Katzengras in Kürze
- Katzengras gehört zu den gesunden Pflanzen für Katzen. Es hilft, unverdauliche Haarballen aus dem Magen-Darm-Trakt zu bewegen
- Die Pflanze reduziert das Risiko von Verstopfungen
- Die verschiedenen Sorten sind reich an Nährstoffen
- Das Gras gibt es in verschiedenen Sorten in Supermärkten, Baumärkten und Tiershops zu kaufen
- Die Katzengras-Pflege ist wenig anspruchsvoll
Was ist Katzengras?
Katzengras ist eine anspruchslose Pflanze für Stubentiger, die sie mit Samen selber ziehen können. Wer möchte, kann Katzengras auch fertig kaufen. Das Gras fördert die Verdauung und schmeckt dem Vierbeiner. Vorteilhaft ist auch, dass es gut verträglich ist und Verstopfungen vorbeugt. Anders als bei gewissen anderen Pflanzen müssen Sie sich hier also keine Sorge um die Gesundheit ihrer Katze machen.
Tipp: Mit etwas Katzengras im Haus, können Sie Katzen und Hunde vom Nagen abhalten.
Katzengras: Wo kann ich Katzengras kaufen?
Im Fachhandel für Tiere gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Sorten. Katzengras wird in Tiergeschäften wie Fressnapf, aber auch bei Obi, Kaufland, Aldi und Co. angeboten. In Supermärkten hängt das Angebot meistens von der Saison ab. Daher ist es sinnvoll, einen Fachmarkt aufzusuchen.
Tipp: Katzengras-Samen gibt es günstig im Internet zu kaufen. Auf diese Weise können Sie sich Ihr Gras selbst ziehen und dabei Geld sparen.
Katzengras: Ab wann ist eine Fütterung möglich?
Die Fütterung mit dem Spezialgras ist dann möglich, wenn der Minitiger damit beginnt, feste Nahrung aufzunehmen. Die Gabe des Nahrungs-Ergänzungsmittels können Sie also individuell starten. Bei Unsicherheiten wenden Sie sich am besten an den Tierarzt.
Katzengras: Wie oft ist die Gabe sinnvoll?
Wer möchte, kann das Gras dauerhaft zur Verfügung stellen. Wird die Pflanze dadurch seltener angenommen, stellen Sie es vorübergehend außer Reichweite. Dadurch bekommt die Katze wieder Interesse an dem Gras.
Die bei Katzen beliebte Pflanze ist neben Fachgeschäften auch in Baumärkten und Discountern erhältlich ©Shutterstock
Katzengras: Wirkung und Nebenwirkungen?
Da die Pflanze zur Säuberung des Magens von unverdaulichen Haarballen eingesetzt wird, erwirkt sie ein Erbrechen. Dadurch reinigt sich das Organ. Manchmal bleiben als Folge des Spuckens Grashalme im Hals stecken. Dadurch wird der Würgereflex ausgelöst und die Fellnase übergibt sich erneut. Bei einer zu starken Nutzung von Katzengras kann es daher zu Flüssigkeitsverlust kommen. Wichtig ist es deshalb, genug frisches Wasser bereitzustellen und die Gabe des Grases einzuschränken. Bei scharfkantigen Grassorten ist es zudem möglich, dass sich der Minitiger verletzt.
Tipp: Hafergras ist eine Katzengras-Sorte, die weniger scharf ist und gut vertragen wird. Aus diesem Grund ist sie eine gute Ergänzung zum Trocken- und/oder Nassfutter.
Das sind die Katzengras-Alternativen
Mag der Vierbeiner kein Gras, gibt es andere Pflanzen und Nahrungsmittel als Alternative. Malzpaste ist eine gute Verdauungshilfe, die häufig von Tierärzten empfohlen wird. Auch die Golliwoog-Pflanze, die eigentlich für Reptilien und Nager gedacht ist, ist für Katzen gut. Der hohe Wasser- und Nährstoffgehalt des Gewächses ist vorteilhaft.
Darum ist die Fütterung von Katzengras empfehlenswert
Das Gras befreit den Liebling von Haarballen, indem es die Ausscheidung anregt. Zudem sind in der Pflanze wichtige Nährstoffe enthalten, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Zu den wertvollsten Inhaltsstoffen von Hafer-, Weizen- und Gerstengras zählen:
- Selen
- Magnesium
- Kalzium
- Phosphor
- Zink
- Kupfer
- Kalium
- Natrium
Unsere Empfehlung: Katzengras selber ziehen
Wer plant, Hafergras anzupflanzen, benötigt nur wenige Utensilien:
- Samen der gewünschten Gras-Sorte (Weizen, Gerste oder Hafer) zum Anpflanzen
- Erde oder Sand zum Anziehen der Samen
- Töpfe zum Aufziehen der Pflanze
- Untersetzer für den Topf, um das Gras von unten zu gießen und so einer Schimmelbildung vorzubeugen
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