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Katze im Regen

Was ändert sich für Katzen im Herbst?

© maramicado / Shutterstock

Mit der Katze durch den Herbst: Das sollten gute Halter wissen

von Leonie Brinkmann

Am veröffentlicht

Wie bereite ich meine Katze richtig auf den Jahreszeitenwechsel vor? Auf diese und viele weitere wichtige Fragen im Herbst finden Katzenhalter hier Antworten.

Der Übergang vom warmen, sonnigen Sommer in den zum Teil recht tristen Herbst geht an uns Menschen nicht unbemerkt vorbei. Viele fühlen sich müde und schlapp, wenn die Tage kürzer werden. 

Auch auf unsere Katzen hat der Jahreszeitenwechsel Einfluss. Doch welche Veränderungen stehen jetzt bei unseren Samtpfoten an und was sollten gute Herrchen und Frauchen wissen, damit ihre Miezen den Herbst gestärkt für den kalten Winter übersteht. 

 

Wie mache ich die Wohnung für meine Katze herbsttauglich?

Genau wie wir Menschen mögen es unsere Katzen im grauen und manchmal nassen Herbst gerne besonders gemütlich. Gerade wenn die Tage wieder kürzer werden, fordern sie ihren Schönheitsschlaf von bis zu 16 Stunden täglich

Jetzt sind wir als Halter gefragt, um ihnen gemütliche Rückzugsmöglichkeiten und Schlafplätze zu bieten. Der Schlafplatz darf gerne warm sein und ganz besonders kuschelig. Wer keinen Kamin hat, kann seine Katze auch mit einer Heizdecke verwöhnen. 

Gemütliche Plätzchen für Katzen ©Koldunov Alexey/Shutterstock

Katzen verstecken sich auch gerne in Höhlen und beobachten aus sicheren Höhen ihre Umgebung und das Treiben ihrer Familie. 

Wie unterstütze ich meine Katze beim Fellwechsel?

Im Herbst verlieren insbesondere Freigänger ihr Sommerfell, doch auch Wohnungskatzen durchlaufen zweimal im Jahr einen Fellwechsel.

Durch ständiges Lecken entfernen die Miezen dann die abgestorbenen Haare, was vermehrt zu Haarballen führen kann.

Kämmen Sie Ihre Katze regelmäßig. © Snowbelle / Shutterstock

Haarballen können im Ernstfall nicht nur unangenehm, sondern auch gefährlich sein, wenn sie beispielsweise zu einem Darmverschluss führen.

Unterstützen Sie Ihre Katze in dieser Zeit, indem Sie ihr Katzengras zur Verfügung stellen und sie regelmäßig kämmen. Auch Leckerlis gegen Haarballen können Linderung schaffen. 

Abwehrkräfte stärken

Wenn die Temperaturen sinken und das Wetter unbeständiger wird, sind gute Abwehrkräfte gefragt - nicht nur bei uns Menschen, sondern auch bei unseren Haustieren. Dies gilt natürlich besonders bei Freigängern. Hilfreich kann hier die Gabe von speziellen Futterergänzungsmitteln sein, die mit ihren Wirkstoffen hier gezielt ansetzen. So enthält etwa PRO PLAN Cat Natural Defences von PURINA Postbiotika, die den Samtpfoten helfen, gute Abwehrkräfte zu entwickeln.

Wie beschäftige ich meine Katze im Herbst? 

Katzen neigen wie wir Menschen im Herbst dazu, träger zu werden. Damit Ihre Mieze über die kalten Jahreszeiten ihr gesundes Normalgewicht hält, sollten Sie als Halter vermehrt mit ihr spielen oder ihr Beschäftigungsmöglichkeiten anbieten. 

Mit einer Kletterwand können sich auch Stubentiger im Herbst austoben und interaktive Spielzeuge beschäftigen Ihre Samtpfote selbst, wenn Sie mal nicht da sind. 

Sind Freigänger im Herbst gefährdeter? 

Die Tage werden kürzer und der Berufsverkehr verschiebt sich auf die Dämmerungsstunden: genau die Zeit, in denen Freigänger gerne umherstreunen.

Schützen Sie Ihre Katze, indem Sie sie in der dunklen Jahreszeit erst rauslassen, wenn es schon hell ist oder Sie ziehen ihr ein reflektierendes Halsband an.

Achten Sie bei Letzterem jedoch darauf, dass es einen Sicherheitsverschluss hat, damit Ihre Katze nirgens hängenbleiben kann. 

Erhöhtes Unfallrisiko für Freigänger-Katzen im Herbst. ©Pierre Aden / Shutterstock

Außerdem sollten Sie Ihrem Freigänger draußen einen Unterschlupf zur Verfügung stellen, wo er Schutz vor Regen und Kälte findet

Herbstkatzen: Was steckt hinter dem Mythos?

Zu den Herbstkatzen gehören alle Miezen, die zwischen September und November geboren werden, sie gelten allgemein als schwächer und anfälliger.

Doch dabei handelt es sich genau wie bei den Maikätzchen um einen Mythos, den wir gerne für Sie aus der Welt schaffen:

Herbstkatzen: Besser als ihr Ruf!

Wie schütze ich meine Katze im Herbst vor Zecken und Co.? 

Auch wenn man es vielleicht nicht erwarten mag: Fiese Parasiten wie Zecken, Milben, Flöhe und Co. sind auch im Herbst noch aktiv und machen unseren tierischen Lieblingen das Leben schwer. 

Der richtige Parasitenschutz ist daher auch im Herbst von enormer Wichtigkeit, um unsere Katzen vor gefährlichen Krankheiten wie Borreliose, FSME etc. zu schützen.  

Pflanzen und Gemüse im Herbst: Was ist für meine Katze giftig und was gesund?

Mit dem Herbst halten wieder einige Klassiker der deftigen Küche auf unserem Speiseplan Einzug: Suppen, Eintöpfe, Braten ... 

Doch können unsere Katzen von all dem auch bedenkenlos naschen?

Kürbis für Katzen: Speisekürbis ist für unsere Katzen kein Problem und Kürbiskerne sogar sehr gesund. Auch beim Abnehmen kann Kürbis unseren Miezen übrigens helfen. 

Nüsse für Katzen: Nüsse sind ausgezeichnete Proteinquellen, doch nicht alles, was für uns Menschen gesund ist, bekommt auch unseren Katzen. Also Pfoten weg!

Äpfel für Katzen: Während wir Menschen täglich einen Apfel essen sollten - oder wie heißt es so schön? - dürfen Katzen Obst und Gemüse nur in Maßen genießen, sonst kann es zu Verdauungsbeschwerden führen!

Trauben und Rosinen für Katzen: Auch hier gilt: Pfoten weg! Die beliebten Früchte sind giftig für Katzen und können zu Nierenversagen und dem Versterben führen!

Kartoffeln für Katzen: Niemals roh! Genau wie für uns Menschen sind Kartoffeln auch für Katzen im rohen Zustand giftig. Gekocht dürfen die Miezen die Erdknolle aber in Maßen genießen. 

Wie bereite ich meine Katze auf die Zeitumstellung vor?

Eine Stunde länger schlafen heißt es jedes Jahr am letzten Sonntag im Oktober. Doch wer glaubt, dass dies nur für uns Menschen eine Umstellung bedeutet, hat sich geirrt.

Unsere Fellfreunde nehmen feinfühlig wie sie sind schon kleinste Veränderungen im Tagesablauf wahr und das kann bei manchen Tieren zu Stress führen. 

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