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Katzen, die klein bleiben

Kleine Katzenrassen

© Zhalabkovich Yauheniya/Shutterstock

Kleine Katzen: Diese 6 Katzenrassen bleiben klein

von Tim Brinkhaus

am aktualisiert

Welche Katzenrassen bleiben klein? Entdecken Sie süße Samtpfoten, die auch im Erwachsenenalter zierlich bleiben.

Nicht jeder Katzenliebhaber sucht nach großen, majestätischen Stubentigern. Manche bevorzugen kleine, zierliche Samtpfoten, die auch im Erwachsenenalter kompakt und niedlich bleiben.

Tatsächlich gibt es einige Katzenrassen, die von Natur aus kleiner bleiben und mit ihrem zarten Erscheinungsbild bezaubern. Hier sind einige der bekanntesten kleinbleibenden Katzenrassen.

Kleinste Katze der Welt: die Singapura

Die kleinste Katzenrasse der Welt ist die Singapura. Weibliche Exemplare wiegen federleichte zwei Kilogramm. Die männlichen Pendants sind mit zweieinhalb bis drei Kilogramm ebenfalls zierlich. Dabei wirkt die elegante Katze nicht mager, sondern wohlproportioniert. Die Singapura gilt als gesellig, freundlich und ab und an etwas dickköpfig.

Katzen, die klein bleiben
Singapura-Katze: Die kleinste Katze der Welt / Jaroslaw Kurek/Shutterstock

Vermutlich geht die Singapura auf die gezielte Kreuzung von Katzen aus Singapur mit kleinen Bombay- und Abessinierkatzen zurück. Die Anerkennung durch die “FIFé” („Féderation Internationale Féline”) fand erst im Jahr 2014 statt. Wer Gefallen an dieser exotischen Schönheit im Kleinformat findet, muss sich auf eine lange Suche einstellen. Denn die Singapura zählt nicht nur zu den kleinsten, sondern auch zu den seltensten Katzenrassen.

Munchkin: Auf kurzen Beinen um die Welt

„Dackelkatze“ lautet der Name, unter dem die aus den USA stammende Munchkin ebenfalls bekannt ist. Der Grund hierfür liegt auf der Hand – beziehungsweise in den Beinen. Denn charakteristisch für die Munchkin sind ihre kurzen, kräftigen Stummelbeinchen. Dadurch ähnelt sie einem Dackel im Katzenpelz. Weibliche Tiere der Rasse wiegen um die zwei Kilogramm, männliche Tiere sind durchschnittlich ein Kilogramm schwerer.

Kleine Katzen
Kleine Katzenrassen: Munchkin /Sviatoslav_Shevchenko/Shutterstock

Wer sich für den Anblick der kurzbeinigen Katze begeistert, sollte sich bewusst machen, woher die kurzen Gliedmaßen kommen. Grund hierfür ist eine Chondrodysplasie, umgangssprachlich „Zwergenwuchs“ genannt. Die Munchkin-Zucht konzentriert sich also auf eine Erbkrankheit, die mit Einschränkungen für die Katzen einhergeht: Sie können schlechter springen als ihre Artgenossen. In Deutschland ist die Munchkin so gut wie nicht zu bekommen – die Züchter der fragwürdigen Katzenrasse leben vor allem in den USA.

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Cornish Rex: Elegant und Zierlich

Cornish Rex Katzen sind bekannt für ihr lockiges, kurzes Fell und ihren schlanken Körperbau. Mit einem Gewicht von etwa 2,5 bis 4,5 Kilogramm bleiben sie relativ klein und leicht. 

Ihr elegantes, feingliedriges Erscheinungsbild wird durch ihre langen Beine und großen Ohren noch betont. Sie sind sehr aktiv und lieben es, zu klettern und zu spielen.

Katzen, die klein bleiben
Kleine Katzenrassen: Cornish Rex /Elena Loginova/Shutterstock

Devon Rex: Klein und Verspielt

Ähnlich wie die Cornish Rex bleibt auch die Devon Rex recht klein und zierlich. Mit einem Gewicht von 2,5 bis 4 Kilogramm sind sie leicht und wendig. Ihr lockiges, weiches Fell und ihre großen, ausdrucksstarken Augen verleihen ihnen ein elfenhaftes Aussehen. 

