Das Wichtigste in Kürze
Besonders anfällig für Zecken sind Freigänger, die gerne täglich ihre Streifzüge in der Natur unternehmen.
Beliebte Stellen für einen Zeckenbiss bei Katzen sind Nacken, Ohren, Kinn und Brust.
Bei einem Zeckenbiss hat die Katze Symptome wie Juckreiz, Schwellungen und Entzündungen an der befallenen Stelle.
Wer Zecken bei Katzen ohne Zeckenzange entfernen will, braucht alternativ eine Pinzette oder ein Zeckenlasso.
Zecken bei Katzen: So fangen sich Schmusetiger Parasiten ein und so erkennen Sie das
Normalerweise ist von Frühling bis Herbst Hochsaison für Zecken. Die Parasiten sind echte Plagegeister für Mensch und Tier. Sie verstecken sich mit Vorliebe im Gras oder in einem Haufen Herbstlaub. Dieses ist natürlich für kleine verspielte Miezen ein Paradies zum Toben und Wälzen. Allerdings ist es auch möglich, dass sich Zecken bei Streifenzügen durch Vorgärten und Parks festbeißen. Während Zeckenlarven im Bodenbereich lauern, befinden sich die Zeckennymphen in bis zu 1,5 Metern Höhe.
In wenigen Sekunden bohrt sich die Zecke mit Präzision in eine weiche Stelle der Katzenhaut. Sie bevorzugen Hautpartien wie Nacken, Ohren, Brust und Kinn. Gerne lassen sich die Parasiten aber auch an Hals, After oder Auge der Tiere nieder. Ist der erste Kontakt hergestellt, beißt sich die Zecke fest. Entdeckt der Vierbeiner den Eindringling auf dem eigenen Körper, kratzt er daran.
Dadurch wird lediglich der Zeckenkörper abgerissen. Schnell bildet sich hier eine Entzündung, denn der Kopf des Parasiten steckt noch tief in der Haut. Hier bleibt die Zecke vier Tage lang und saugt sich voll. Wenn sie prall und „satt“ ist, fällt sie ab. Als Haustierbesitzer sollten Sie jedoch vorher reagieren und sie entfernen.
Um Zecken bei Katzen zu erkennen, sollten Sie zuerst die klassischen Stellen am Körper absuchen. Insbesondere dann, wenn Sie einen kleinen Freigänger haben. In der Regel ist die Hautstelle, wo der Zeckenkopf steckt, angeschwollen, entzündet und demnach deutlich zu sehen.
Anzeichen für einen Zeckenbiss
Generell lassen sich keine Wesens- oder Gemütsveränderungen feststellen. Symptome zeigen sich häufig auf der Haut. Zecken bei Katzen sind durch Hautschwellungen erkennbar. Diese sind wie kleine Beulen genau dort, wo der Parasit ist. Hier spricht man von einer lokalen Entzündung. Manchmal treten auch Rötungen auf. Schlimmer ist die sogenannte Zeckenallergie, welche sich bei häufigem Befall entwickelt. Insbesondere bei älteren Katzen ist diese Allergie weit verbreitet. Die Tiere reagieren allergisch auf den Speichel der Parasiten, sodass die Schwellungen und Entzündungen stärker sind. Haustiere, die besonders stark auf einen Zeckenbiss reagieren, haben dadurch mit Erkrankungen der Haut zu kämpfen. Sowohl unangenehme Läsionen als auch Hautnekrose können Anzeichen für eine heftige Reaktion auf einen Zeckenbiss sein.
Tipp: Bilder von Zecken bei Katzen helfen dem ein oder anderen Haustierbesitzer weiter. Insbesondere, wenn das Tier zum ersten Mal befallen ist.
So helfen Sie dem Vierbeiner bei Parasitenbefall
Zecken fallen bei Katzen von allein ab, wenn sie sich vollgesaugt haben. Das ist aber erst nach vier Tagen der Fall. In diesem Zeitraum sind die Parasiten imstande, verschiedene Krankheitserreger auf das Tier zu übertragen. Aus diesem Grund müssen Sie die Zecken schon vorher entfernen und einem erneuten Befall unbedingt vorbeugen.
