorkommen. Besteht eine Entzündung des Kehlkopfes, verschwindet die Stimme oft komplett. Auch häufiges Miauen kann eine Kehlkopfentzündung auslösen.
Diese Symptome treten bei der Erkrankung auf:
Katze miaut tiefer als normalerweise.
Tiere zeigen Schwierigkeiten beim Fressen.
Einige Fellnasen verweigern Nahrung aufgrund der Halsschmerzen.
Atemgeräusche entstehen, da die Schleimhaut im Hals anschwillt.
Katze miaut gar nicht mehr.
Treten bei Ihrer Samtpfote Veränderungen beim Miauen auf, halten Sie diese schriftlich fest. Notieren Sie sich den Anlass und die Häufigkeit des Miauens. So finden Sie schnell heraus, warum sich die Samtpfote äußert.
Miauen bei Katzen reduzieren
Um das Miauen Ihres Tiers zu reduzieren, empfiehlt sich Folgendes:
Dem vierbeinigen Familienmitglied geistige Auslastung bieten.
Den Stubentiger nach draußen lassen.
Einen Artgenossen anschaffen.
Stress reduzieren und Schmusestunden einführen.
Häusliche Veränderungen rückgängig machen.
Katzengerechte Räume schaffen.
Den maunzenden Begleiter zum Tierarzt bringen.