Devon Rex Katzen sind sehr verspielt, intelligent und menschenbezogen.

Katzen, die klein bleiben
Kleine Katzenrassen: Devon Rex / KhJuliette/Shutterstock

American Curl: Klein, aber Charakterstark

Die American Curl bleibt mit einem Gewicht von etwa 2,5 bis 5 Kilogramm eher klein bis mittelgroß. Besonders auffällig sind ihre nach hinten gebogenen Ohren, die ihnen ein einzigartiges Aussehen verleihen. 

Sie sind neugierig, verspielt und bis ins hohe Alter sehr aktiv.

Kleine Katzenrassen
Kleine Katzenrassen: American Curl / imageBROKER.com/Shutterstock

Balinesen: Anmutig und Zierlich

Balinesenkatzen sind die langhaarige Variante der Siamkatze und bleiben eher zierlich. Sie wiegen meist zwischen 2,5 und 4,5 Kilogramm und haben einen schlanken, eleganten Körperbau. 

Balinesen sind sehr anhänglich und gesprächig, was sie zu treuen Begleitern macht.

Kleine Katzenrassen: Balinese /Heidi Bollich/Shutterstock

Warum bleiben manche Katzen klein?

Die geringe Größe bestimmter Katzenrassen ist meist genetisch bedingt. Durch gezielte Züchtung wurden bestimmte Merkmale wie ein zierlicher Körperbau oder kurze Beine verstärkt. 

Es gibt jedoch auch individuelle Unterschiede innerhalb der Rassen, sodass nicht jede Katze einer kleinbleibenden Rasse unbedingt klein sein muss.

Manga-Star: kleine Katze Chi

Immer klein, niedlich und vor allem jung bleibt die vor allem in Japan berühmte „kleine Katze Chi“. Mittlerweile ist die niedliche Manga-Figur auf der ganzen Welt eine pelzige Berühmtheit. Kein Wunder: Die liebevoll illustrierten Geschichten erzählen jede Menge witzige Begebenheiten aus dem Leben einer putzigen Fellnase. 

Die kleine Katze Chi wickelt die Menschen in ihrem neuen Zuhause mit viel Charme um die Pfote. Neben einer Manga-Buchreihe gibt es eine passende Anime-Serie. In Deutschland ist diese teilweise auf Amazon Video abrufbar. Katzenfreunde sollten jedoch bedenken: Immer jung bleibt keine echte Katze, so klein sie auch sein mag.

Mini gesucht? Kleine Katzen kaufen

Bevor Sie sich auf die Suche nach einer kleinbleibenden Katze machen: Fragen Sie sich selbst, was Sie sich davon versprechen. Weniger Platzbedarf? Meist sind zierliche Katzen wendiger und springfreudiger als größere, behäbigere Artgenossen. 

Vergleichen Sie beispielsweise die gemütliche Britisch Kurzhaar mit der flinken Abessinier. Eine kleine Katze benötigt nicht weniger Platz als eine stattlichere. 

Wer einfach Gefallen an zierlichen Tieren hat, der sollte sich unter den bereits genannten Orientalen umsehen. Sie können auch die sehr schlanken, aber hochbeinigen Siamkatzen in Betracht ziehen. Bedenken Sie: Alle Orientalen sind sehr gesellige, lebhafte und redselige Katzen. 

Kleine Katzen erziehen 

In den USA werben manche Züchter mit dem zweifelhaften Argument, dass die Munchkin ein besonders angenehmer, leicht zu erziehender Mitbewohner sei. Denn sie könne nicht auf Tische und Stühle springen. Mit dem Talent für große Sprünge verliert die kleine Samtpfote jedoch einen wesentlichen Teil ihres Katzencharakters. 

Für alle anderen Mini-Tiger gilt: Sie sind oft quirliger und verspielter als schwerere Artgenossen. Seien Sie bereit, viel Geduld aufzubringen, bis Sie Ihren pelzigen Mitbewohner so gut erzogen haben, dass er nicht mehr auf den Tisch springt. Und ärgern Sie sich nicht, wenn Sie später doch Spuren seiner Streifzüge auf Tischen und Regalen finden. Denn ob klein oder groß: Ihr eigener Charakter macht Samtpfoten doch erst besonders liebenswert! 

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