Zecken bei Katzen vorbeugen | |
Ein effektiver Katzen Zeckenschutz sind spezielle Präparate, die abweisend oder abtötend wirken. | Normalerweise sind Zecken bei Katzen sehr gut mit einer Pinzette, einer Zeckenzange oder einem Zeckenlasso entfernbar. |
Die Anti-Zecken Mittel für Katzen sind als Spot-On-Präparate, Sprays oder auch als Shampoos verfügbar. | Wichtig ist darauf zu achten, dass der Kopf beim Ziehen und den Drehbewegungen immer zusätzlich zum Körper entfernt wird. |
Eine weitere Möglichkeit, um Zecken bei Katzen zu verhindern, ist ein Zecken Halsband für Katzen. | Beim Entfernen ist es sinnvoll ganz behutsam vorzugehen. Wenn der Parasit zu sehr gequetscht wird, sondert er Krankheitserreger in die Wunde des Tieres ab. |
Nicht jedes Anti-Zecken Mittel ist für jedes Tier geeignet. Die Absprache mit dem Tierarzt bringt Licht ins Dunkel. | Nach dem Entfernen empfiehlt es sich, die Zecke mit einem Feuerzeug abzutöten. Danach kann sie entsorgt werden. |
Warum sind Zecken bei Katzen gefährlich?
Es ist kein Geheimnis, dass Zecken bei Katzen gefährlich sein können. Hunde sind zwar anfälliger, aber auch der Stubentiger läuft Gefahr, zu erkranken. Das ist insbesondere in folgenden Situationen der Fall:
Zecken bei Katzen sind gefährlich, wenn der Kopf noch drin und dieser schwierig zu entfernen ist.
Ein potenzielles Risiko entsteht beim Entfernen, wenn die Parasiten währenddessen Giftstoffe absondern.
Wenn die Katze den Zeckenkörper abkratzt und Sie den Kopf nicht finden.
Für den Menschen sind Zecken wesentlich gefährlicher. Krankheiten wie Borreliose und FSME sind mögliche Folgen nach einem Zeckenbiss. Grundsätzlich sind Zecken bei Katzen aber nicht auf Menschen übertragbar. Der Parasit hat sich das Haustier als Wirt ausgesucht. Dennoch sollten Sie eine Zecke niemals mit bloßen Fingern entfernen. Das ist eine wichtige Sicherheitsmaßnahme, damit Zecken bei Katzen nicht gefährlich für Menschen werden.
Unsere Empfehlung: Zecken bei Katzen entfernen – so geht’s
Dass das Entfernen von Zecken bei Katzen keine Lieblingsbeschäftigung von Besitzern und Tieren ist, daran besteht kein Zweifel. Dennoch ist es sehr wichtig, um Kätzchen und Kater dauerhaft gesund zu wissen. Mit folgenden Tipps entfernen Sie Zecken bei Katzen in Zukunft unkompliziert und schnell:
Ablenkung: Geben Sie Ihrem kleinen Liebling ein Leckerli, um ihn von der bevorstehenden Prozedur abzulenken.
Verzicht auf Hausmittel: Bitte die Zecke nicht mit Öl oder Nagellack vorbehandeln.
Haut auseinanderziehen: Spreizen Sie mit den Fingern die Haut um den Parasiten. So haben Sie bessere Sicht.
Dicht ansetzen: Das Hilfsmittel sollte möglichst nah an Katzenkörper angesetzt werden, um Zecken bei Katzen effektiv zu entfernen.
Wenn Ihre Katze eine Zecke verschluckt, müssen Sie sich keine Sorgen machen. Die Parasiten schaden nur, wenn sie in die Blutbahn gelangen. Durch das Schlucken geschieht dies normalerweise nicht.